FFH Promi-Takeover: Rudi Völler moderiert im Radio

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Ja, schönen guten Morgen alle miteinander. Ich habe gerade erst mal gemerkt, wie alt ich eigentlich schon bin. Wieso? Dass ich schon mal hier war, vor Ort. Ja. Beziehungsweise damals noch in Rödelheim. Das ist schon mehr als 20 Jahre her. Und mich gibt es immer noch beim DFB. Ja, uns gibt es auch immer noch hier. Ja, tatsächlich. Drückterweise. Ja, Wahnsinn. Ja. Ist das so deine Uhrzeit normalerweise oder liegst du jetzt noch im Bett? Nein, ich bin anders als in den ganz jungen Jahren eigentlich ein Frühaufsteher. Ich muss jetzt nicht halb sechs sein wie heute Morgen, aber so zwischen halb sieben und halb acht bin ich eigentlich immer noch. Ja, aber wir haben gerade schon festgestellt, du frühstückst normalerweise nichts. Ja, da habe ich mir so ein bisschen, kommen wir später sicherlich noch drauf, ich habe ja lange in Rom gelebt. Ja, da frühstückt man nicht, gell? Also generell Italiener, dann klaren Kaffee oder Nespresso vormittags, auch frühmorgens, vielleicht mal ein Croissant, aber grundsätzlich kein klassisches deutsches Frühstück. Ja, und jetzt mit der Nationalmannschaft unterwegs, da steht natürlich überall was rum. Das ist doch überragend. Da kannst du nicht so diszipliniert sein. Ja, ja, also das ist wirklich brandgefährlich. Wir sind jetzt eine knappe Woche zusammen im Hotel, das Hotelleben. Ich kenne das ja auch aus Leverkusen, wenn du mit der Mannschaft im Trainingslager bist, muss man sich dann schon in meinem Alter auch ein bisschen disziplinieren. Sonst geht das Gewicht dann sehr nach oben. Uns freut es, dass hier ein bisschen was aufgebaut wurde an Frühstück. Wir haben immer die Hoffnung, dass für uns auch was abfällt, gell Daniel? Ja, normal ist aber nicht der Luxus tatsächlich. Wir freuen uns, dass du da bist heute Morgen. Rudi Völler, du hast auch eigene Musik mitgebracht. Wir sprechen natürlich über die Nationalmannschaft. Über die EM? Über die EM, heute in einem Jahr geht es los. Heute in einem Jahr, ja. Du hast das Sondertrikot der deutschen Nationalmannschaft dabei, das werden wir heute Morgen noch verschenken. Also wir haben einiges vor und sagen jetzt erstmal. Schön, dass du da bist.

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Das Promi-Takeover heute mit DFB-Sportdirektor Rudi Völler. Wir freuen uns, dass du da bist. Guten Morgen. Ja, schönen guten Morgen nochmal. Ich freue mich natürlich auch zu dieser frühen Stunde und freue mich natürlich auch, dass hier so ein bisschen meine Lieder gespielt werden. Das erste war sicherlich auch mein Wunsch, Brian Adams. Das zweite jetzt, das habt ihr so ein bisschen reingeschmuggelt. Nico Santos eben. Ja, Nico Santos. Das war jetzt, ich bin ja mehr so, das müssen sich ja die Hörer jetzt in dieser Stunde auch so ein bisschen einstellen, der 70er, 80er Jahre Musikfan. Und da hat sich das Lied jetzt so ein bisschen reingeschmuggelt. Und du bist natürlich auch, also ich sag mal, dass du jetzt bis heute immer noch viel in Rom bist, das hört man auch an deinem Musikgeschmack. Also wir spielen gleich Antonello Venditti. Sagt mir ehrlich gesagt nichts, muss ich zugeben. Ja, ich sehe auf dem Deutschen Markt, auf dem Ramazzotti-Markt, den ja jeder kennt, nicht nur das Gedrängste, sondern auch den Sänger. Den kennt natürlich keiner, aber das ist ein römischer Interpret, der natürlich bekannteste Römer ist eigentlich. Ein großer Ars Rom-Fan und der hat ein wunderbares Lied über Ars Rom geschrieben. Und das hören wir dann später. Udi, jetzt gab es am Montag ein ganz tolles Jubiläum. Das 1000. Länderspiel der