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Heraeus startet Recycling von kritischem Rohstoff

Heraeus startet neue Anlage - Kritischer Rohstoff wird recycelt

Ein Heraeus-Mitarbeiter prüft Seltene-Erden-Altmagnete, die in Computer-Festplatten verbaut waren.
© picture alliance/dpa/Heraeus | Steffen Runke

Ein Heraeus-Mitarbeiter prüft Seltene-Erden-Altmagnete, die in Computer-Festplatten verbaut waren.

Der Technologiekonzern Heraeus aus Hanau hat in Sachsen-Anhalt eine neue Anlage in Betrieb genommen, die wertvolle Rohstoffe aus Altmagneten beispielsweise aus Elektroantrieben und Windkraftturbinen recycelt. Laut Konzernangaben ist es die größte derartige Anlage in Europa.

Das neue Werk in Bitterfeld zur Aufbereitung von sogenannten Seltenen Erden habe eine Verarbeitungskapazität von 600 Tonnen pro Jahr, die mittelfristig auf bis zu 1.200 Tonnen gesteigert werden könne, teilte das Unternehmen mit.

Recyclingtechnologie senkt CO2-Verbrauch

Die in dem Werk verwendete Technologie ermögliche eine ressourcenschonende Aufbereitung von Altmagneten und senke den CO2-Verbrauch um 80 Prozent im Vergleich zur Primärproduktion, erziele aber die gleiche Qualität der Magnete, erklärte der technische Leiter von der Heraeus-Tochter Remloy, Alexander Buckow. "Perspektivisch können mit dem Recycling von Altmagneten mehr als 30 Prozent des europäischen Bedarfs für neue Magnete gedeckt werden."

Wachsende Bedeutung von Magneten für die Elektrifizierung

Die Magnete sind Heraeus zufolge wichtig für leistungsfähige und energiesparende Motoren. Die Nachfrage werde sich aufgrund der Elektrifizierung bis 2030 voraussichtlich verdoppeln und bis 2040 sogar mehr als verdreifachen.

EU-Initiative für nachhaltige Rohstoffversorgung

Die EU hatte im vergangenen November angekündigt, mit einem neuen Regelwerk eine zuverlässige und nachhaltige Versorgung mit kritischen Rohstoffen sicherstellen zu wollen. Die Verordnung soll insbesondere Veredelung, Verarbeitung und Recycling von kritischen Rohstoffen in Europa fördern, um die Abhängigkeit von Ländern wie China zu reduzieren. Seltene Erden wurden laut EU bis zuletzt zu 100 Prozent in China raffiniert.

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