Kreuz & Quer am 31. Juli - Evangelisch - Katholisch
Dieses Mal geht es in der Kirchensendung um Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen katholischer und evangelischer Kirche. Wir stellen dir eine Frau vor, die sich entschieden hat, evangelisch zu werden, früher war sie katholisch. Außerdem gibt es eine Kirche, da feiern evangelische und katholische Christen Gottesdienst unter einem Dach, aber in getrennten Räumen. Und wir stellen dir ein Café im Frankfurter Europaviertel vor, betrieben von der katholischen und evangelischen Kirche.
Alle Infos zur Sendung bekommst du hier...
Was eint und was unterscheidet die großen Kirchen
Ob katholisch oder evangelisch: Sie feiern sonntags Gottesdienst, die gleichen Feste im Kirchenjahr, glauben, dass die Bibel das Wort Gottes ist und singen etliche gemeinsame Kirchenlieder. Das sind Gemeinsamkeiten der zwei großen christlichen Kirchen. Unterschiede sind zum Beispiel die Wiederheirat. Eine Ehe in der katholischen Kirche darf nur einmal geschlossen werden. In der evangelischen Kirche ist nochmal heiraten nach einer Scheidung in Ordnung. Katholiken glauben auch an Heilige. Evangelische Christen nicht.
In diesem Artikel bekommst du viele weitere interessante Unterschiede und Gemeinsamkeiten.
Typisch katholisch? Typisch Evangelisch?
Seelsorge religionsübergreifend: Das ist die Idee von „Pax und People“, einem christlichen Szene-Café der katholischen und evangelischen Kirche im Frankfurter Europaviertel. Moderne Sessel stehen in der Sonne vor der Tür, die Glasscheibe dahinter ist mit großen weißen und bunten Buchstaben beklebt. Leckeren Kaffee gibt’s obendrauf.
Der katholische Pastoralreferent Dr. Harald Stuntebeck und sein evangelischer Kollege Pfarrer Matthias Weber bieten moderne Seelsorge für einen jungen Stadtteil, in dem vorwiegend berufstätige Singles und Familien mit internationalem Hintergrund leben. Bei „Pax&People“ gibt es Treffen, Kunstausstellungen, Malkurse, Kochkurse – auch einen Krabbelkurs im Nachbargebäude. Menschen vernetzen und ihnen Halt geben, ein Konzept das aufgeht. Hier geht’s zu den Veranstaltungen.
Warum ich evangelisch geworden bin...
Früher war sie mal katholisch, dann eine der ersten Priesterinnen in der altkatholischen Kirche. Heute ist Henriette Crüwell Pfarrerin in der Friedenskirchengemeinde in Offenbach und bald die neue Pröpstin für Rheinhessen und das Nassauer Land. Das ist eine Art Bischofsamt in der Evangelischen Kirche. Eine ungewöhnliche Laufbahn!
Warum Henriette Crüwell evangelisch geworden ist, was ihr Kirchenverständnis damit zu tun hat, und warum ihr die Zusammenarbeit der beiden Konfessionen extrem wichtig ist, liest du hier.
Katholisch und evangelisch unter einem Dach
Diese Kirche bei uns in Hessen ist evangelisch und katholisch. Die Doppelkirche in Lettgenbrunn, einem kleinen Dorf im Spessart. Sie hat einen Glockenturm, aber es sind zwei Kirchen. Getrennt durch eine Mauer. Links ist die evangelische St. Johanneskirche und rechts die katholische St. Jakobuskirche. Der Grund: Nach dem Krieg mussten im Dorf zwei neue Kirchen gebaut werden: Eine evangelische und eine katholische. Aber das Geld war knapp, deshalb: die Doppelkirche.
Sonntagsengel fürs Tierheim gesucht
Das Kasseler Tierheim Wau-Mau-Insel sucht Menschen, die sich langfristig und zuverlässig ehrenamtlich engagieren möchten. Egal, ob als Gassigeher, Katzenstreichler, Nachkontrolleur, Handwerker, Kuchenbäcker oder Helfer bei den Tierheimfesten - jede Hilfe ist willkommen! Alle Infos findet Ihr.
Sommerfreizeit für Geflüchtete
Jetzt in den Sommerferien geht’s für viele Kinder und Jugendliche ins Zeltlager, auf Ausflüge oder zu anderen Freizeiten. Diese Möglichkeiten will der Bund Deutscher Katholischer Jugend Fulda auch geflüchteten jungen Menschen zwischen 9 und 27 Jahren geben. Sie sind kostenlos zu den Freizeiten eingeladen. Veranstaltet werden die Angebote von verschiedenen katholischen Jugendverbänden, zum Beispiel von der Malteser oder Kolping Jugend. Alle Infos zu den Angeboten und der Anmeldung gibt’s auf der Website des BDKJ.