Inflation in Hessen - Preise geben erstmals leicht nach
Der Preisauftrieb in Hessen hat sich im April auf hohem Niveau erneut etwas abgeschwächt. Die Verbraucherpreise lagen um 6,9 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats, wie das Statistische Landesamt am in Wiesbaden mitteilte.
Im März hatte die Inflationsrate bei 7,1 Prozent gelegen, im Februar noch bei 8,3 Prozent. Von März auf April des laufenden Jahres erhöhten sich die Verbraucherpreise im Land insgesamt um 0,3 Prozent - auch wenn die Preise für einige Nahrungsmittel sowie verschiedene Energieprodukte in der kurzen Frist sanken.
Preise gaben erstmals wieder nach
Zum ersten Mal seit September 2021 gaben nach Angaben des Landesamtes die Preise für Nahrungsmittel im Vergleich zum Vormonat nach (minus 1,4 Prozent). Gemüse beispielsweise kostete im April 6,5 Prozent weniger als im März 2023, Obst war 2,1 Prozent günstiger. Brot hingegen verteuerte sich um 0,5 Prozent. Im Vergleich zum April 2022 waren die Nahrungsmittelpreise insgesamt um 16,2 Prozent höher.
Energie kostete mehr
Für Energieprodukte mussten Verbraucherinnen und Verbraucher in Hessen im April 1,1 Prozent mehr zahlen als im März des laufenden Jahres und 5,9 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Hier sorgen die staatlichen Preisbremsen für etwas Entlastung. Günstiger als im März 2023 waren im April beispielsweise Heizöl (minus 3,6 Prozent), Strom (minus 0,5 Prozent) und Erdgas (minus 0,1 Prozent). Kraftstoffe dagegen waren im Schnitt 3,2 Prozent teurer als im Vormonat.