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Neue Idee von Elon Musk für "X": Posten von Beiträgen soll Geld kosten

Neue Idee von Elon Musk für "X" - Posten von Beiträgen soll Geld kosten

Wenn es nach X-Boss Elon Musk geht, sollen die Grundfunktionen für den Social Media-Dienst bald Geld kosten.
© dpa

Wenn es nach X-Boss Elon Musk geht, sollen die Grundfunktionen für den Social Media-Dienst bald Geld kosten.

Neue Nutzer von Elon Musks Online-Plattform X sollen Geld zahlen, um dort posten zu können. Das sei der einzige Weg, um Bot-Accounts zu stoppen, behauptet der Tech-Milliardär.

Elon Musk will neue Nutzer seiner Online-Plattform X in den ersten Monaten Geld bezahlen lassen, damit sie Beiträge bei dem Twitter-Nachfolgedienst veröffentlichen dürfen. Das sei der einzige Weg, um die Aktivität automatisierter Bot-Accounts einzudämmen, schrieb Musk am Montag bei X. Es handele sich um einen "winzigen Betrag", betonte er, ohne eine Zahl zu nennen. Nach drei Monaten bei X sollen neue Nutzer dann kostenlos posten dürfen, fügte er hinzu.

Tests bereits im Herbst

X testete die Gebühr als Gegenmaßnahme bereits seit Herbst. Zunächst in Neuseeland und auf den Philippinen konnten neue Nutzer des Dienstes erst nach einer Zahlung von einem US-Dollar pro Jahr Beiträge veröffentlichen sowie Posts anderer zitieren oder weiterverbreiten. Kostenlos konnten sie X nur passiv nutzen: also Beiträge lesen, Videos ansehen und anderen Nutzern folgen.

Sicherheitsexperten skeptisch

Doch schon bei den Tests im vergangenen Jahr kam Skepsis auf. So merkte der IT-Sicherheitsexperte Marcus Hutchins an, ihm falle keine Bot-Aktivität ein, die sich mit der Gebühr von einem Dollar pro Jahr stoppen ließe. Eher werde der Schritt die Plattform Geld kosten. "Spammer werden gestohlene Kreditkarten verwenden - und die Kosten für Rückbuchungen werden höher sein als die Abo-Einnahmen", schrieb Hutchins beim Konkurrenzdienst Threads des Facebook-Konzerns Meta.

Sinkende Umsätze bei X

Seit Musks Twitter-Übernahme und der Umbenennung in X machen dem Dienst sinkende Umsätze zu schaffen. Der neue Firmenchef sagte mehrfach, dass sich die Werbeerlöse, mit denen Twitter fast ausschließlich sein Geld verdiente, in etwa halbiert hätten. Viele Unternehmen befürchten auf Musks Plattform ein negatives Umfeld für ihre Marken und schränkten Anzeigen bei X ein oder gaben sie ganz auf. Im Gegenzug versuchte Musk, stärker auf Abo-Gebühren zu setzen. 

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