Weitere Brückenteile abgestürzt - Teil-Abriss der Carolabrücke in Dresden
Nach dem Einsturz der Carolabrücke in Dresden sind weitere Teile der Brücke herabgestürzt. Doch dieses Mal mit Absicht.
An der schwer beschädigten Brücke reißen die Einsatzkräfte derzeit einen Brückenstrang komplett ab. Es handelt sich um den Teil, von dem ein rund 100 Meter langer Abschnitt in die Elbe gestürzt war.
Sicherer und kontrollierter Einsturz durch Einsatzkräfte
Die einzelnen Brückenelemente seien voneinander getrennt und gesteuert zum Einsturz gebracht worden, sagte Feuerwehrsprecher Michael Klahre. Die herabgestürzten Trümmer werden demnach zerkleinert und so schnell wie möglich abtransportiert. Die beiden noch stehenden Stränge der Brücke bleiben weiterhin gesperrt.
Carolabrücke war 400 Meter lang
Die rund 400 Meter lange Carolabrücke bestand aus drei parallelen Brückenzügen. Über einen führten Straßenbahngleise sowie ein Rad- und Fußweg. Über die beiden anderen verliefen Autospuren. In der Nacht zum Mittwoch (11.09.) war ein Teil des Strangs mit den Straßenbahnschienen eingestürzt. Verletzt wurde bei dem Unglück niemand.