Bunte Bausteine gefragt - Lego trotzt Spielzeug-Krise
Trotz eines schwierigen Jahres auf dem Spielzeugmarkt hat sich Lego mit stabilen Ergebnissen gut im Rennen gehalten - Einbuße gab es trotzdem. Das Unternehmen aus Billund in Dänemark fuhr unter dem Strich einen Gewinn von 13,1 Milliarden dänischen Kronen (1,76 Mrd Euro) ein, wie der Konzern mitteilte. Im Vorjahr waren es noch 13,8 Milliarden Kronen.
Nach Ansicht von Lego-Chef Niels Christiansen ist das dennoch ein solides Ergebnis. "Wir sind sehr zufrieden damit, wie sich die Lego-Gruppe im vergangenen Jahr entwickelt hat, obwohl der Spielzeugmarkt recht negativ war", sagte der Manager der Deutschen Presse-Agentur. "Es war wahrscheinlich der negativste Spielzeugmarkt seit 15 Jahren." Immer wieder gebe es Schwankungen im Spielwarengeschäft.
Lego will nachhaltiger werden
Der Umsatz stieg um 2 Prozent auf 65,9 Milliarden Kronen (8,8 Mrd Euro). Zu den Verkaufsschlagern zählten die Reihen City, Technik, Star Wars und Harry Potter. Das Unternehmen hat zudem Nachhaltigkeitsambitionen: 12 Prozent eines Bausteins waren 2023 aus erneuerbaren Ressourcen. Ziel sei es, bis 2032 zu 100 Prozent erneuerbare oder recycelte Materialien zu verwenden.