deutschen Fußballnationalmannschaft, was ja an sich schon großartig ist. Es gab ein Sondertrikot dazu, was du auch dabei hast. Total schön. Also das Drumherum hat gepasst. Das 3 zu 3, bist du jetzt so einer, der nach zwei Tagen danach dann immer noch darüber nachdenkt, was irgendwie hätte anders laufen können, müssen, sollen? Oder ist das jetzt schon abgehakt und ihr guckt auf das Polenspielen am Freitag? Nein, wird natürlich nachbearbeitet. Das hat unser Bundestrainer Hansi Flick auch schon gemacht mit seinem Trainerteam, auch gestern und vorgestern mit der Mannschaft. Nein, das war schon ärgerlich, weil ich, wenn er das Spiel gesehen hat, hat er gesehen, dass wir vor allem die ersten 20 Minuten wunderbar an Fußball gespielt haben, haben schnell Einzug geführt und dann vielleicht so ein bisschen in der Phase der Überlegenheit, das ein oder andere liegen lassen, da ist es halt auch im Fußball, vielleicht ein Tick zu pomatig dann auch gespielt, dann kriegst du, und auch das ist ja typisch im Fußball, wenn dann die unterlegene Mannschaft dann auf einmal so ein Doppelpack macht, zwei Tore gegen uns, wir haben schlecht verteidigt, muss man auch charakterweise sagen, in dem einen oder anderen Zweikampf und dann wirst du auch ein bisschen nervös. Dann kriegst du noch ein drittes rein durch einen Fehler und dann haben wir aber trotzdem am Ende des Spiels nochmal eine Schippe draufgelegt und haben dann verdient noch das unentschieden gespielt, aber im Grunde natürlich für unsere Ansprüche war es trotzdem ein Tick zu wenig. Am Freitag geht es gegen Polen und dann ist am kommenden Dienstag noch ein Freundschaftsspiel auf Schalke. Wie ist da jetzt die Stimmung in der Mannschaft? Ihr seid ja gerade bei uns im FFH-Land in Gravenbruch, hängt das noch im Fraktis 3-3, zieht das die Stimmung runter oder ist es eigentlich ganz gelöst? Ja, am Ende nach dem Spiel war natürlich keine gute Stimmung. In der Kabine, ich war da noch unten, war natürlich alles ein bisschen bedrückt. Klar, wenn du normalerweise, wenn du kurz vor Schluss noch das 3-3 machst, müsste es eigentlich in Ordnung sein, aber jeder wusste ja, dass du gegen die Ukraine auch gewinnen kannst oder auch teilweise musst, wenn du alles abrufst. Das haben wir nicht hundertprozentig konzentriert dann gemacht, aber es geht ja trotzdem weiter. Wir haben jetzt wieder ein Länderspiel, wo wir uns besser machen und wir wissen ja, dass wir die Spiele haben, die natürlich auch die Menschen begeistern können. Das ist ja das große Ziel auch letztendlich für die Europameisterschaft, dass wir nach den Enttäuschungen der letzten Jahre bei den Turnieren, dass wir wieder die Menschen auf unsere Seite bringen. Man hat es ja auch jetzt in Bremen gemerkt, am Ende, ob zu Beginn oder am Ende wieder, sobald wir dann richtig guten Fußball wieder spielen und das Engagement ist dann auch so, wie wir uns das alle vorstellen, dann haben wir die Unterstützung, die wir auch nächstes Jahr brauchen. Wir spielen Steve Winwood, das Ding, was du dir gewünscht hast, zum Beispiel. Gibt es da so eine besondere Geschichte zu Higher Love oder ist das einfach was, wo du sagst, den fand ich schon immer super? Das war meine Zeit. Ja, ich bin ja ehrlich, was ich vorhin schon so kurz angedeutet habe, das ist einfach so dieses Liedgut der Ende der 70er, Mitte der 80er, wo wir alle noch keine Handys hatten und keine Social Media. Das ist so ein bisschen mein Musikgeschmack, den ich auch heute noch höre, auch in meinem Auto. Ich sage immer so genau, zu meinen Kindern, wenn man mit mir fährt, dann meine Frau in meinem Auto, meine Lieder und meine Temperatur. Meine Temperatur ist gut.

