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Pauschalreisen und Flüge deutlich teurer - Preise ziehen kräftig an

Preise ziehen kräftig an - Pauschalreisen und Flüge deutlich teurer

Für Pauschalreisen und Flugtickets mussten Verbraucherinnen und Verbraucher zuletzt deutlich tiefer ins Portemonnaie greifen
© dpa

Für Pauschalreisen und Flugtickets mussten Verbraucherinnen und Verbraucher zuletzt deutlich tiefer ins Portemonnaie greifen (Symbolbild).

Für viele ist es die erste Fernreise nach der Corona-Pandemie, doch Urlauber müssen in der laufenden Ferien-Saison für Pauschalreisen und erst recht für Flugtickets tiefer in die Tasche greifen denn je.

Das Statistische Bundesamt in Wiesbaden hat im ersten Halbjahr 2023 deutliche Preissteigerungen registriert - weit oberhalb der ohnehin schon kräftigen Teuerung von 7,5 Prozent. Angesichts hoher Vorausbuchungen und knapper Kapazitäten am deutschen Markt erwarten die Gesellschaften auch in den kommenden Monaten gut ausgelastete Jets und damit hohe Preise pro Sitz.

Urlaubsziele besonders hoch im Kurs

Nach dem Ende der Corona-Reisebeschränkungen im Frühjahr 2022 sind Pauschalreisen aktuell deutlich im Preis gestiegen, wenn auch nicht so stark wie die Flugreisen. Bei Inlandszielen schlugen die Veranstalter 14,5 Prozent auf, während im Ausland durchschnittlich 10,0 Prozent verlangt wurden. Noch teurer sind beliebte Urlaubsregionen wie Griechenland und die Balearen mit jeweils 13,5 Prozent Preissteigerung.

Flüge ins Ausland um gut ein Viertel teurer

Bei internationalen Flügen hat der durchschnittliche Preisaufschlag in der ersten Jahreshälfte im Schnitt 24,9 Prozent betragen, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag berichtete. Besonders kräftig wuchsen die Preise zu Zielen nach Asien und Australien, wo es allerdings zu Jahresbeginn 2022 noch eine sehr schwache Nachfrage gab. Die geringsten Steigerungen gab es bei touristisch nicht so relevanten Flügen im Inland, nach Afrika und nach Südamerika. Die für die Touristen besonders interessanten Europaflüge wurden hingegen knapp 32 Prozent teurer.

Keine Hoffnung auf fallende Preise

Hoffnung auf sinkende Preise macht der Veranstalter den Urlaubern vorerst nicht. "Wir gehen von Preissteigerungen in Europa innerhalb des Inflationskorridors von etwa 5 Prozent für den Winter aus",, sagt der Zentraleuropachef des Veranstalters DER Touristik Burmester.

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