Immobilienpreise sinken: Kaufen in Frankfurt wieder günstiger
Immobilienpreise sinken - Kaufen in Frankfurt wieder günstiger
Die Immobilienkaufpreise für Häuser, Wohnungen oder Grundstücke sind in Frankfurt am Main im ersten Quartal 2013 um bis zu zwölf Prozent eingebrochen. Das hat die Datenbank German Real Estate Index (GREIX) ermittelt.
Die Datenbank GREIX ist gerade erst neu an den Start gegangen.
GREIX soll für Transparenz sorgen
Die neue Datenbank soll Privatleuten kostenlos Einblick in die Preisentwicklung in 18 deutsche Großstädten geben. "Die regionale Immobilienpreisdatenbank leistet einen wichtigen Beitrag zur Transparenz von Immobilienpreisen in Deutschlands größten Städten", erklärte Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD). Das könne helfen, den Wert der eigenen Immobilie zu bestimmen oder die Preise beim Kauf zu vergleichen.
Frankfurt vor Berlin und Hamburg
Während die Immobilienpreise in Frankfurt am Main innerhalb eines Jahres um bis zu zwölf Prozent eingebrochen sind, waren es laut GREIX in Berlin bis zu sechs Prozent und in Hamburg bis zu neun Prozent.
Daten aus 60 Jahren
In die Datenbank wurden Informationen der sogenannten Gutachterausschüsse aus den letzten 60 Jahren eingespeist. Daraus lassen sich nach Angaben der Entwicklerinnen und Entwickler von der Universität Bonn langfristige Trends erkennen. So seien die Immobilienpreise vor der Deutschen Einheit immer weiter gestiegen, dann seien sie eingebrochen, bis ab 2010 ein neuer Immobilienboom begonnen habe. Seit Mitte 2022 seien wegen Inflation und steigender Zinsen die Preise eingebrochen.Entwickelt wurde das neue Instrument vom Excellencluster ECONtribute an der Universität Bonn.