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Ja, natürlich. Das haben wir ja auch schon gut erklärt, auch Antiflick direkt nach dem Spiel. Das ist so ein Spiel, gerade wenn man ein bisschen was ausprobiert, dass das dann auch mal schief gehen kann, hat aber nichts mit irgendwelchen taktischen Veränderungen zu tun, mit der taktischen Diszipline. Wir haben halt einfach in der einen Situation, ich habe es ja vorhin schon erklärt, uns nicht so gut angestellt in den Zweikämpfen. Wir können es besser und das wollen wir natürlich auch in den nächsten Spielen beweisen. Antiflick ist ein absoluter Top-Trainer, der natürlich alles dafür tut, dass wir in den nächsten Spielen wieder die Begeisterung zurückholen nach Deutschland. Aber jetzt bist du ja schon ewig im Geschäft. Nervt dich das dann auch, dass da ein Spiel oder von mir auch zwei nicht so gut laufen und sofort heißt es irgendwie, muss der Trainer weg? Oder stehst du da drüber und sagst, ja, lass die mal schreiben und berichten? Ja, das gehört natürlich ein bisschen zu unserem Geschäft dazu. Das muss man ernst nehmen, klar, aber man darf es auch nicht überbewerten. Das ist natürlich auch einer gewissen Enttäuschung heraus und ich kann es nur wiederholen, Antiflick ist ein absoluter Top-Trainer, der natürlich im Sinn liegt, natürlich auch die Hypothek der Weltmeisterschaft noch ein bisschen auf den Schultern trägt. Aber im Grunde hat er gezeigt, vorher schon bei vielen Länderspielen und auch vorher bei Bayern München, welch ein toller Trainer er ist. Man macht sich jeden Tag Gedanken, wie wir ein paar Dinge verbessern können und das werden wir auch hinkriegen. Sascha aus Kassel will wissen, was ist schwerer, Spieler in der Nationalmannschaft zu sein, Trainer oder jetzt so wie du Sportdirektor beim DFB? Ja, gute Frage. Die gleichen in der Konzertsaison habe ich auch bei Bayer Leverkusen schon gehabt, diese Funktion. Nein, ich sage immer zu allen Spielern, hört ja nicht zu früh auf mit der Kickerei. Das ist der schönste Job, den man haben kann, wenn man sein Hobby und Beruf machen kann. Natürlich habe ich es auch genossen, Nationaltrainer zu sein und auch jetzt Sportdirektor beim DFB, aber mit Abstand. Das Schönste ist natürlich, Fußballprofi zu werden. Das wird immer so sein, alles andere ist auch okay, alles gut, aber Spieler ist das Schönste, was es gibt. Jetzt wäre das hier ja kein Promi-Takeover, wenn du nicht auch die Musik bestimmen könntest und du hast gesagt, die Temptations müssen sein heute. Ja, also man muss auch wissen, ich komme ja aus Hanau, das wissen ja viele oder einige. Und klar, gerade wenn man in den 60er geboren und wenn man dort aufgewachsen ist mit vielen Amerikanern, mit den Gazernen in Hanau und dann ist man natürlich auch mit Soul-Musik aufgewachsen und die Temptations waren ja so ein bisschen die Top-Soul-Gruppe damals in den 60ern, Anfang der 70er Jahre. Dann spielen wir die jetzt natürlich auch. Rudi Völler heute morgen bei uns bei het.radio.ffh. Guten Morgen, Hessen!

