Börsengang von Schuh-Spezialist - Birkenstock vorsichtig bei Ausgabepreis
Bei den jüngsten US-Börsengängen folgte auf zunächst kräftige Kurssprünge wieder ein Abschwung. Der deutsche Schuh-Spezialist Birkenstock gibt sich nun beim Ausgabepreis für seine Aktie eher vorsichtig.
Der traditionsreiche Sandalen-Hersteller Birkenstock hält sich beim Preis seiner Aktie zum Börsengang in New York zurück. Birkenstock setzte den Aktienpreis auf 46 Dollar fest - im Mittelfeld der Spanne von 44 bis 49 Dollar. Die Aktienplatzierung bringt damit knapp 1,5 Milliarden Dollar (rund 1,4 Mrd Euro) ein.
Großteil der Aktien für Haupteigentümer
Etwa zwei Drittel davon gehen an den Haupteigentümer L Catterton, mit dem Luxuskonzern LVMH und dessen milliardenschwerem Chef Bernard Arnault verbandelt ist. Birkenstock mit Hauptsitz in Linz am Rhein in Rheinland-Pfalz ist damit zum Börsendebüt rund 8,6 Milliarden Dollar (etwa 8,1 Mrd Euro) wert.
Börsengang zum Schuldenabbau
Die Aktie ist an der New Yorker Börse NYSE unter dem Kürzel "BIRK" in den Handel gekommen. Birkenstock will seinen Anteil am Erlös vom Börsengang zum Schuldenabbau nutzen. Der Sandalen-Hersteller springt mit den Plänen auf eine Welle der Aktivität am US-Aktienmarkt nach mehr als ein Jahr langem Stillstand auf.
Schneller Abschwung bei jüngsten US-Börsengängen
In den vergangenen Wochen gingen unter anderem der Chipdesigner Arm und der Lieferdienst Instacart an die Börse. Sie setzten den Ausgabepreis jeweils am oberen Ende der Preisspanne an. Die Papiere konnten die anfänglichen Kursgewinne jedoch nicht halten. Die Arm-Aktie notierte zuletzt deutlich unter den zwischenzeitlichen Höchstständen, der Instacart-Kurs fiel unter den Ausgabepreis.