Insolvenz beendet - Haba startet wieder durch
Der Spielwaren- und Möbelhersteller Haba hat zum 1. März das Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung beendet.
Dies markiere einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg in die Zukunft, teilte Mario Wilhelm, Geschäftsführer der Haba Familygroup, in Bad Rodach mit. "Wir senden damit ein maßgebliches Signal an unsere Kunden, Lieferanten und auch die Region.
Neue Aufträge an Land gezogen
"Haba habe bereits neue Aufträge von Kommunen generieren können und auf der Spielwarenmesse in Nürnberg sowie auf der Kölner Bildungsmesse didacta wichtige Kontakte geknüpft, sagte eine Sprecherin.
Entwicklungsförderung hat Priorität
Ein Großteil des Umsatzes macht Haba mit Aufträgen für Möbel in Kitas und Ganztagseinrichtungen unter der Marke Haba Pro. Neben dieser Sparte möchte sich das Unternehmen künftig vor allem auf hochwertige Spielwaren und Spiele zur Entwicklungsförderung konzentrieren.
Keine konkreten Zahlen benannt
Konkrete wirtschaftliche Kennzahlen als Ziel für 2024 wollte das Unternehmen mit Abschluss der Insolvenz nicht nennen. Das laufende Jahr diene vor allem der Konsolidierung und darum, wieder ein Zeichen der Verlässlichkeit nach außen zu senden, fügte die Sprecherin hinzu. Haba kündigte am Freitag zugleich personelle Veränderungen in der Unternehmensspitze an.