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Rudi Völler, heute morgen bei uns. Du hast in Rom gespielt und hast gerade vorhin gesagt, du bist natürlich auch noch ganz viel in Italien. Bist ein halber Römer noch. Ja, in Italien ist relativ viel in Rom. Ich bin ja mit einer Römerin verheiratet und deshalb hab ich da natürlich noch eine familiäre Bande. Deshalb bin ich dort sehr oft und deshalb mag ich auch die römische Musik. Und dieses Lebensgefühl, hast du da auch ein bisschen was mitgenommen aus deiner Zeit in Rom? Was findest du da besonders spannend und interessant? Ja, im Grunde bin ich natürlich auch deutsch geblieben. Vor allem was Disziplin und Pünktlichkeit anbetrifft, das hab ich mir dann doch behalten. Das ist ja bei den Italienern doch ein bisschen anders. Ist ja nicht so, ja. Aber natürlich ein paar Dinge. Vor allem, ich hab's ja vorhin schon gesagt, ich trinke zwar gerne Kaffee morgens, ich bin ein extremer Kaffeetrinker, aber ich frühstücke nicht. Also früh zum Mittag, da hat man dann doch schnell relativ viel Kohlendampf, auf deutsch gesagt. Aber ich frühstücke relativ wenig oder gar nicht. Jetzt hast du gesagt, Grazie Roma ist der AS Rom Song. Ist das dann sowas, also ist das die Vereinshymne oder ist das einfach einer, der da immer im Stadion läuft oder was genau verbindest du mit dem Song? Ja, beides. Also das ist ein Lied über Rom, aber auch über den AS Rom. Das ist eins von zwei Vereinsliedern vom AS Rom. Das heißt Roma, Roma. Das wird auch immer vor dem Spiel gespielt. Aber auch Grazie Roma, das war vor allem auch zu meiner Zeit, als ich dort gespielt habe, wurde das immer vor dann eingespielt. Und das ist halt auch wunderbar, weil dann auch, die haben ja auch jedes Spiel an 70.000 zu Hause. Das singen dann alle mit und das kennt auch jeder. Also ich find's ein wunderbarer Song. Singst du das jetzt auch mit hier für uns? Ja, ohne dass es einer hört, weil das kann ich ja doch nicht so gut. Okay, wir gehen raus.

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Einen schönen guten Morgen. Hallo, hier ist Radio FFH, um acht Minuten nach halb acht mit Rudi Völler. Heute morgen bei uns eine Stunde lang übernimmst du hier den Laden. Und ja, wir können über alles sprechen, was dir auf dem Herzen liegt, aber natürlich über die Nationalmannschaft. Heute in einem Jahr geht es los mit der Europameisterschaft und das ist schon die Vorfreude steigt tatsächlich. Also es ist nicht mehr lange hin, ein Jahr ist nix und natürlich haben wir alle noch 2006 im Kopf, als die WM bei uns war. Hast du, glaubst du, dass dieses Gefühl zurückkommen kann, was wir damals schon hatten? Diese Euphorie, diese Begeisterung, überall ganz viel los, bei tollstem Wetter. Ja, bin ich total überzeugt. Natürlich müssen wir als Nationalmannschaft natürlich auch mit guten Leistungen überzeugen. Da arbeiten wir momentan dran, versuche es mal so auszudrücken und es wird auch jetzt besser werden. Die nächsten Spiele, da bin ich von überzeugt. Und dann werden wir in einem Jahr hier vier Wochen lang ein tolles Turnier erleben. Klar 2006 war ja das eine, aber jetzt sind wir, ich sage immer so, wir sind mitten in Europa. Wir werden, alle Spiele werden ausverkauft sein, nicht nur unserer Mannschaft, auch von anderen europäischen Verbänden. Das wird ganz Europa, wird sich in Deutschland befinden oder viele, viele Fußballfans. Wir werden uns, wir müssen uns als Deutschland von unserer besten Seite zeigen, wie wir es auch 2006 gemacht haben. Natürlich auch mit schönem Wetter, aber natürlich auch ordentlich und diszipliniert und vernünftig und es wird ein tolles Turnier. Da bin ich fest von überzeugt. Jetzt