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Nobelpreis-Fakten: Warum Einsteins Frau sich besonders freute

Nobelpreis-Fakten - Warum Einsteins Frau besonders froh war

Wenn in diesen Zeiten eine schwedische Nummer im Telefon-Display steht, dann setzt bei vielen Forscherinnen und Forschern wahrscheinlich kurz das Herz aus: Denn in dieser Woche werden die Gewinner der Nobelpreise bekanntgegeben – und auch die Ausgezeichneten selber erfahren erst kurz vorher durch einen Anruf von der bevorstehenden Ehrung. Im Jahr 1901 wurde der Preis zum ersten Mal vergeben und seit dem hat sich auch schon einige Erzählenswertes zugetragen.

Einer der berühmtesten Preisträger ist sicherlich Albert Einstein. Zumindest über das Preisgeld konnte er sich aber wahrscheinlich nicht so richtig freuen. Die umgerechnet 200.000 Euro gingen nämlich direkt an seine Ex-Frau. Einstein hatte das Geld vorher schon seiner Frau Mileva versprochen, damit die der Scheidung zustimmt. Übrigens: Einstein hat den Preis nicht für seine wohl berühmteste Arbeit, die Relativitätstheorie, bekommen. Ausgezeichnet wurde er für seine Theorie zum "Photoelektrischen Effekt", die sich mit der Wechselwirkung von Photonen und Materie beschäftigt.

Nobelpreis fürs Urlaubmachen

Für den Kanadier John Macleod ist es im Gegensatz zu Einstein sehr gut gelaufen. Denn er wurde ausgezeichnet mit dem Nobelpreis für Medizin, für die Entdeckung des Insulins. Allerdings: Die Entdeckung haben Mitarbeiter seines Instituts gemacht, Macleod war zu dem Zeitpunkt gerade im Urlaub.  Dementsprechend umstritten ist die Auszeichung für den Chef.

Ähnlich lief es auch beim Nobelpreis für Physik im Jahr 1974. Damals wurde der Anthony Hewish für seine Mitarbeit bei der Entdeckung der Pulsare ausgezeichnet. Die eigentliche Entdeckung hatte aber seine Mitarbeiterin Jocelyn Bell Burnell gemacht. Trotzdem ging sie bei der Verleihung leer aus. 

Nobellpreis-Medaille versteigert (und wieder bekommen)

Für Schlagzeilen sorgte auch Nobelpreisträger James Watson, als er im Jahr 2014 ankündigte, seine Nobellpreis-Medaille aus finanziellen Gründen versteigern zu wollen. Die Auktion war ein voller Erfolg und brachte 4,7 Millionen Dollar ein. Danach outete sich der russische Milliardär Alischer Usmanow als Käufer und kündigte an die Medaille an ihren ursprünglichen Besitzer zurück zu schenken: "Meiner Meinung nach ist eine Situation, in der ein herausragender Wissenschaftler eine Medaille zur Anerkennung seiner Leistungen verkaufen muss, inakzeptabel."

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