Wegen Tod von Teenager in Guntersblum: Polizei warnt vor Oberleitungen
Tod von Teenager in Guntersblum - Polizei warnt vor Oberleitungen
Nach dem tragischen Tod eines Jungen am Wochenende in Rheinland-Pfalz, warnt die Polizei vor Stromschlägen durch die Oberleitung.
Am Samstag war ein 14-Jähriger auf einen abgestellten Güterzug geklettert, hatte einen Stromschlag erlitten und verstarb. Der Unfall ereignete sich in Guntersblum im Kreis Mainz-Bingen.
Gefahr: Überschlag durch die Luft
Er sei wohl aus Versehen an die Oberleitung gekommen, hieß es seitens der Polizei. Wenige Tage nach dem tragischen Vorfall warnt sie, dass man auch ohne Berührung einen Stromschlag erleiden kann. Schon ab 1,5 Metern könne der Strom die Luft zwischen Leitung und Körper überbrücken.
Immer wieder Tote und Verletze
Bundesweit gibt es bei ähnlichen Fällen immer wieder Tote und Verletzte - alleine 14 zwischen Januar und Oktober letztes Jahr. Gefahr droht nicht nur beim Klettern: Menschen springen als Mutprobe auf einen fahrenden Zug auf oder halten sich daran fest. Ein kurzes Abenteuer, das mit dem Tod enden könne, so die Polizei.
Bahnstrom 65 mal so stark wie aus der Steckdose
Man dürfe niemals auf einen geparkten Zug klettern oder gar auf einen fahrenden Zug aufspringen, sagt die Polizei. Dabei bestehe immer Lebensgefahr. Man könne eingequetscht werden, herunter fallen, überfahren werden oder durch einen Stromschlag sterben. Denn durch die Oberleitung fließe das 65-fache an Strom als aus einer Steckdose.
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