Preise sinken noch nicht - Immobilienkrise dauert auch 2024 an
Die Immobilienkrise in Deutschland hält an. Eine aktuelle Umfrage der Gesellschaft EY zeigt, dass 92 Prozent der Investoren für 2024 weitere Wertminderungen erwarten.
Eine Minderheit von einem Viertel der Befragten denkt, dass das Volumen von Immobilientransaktionen abnehmen wird. Die meisten erwarten entweder eine Stagnation oder sogar ein Ansteigen im Jahr 2024.
Rückgang bei Transaktionsvolumen 2023
Das Transaktionsvolumen für Wohn- und Gewerbeimmobilien ist im Jahr 2023 stark gesunken und erreichte nur etwa ein Viertel des Volumens im Rekordjahr 2021.
Zeichen für Besserung am Markt?
Florian Schwalm von EY sieht Anzeichen für eine Stabilisierung am Immobilienmarkt. Allerdings ist das Ende der Preisrückgänge noch nicht erreicht. Positiv wirken sich sinkende Kreditzinsen und die hohe Nachfrage nach Wohnungen aus.
Lichtblick bei hochwertigen Wohnungen
Für hochwertige Wohnlagen sind die Investoren verhalten positiv gestimmt. Sie erwarten für 2024 zum Teil steigende oder zumindest stabile Preise. Für weniger gefragte Lagen erwartet jedoch die Hälfte sinkende Preise.
Büro- und Spezialimmobilien weniger gefragt
Bei Büroimmobilien sowie im Einzelhandels- und Hotelbereich rechnen die meisten Investoren mit weiteren Preissenkungen im Jahr 2024. Diese Einschätzung basiert auf einer Umfrage unter etwa 250 Immobilieninvestoren.