hoffen wir Fans ja aber schon, muss ich an dieser Stelle sagen, dass so dieser Heimbonus vielleicht das Entscheidende sein könnte, was dann doch irgendwie die Abwehr mal dicht hält und vielleicht uns doch in den Kreis der, keine Ahnung, zwei, drei, vier Titelkandidaten hieft. Ja, ist auch kein Geheimnis, dass für mich und es war auch schon vor der Weltmeisterschaft so, dass Frankreich eigentlich die beste Mannschaft in dem besten Kader hat, mit den besten Spielern. Das ist, wie gesagt, das ist auch, sagen wir mal, viele Experten und das ist auch richtig so und danach gibt es fünf, sechs Nationalmannschaften, die natürlich versuchen wollen, da bis ins Halbfinale vorzudrängen und das, da wollen wir natürlich auch dazu gehören. Im Moment, klar, nach den letzten beiden Spielen kann der eine oder andere es auch ein bisschen anders sehen, nicht ganz so optimistisch sein, aber ich glaube schon, dass bei uns das Potenzial da ist, dass wir, dass wir doch zumindest da mit ein paar Menschen mitreden können, hinter den Franzosen, mit vielen anderen, ich sage mal sogar mit den Italienern, mit den Engländern, mit den Spaniern, mit den Portugiesen, dass wir die, dass wir das Level erreichen wollen. Im Moment sind wir noch ein Tick von weg, aber wie gesagt, Hansi Flick mit seinem Trainerteam, der arbeitet daran, dass wir da vor allem auch in den Zweikämpfen ein paar Dinge wieder besser machen. Aber jetzt könntest du ja der Erste sein, der ein EM- oder WM-Final als Spieler, Trainer und Teammanager erlebt. Also eigentlich kann danach nur noch Bundeskanzler kommen, oder? Ja, bin ich aber schon zu alt für. Neu York! Guck nach Amerika, wer da alles, also insofern nach hinten raus ist noch Luft. Bruce Springsteen und Glory Days hast du rausgesucht. Bruce Springsteen? Du hast heute Morgen schon gesagt, die 70er, 80er sind, das hat dich am meisten musikalisch getoucht. Hast du ihn schon mal live gesehen? Ja, natürlich, gerade Brian Adams, mein jüngster Sohn heißt dann Brian Adams, habe ich damals so genannt. Mit dem hatte ich auch viele Jahre guten Kontakt mit Brian Adams und jetzt, glaube ich, Bruce Springsteen habe ich mal hier, in Frankfurt, damals hieß es noch Frankfurter Waldstadion, hat er ein wunderbares Konzert gegeben, auch in den 80ern, da hat wirklich das Stadion gebrannt, im ersten Sinne des Wortes. Okay, mit Brian Adams guten Kontakt hat er, also, wie kann man es sich vorstellen? Ja, großer Fußballanhänger, auch, da habe ich Mandaroma eingeladen, als ich noch gespielt habe und dann, nee, engen Kontakt gehabt, war auch damals, danach hat er sich ja so ein bisschen entschlossen, ein bisschen Fotograf zu werden, aber gibt immer noch Konzerte und, ja, wunderbare Lieder, wie jetzt auch natürlich bei beim Boss, Bruce Springsteen. Glory Days. Regen wir doch mal ein bisschen lauter hier, oder?

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Das ist Rudi Völler Musik, heute morgen bei uns bei Radio FFH, aber du hast schon erzählt, Rudi, du bist eigentlich Radioprofi, weil in Rom, also da bist du regelmäßig zu Gast in Radioshows und da wird halt einfach auch noch ein bisschen mehr über Fußball gesprochen als bei uns in Deutschland. Ja, regelmäßig Gast ist jetzt ein dick übertrieben. Aber die rufen dich da an. Die Exkuriden, die zu meiner Zeit auch mit mir in Rom gespielt haben, die sind auch noch teilweise für römische Privatsender dann auch tätig und es ist halt in Italien ein bisschen anders. Es gibt jeden Tag Fußballsendungen im Radio, Privatsender, die dann ein, zwei Stunden über Ars Rom oder über Lazio reden und da wird diskutiert. Klar, man, fünf Millionen Stadt, da steht man auch ab und zu mal im