Auslieferung ab 2025 - Großer Panzer-Auftrag für Rheinmetall
Der Rüstungskonzern Rheinmetall hat einen Großauftrag über 50 Schützenpanzer vom Typ Puma verbucht. Die Beschaffung habe ein Gesamtvolumen über rund 1,1 Milliarden Euro, teilte das Unternehmen mit.
Davon entfallen rund 500 Millionen auf eine Rheinmetall-Tochter und 600 Millionen auf das Münchner Unternehmen Krauss-Maffei Wegmann, mit dem die Düsseldorfer Waffenschmiede den Schützenpanzer baut. Neben den Panzern sind in dem Vertrag Ersatzteilpakete, Sonderwerkzeugsätze und acht Ausbildungssimulatoren für das Lenkflugkörper-System Mells enthalten, das auf dem Panzer ist.
143 Panzer werden modernisiert
Bereits in der vergangenen Woche hatte der Haushaltsausschuss des Bundestages grünes Licht für das Vorhaben verkündet. Der Rahmenvertrag enthält die Möglichkeit, weitere Panzer nachzubestellen. Die Schützenpanzer sollen zwischen Dezember 2025 und Anfang 2027 ausgeliefert werden. Separat werden 143 Schützenpanzer, die im Bestand der Bundeswehr sind, bis 2029 modernisiert werden, zum Beispiel mit Nachtsicht-Systemen.
Puma fasst neun Passagiere
Der Puma hat Platz für neun Mann Besatzung: Neben einem sechsköpfigen Schützentrupp sind das der Kommandant, der Richtschütze und der Fahrer.