"Keks-Erlass" bei Thyssenkrupp - Das Unternehmen spart an Keks und Kaffee
Thyssenkrupp Steel steht vor einem großen Umbau. Um Kosten zu senken, hat das Unternehmen nun Sparmaßnahmen für seine Verwaltung eingeführt. Laut der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" (WAZ) wird das Unternehmen keine Weihnachtsfeiern und Teamevents mehr finanzieren.
Außerdem soll es bei internen Meetings keine Bewirtung mehr geben. Das bedeutet, dass Thyssenkrupp nun auch keine Lebensmittel wie Kaffee, Milch, Wasser und Kekse mehr bereitstellt. Innerhalb der Belegschaft wird diese Maßnahme spöttisch als „Keks-Erlass“ bezeichnet.
Notwendiger Sparkurs wegen finanzieller Lage
Ein Sprecher des Unternehmens bestätigte die neuen Maßnahmen. Er erklärte, dass die Marktlage diese harten Sparmaßnahmen erfordert. Die allgemeine Schwäche auf dem Markt belastet das Unternehmen finanziell, und ein Sparkurs auf allen Ebenen sei unumgänglich. Die Einsparungen betreffen weit mehr als nur Verpflegung bei Meetings. So soll auch bei Dienstreisen, Geschenken und Fachzeitschriften gespart werden. Der Vorstand verspricht sich von diesen Maßnahmen, die Sachkosten zu reduzieren.
Appell an die Belegschaft und Zukunftspläne
In einem Rundschreiben an die Mitarbeiter forderten die Vorstandsmitglieder Dennis Grimm, Philipp Conze und Marie Jaroni Verständnis und Unterstützung von ihren Beschäftigten. Nur so könne die derzeit schwierige Lage des Unternehmens bewältigt werden.