Stau, da wird dann doch auch viel Radio gehört. Ja. Und da ist halt auch gerade Fußball verrückt und da wird viel über Fußball diskutiert. Stau können wir in Hessen auch, also auf der A5 ist auch zum Glück immer was los. Insofern hat dich die Zeit in Italien, als du da gespielt hast, die hat dich mehr geprägt als die Zeit in Frankreich, obwohl du ja eigentlich, also mit Frankreich als Champions-League-Sieger kannst du ja nichts on top setzen eigentlich. Naja, das war für mich persönlich ein sportlicher Erfolg, die Champions League zu gewinnen. 1993 war wunderbar, aber ich war fünf Jahre in Rom und wer schon mal in Rom war, das ist halt auch für mich, ich bin jetzt ein bisschen befangen, aber natürlich die schönste Stadt der Welt. Das sehen bestimmt viele so, ja. Also kann man es aushalten, auch die Lebenserwartung oder Lebensart dann dort vor Ort, das ist natürlich wunderschön. Deshalb, klar, und hab natürlich auch Familie, familiäre Bande, deshalb bin ich auch noch oft da. Rudi, jetzt haben wir ja vorhin gefragt, ob von der Family jemand zuhört heute Morgen. Wir können dir sagen, es hört jemand zu. Ja. Und da wollen wir natürlich auch mal nach der Meinung jetzt hören. Es hören viele heute Morgen zu. Marco, guten Morgen. Wie macht sich so der Papa als Radiomoderator? Ja, bis jetzt ganz gut, würde ich mal behaupten. Ich muss sagen, ich habe nicht alles gehört, aber so ein bisschen Musikausweis ist schon mal ganz okay, kann man zuhören. Er kennt mich ja, er hat ja schon oft in meinem Auto gesessen, er weiß Temperaturen, meine Lieder, werde ich immer. Und Marco, du hörst dich noch ein bisschen verschlafen an, ich stehe gerade raus, aber du musst es durch. Ich bin, ja, ja, ich meine, es ist nicht unbedingt meine Zeit, aber ich bin auch schon eine Weile wach. Ich habe mich extra weggeschaut, viel Spaß hier. Wie war das hier, ihr habt letzte Woche im Auto gesessen und da hat der Papa dir erzählt, ich bin auch nächste Woche bei FFH? Ja, so ähnlich war es genau. Ich habe am Freitag ja schon ein paar Interviews oder ein paar Späße mitgemacht in seinem Leben. Also er zählt mir nicht von jeder Kleinigkeit, aber da saßen wir zusammen im Auto und er sagt, ich bin übrigens nächste Woche bei FFH. Und ich muss erst mal so ein bisschen überrascht tun, als ob ich schon nichts wüsste. Er wusste da ja schon bald. Er wusste schon Bescheid und er musste sich erst mal überrascht tun. Riesen Schauspieler bin ich nicht, deswegen habe ich, glaube ich, einfach gar nichts gesagt. Und sag mal, es gibt eine sehr lustige Geschichte. Ihr habt gegen Italiener in Griechenland Fußball gespielt. Das musst du uns mal bitte erzählen. Ihr wart im Urlaub in Griechenland und dann plötzlich kam es irgendwie zu einem Fußballmatch gegen Italiener, die dort auch Urlaub gemacht haben. Genau, wir waren alle zusammen im Urlaub, ganze Family. Und da war es zumindest vor ein paar Jahren auch immer mal üblich, dass wir alle zusammen Fußball gespielt haben. Und das war ganz lustig. Da hat mein Bruder irgendwie mal abends ein paar Italiener irgendwo aufgegabelt, hat die zum Fußballspielen animiert am nächsten Tag. Und dann haben wir hier so Team Völler in Friends gegen ein paar jüngere Italiener gespielt. Das war ganz lustig. Da hat man mal so gemerkt, dass wir, meine Brüder und ich, mein Vater, dass wir da alle so einen großen sportlichen Ehrgeiz haben. Und haben das dann schon ernst genommen und wollten am Ende gewinnen. Haben es auch natürlich immer gewonnen, klar, keine Frage. Und mein Vater hat nach Vorlage von mir das entscheidende Tor dann geschossen. Ob es ja genau so ist, wie es mein Sohn gesagt hat, lassen wir es mal so stehen. Aber