Computerspiele-Branche legt deutlich zu: Umsatz mit Games gestiegen
Umsatz mit Games steigt um 6% - Computerspiele-Branche legt deutlich zu
Für neue Computer- und Videospiele haben die Deutschen im vergangenen Jahr deutlich tiefer in die Tasche gegriffen. Der Umsatz mit Games, dazugehöriger Hardware und Online-Services sei im vergangenen Jahr um sechs Prozent auf 9,97 Milliarden Euro gestiegen.
Das teilte der Branchenverband Game mit und berief sich dabei auf eine Marktanalyse der GfK.
Umsatz mit Games gestiegen
Die Zahl der verkauften Spiele sank allerdings um acht Prozent. Dass der Umsatz dennoch stieg, begründete Verbandsgeschäftsführer Felix Falk nicht mit einem Preisanstieg. Die Preise seien "relativ stabil" geblieben. Allerdings hätten viele Verbraucherinnen und Verbraucher Games schon kurz nach deren Neuerscheinung gekauft und nicht auf Rabatte gewartet.
Starkes Wachstum während der Pandemie
Die Branche hat ein starkes Wachstum in Coronazeiten hinter sich mit jeweils zweistelligem Wachstum in den Jahren 2020 und 2021. 2022 gab es dann eine Verschnaufpause bei einem Mini-Plus von einem Prozent, nun zieht der Markt wieder an. Branchenvertreter Falk rechnet damit, dass die dynamische Entwicklung weitergehen werde.
Mehr staatliche Unterstützung gefordert
Bauchschmerzen haben die heimischen Entwickler und Publisher (Produzenten) allerdings angesichts einer verhältnismäßig geringen staatlichen Förderung ihrer Branche. Hier fordert der Verband stärkere Impulse durch den Bund.