ein paar Pluspunkte gesammelt. Ja, das ist auch so ein bisschen mein Wunsch. Meine Kinder sind alle groß, ich habe noch zwei Töchter, drei Söhne. Und dass wir ab und zu mal dann vor allem im Sommer dann mal ein paar Tage zusammen sind. Und dann gehe ich mit meinen drei Jungs mal abends auf die Spur. Dann werden wir auch mal ein paar Bier getrunken und dann, wie gesagt, auch mal ein bisschen Fußball gespielt. Und dann ist es schon ein paar Jahre her jetzt. Und das ist schön. Macht Spaß. Und war es den Italienern da im Urlaub klar, dass sie gegen Fußballweltmeister spielen? Oder wahrscheinlich nicht. Dann irgendwann schon. Aber ich war ja mehr das Erlebnis. Dass man ein bisschen was tut, auch im Urlaub. Und wir haben alle Spaß gehabt. Schön. Sehr schön. Lieber Marco, wie geht der Tag jetzt bei dir weiter? Legst du dich jetzt wieder hin oder wartest du noch, bis Papa fertig ist um acht? Naja, ich lege mich nicht noch mal hin. Ich habe ja auch ein bisschen was zu tun. Bei mir geht es ganz normal weiter. Ich gehe dann auch ins Büro. Ich bin hier in Frankfurt. Das hat man vor ein paar Minuten erzählt. Bei den Flaubert Skyliners ist noch aktiv. Und ich habe auch ganz normale Bürozeiten. Da ist jetzt Sommerpause. Da bereiten wir uns auf die neue Saison vor. Da ist ein Haufen Arbeit an. Ja, das glaube ich. Also ich habe auch genug zu tun jetzt erst in den nächsten Monaten. Also viel später wäre ich dann auch nicht aufgestanden. Also grüß uns die Skyliners und danke schön, dass wir kurz anrufen durften. Ich danke euch für den Anruf. Ihr hört euch wahrscheinlich nachher noch wohl. Ciao, ciao. Also macht's gut. Ciao, ciao. Danke schön, Marco. Marco Feller bei uns.

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Rudi Völler, heute morgen bei uns. Du hast in Rom gespielt und hast gerade vorhin gesagt, du bist natürlich auch noch ganz viel in Italien. Bist ein halber Römer noch. Ja, in Italien ist relativ viel in Rom. Ich bin ja mit einer Römerin verheiratet und deshalb hab ich da natürlich noch eine familiäre Bande. Deshalb bin ich dort sehr oft und deshalb mag ich auch die römische Musik. Und dieses Lebensgefühl, hast du da auch ein bisschen was mitgenommen aus deiner Zeit in Rom? Was findest du da besonders spannend und interessant? Ja, im Grunde bin ich natürlich auch deutsch geblieben. Vor allem was Disziplin und Pünktlichkeit anbetrifft, das hab ich mir dann doch behalten. Das ist ja bei den Italienern doch ein bisschen anders. Ist ja nicht so, ja. Aber natürlich ein paar Dinge. Vor allem, ich hab's ja vorhin schon gesagt, ich trinke zwar gerne Kaffee morgens, ich bin ein extremer Kaffeetrinker, aber ich frühstücke nicht. Also früh zum Mittag, da hat man dann doch schnell relativ viel Kohlendampf, auf deutsch gesagt. Aber ich frühstücke relativ wenig oder gar nicht. Jetzt hast du gesagt, Grazie Roma ist der AS Rom Song. Ist das dann sowas, also ist das die Vereinshymne oder ist das einfach einer, der da immer im Stadion läuft oder was genau verbindest du mit dem Song? Ja, beides. Also das ist ein Lied über Rom, aber auch über den AS Rom. Das ist eins von zwei Vereinsliedern vom AS Rom. Das heißt Roma, Roma. Das wird auch immer vor dem Spiel gespielt. Aber auch Grazie Roma, das war vor allem auch zu meiner Zeit, als ich dort gespielt habe, wurde das immer vor dann eingespielt. Und das ist halt auch wunderbar, weil dann auch, die haben ja auch jedes Spiel an 70.000 zu Hause. Das singen dann alle mit und das kennt auch jeder. Also ich find's ein wunderbarer Song. Singst du das jetzt auch mit hier für uns? Ja, ohne dass es einer hört, weil das kann ich ja doch nicht so gut. Okay, wir gehen raus.