Kreuz & Quer am 4. September - Konzerte, Spiel und Spaß

01.09.2022, 16:14 Uhr

Kreuz & Quer am 4. September - Konzerte, Spiel und Spaß...

Laith Al-Deen

Diesmal geht's in der Sendung um Musik und Konzerte, Spiel und Spaß, eine biblische Weinprobe und einen Hit from Heaven.

Popsänger Laith Al-Deen beim Kreuzfest in Limburg

In der Menge jubeln, tanzen und dabei gute Musik hören: Das erwartet Sie beim Konzert mit Laith Al-Deen am Donnerstag, 15. September, im Limburger Bischofsgarten. Der Popsänger präsentiert beim Kreuzfest des Bistums Limburg auf der Open Air Bühne Songs aus seinem aktuellen Album „Kein Tag umsonst“. Tickets können Sie hier kaufen.

Neben Laith Al-Deen gehört auch die Show des Satirikers Florian Schroeder zu den Highlights des viertägigen Kreuzfests unter dem Motto „Mit dir wird’s bunt“. Der Kabarettist nimmt am Freitag, 16. September, bei seinem aktuellen Bühnenprogramm „Neustart kein Blatt vor den Mund. Weitere Infos zum Programm des Kreuzfests im Bistum Limburg vom 15. bis 18. September gibt es unter kreuzfest.bistumlimburg.de.

Spielmobil im Bistum Limburg

Vom Kistenklettern über Riesenseifenblasen bis hin zu einer Murmelbahn: Das Spielmobil von der Fachstelle Familienpastoral im Bistum Limburg beherbergt vieles, was Kinderherzen höher schlagen lässt. Das Spielmobil ist ein geschlossener Anhänger mit Material, der zum Beispiel von Pfarreien im Bistum ausgeliehen werden kann. Weitere Informationen dazu gibt es hier.

Sehr gute Jobaussichten als Erziehungskraft

Sie werden hängeringend gesucht: Erzieherinnen und Erzieher. Gründe dafür gibt es viele, unter anderem weil es seit 2013 einen bundesweiten Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz für jedes Kind gibt, welches das erste Lebensjahr vollendet hat. Hier gibt es immer noch Engpässe beim Personal. Auch die Zahl junger Menschen, die eine Ausbildung beginnen können, nimmt von Jahr zu Jahr ab. Hinzukommt, dass in den nächsten Jahren viel Personal, das jetzt noch arbeitet, in Rente gehen wird, sodass sich die Situation noch mal verschärfen wird. Besonders männliche Erzieher sind begehrt. Die Männerquote in Krippen und Kitas liegt momentan bei unter zehn Prozent.

Es gibt viele Wege, um Erziehungsfachkraft zu werden. Auch ein Quereinstieg ist möglich. Alle Möglichkeiten und Voraussetzungen findet ihr hier kompakt zusammengestellt.

Fachkräfte fehlen an vielen Stellen. Besonders auch in Kitas. Überall gibt es offene Stelle, suchen Kitas Erzieherinnen und Erzieher. Juliane Brechtel leitet seit 31 Jahren die katholische Kita St. Josef in Dieburg. Sie kennt das Problem. Der Fachkräftemarkt ist ausgedünnt, sagt sie. Welche Gründe sie dafür sieht, wie sie dem Problem begegnen, welche Aufgaben Fachkräfte heute haben und welche Anforderungen an sie gestellt werden, darüber spricht sie ausführlich in unserem Interview.

Erzieher und Erzieherinnen verzweifelt gesucht

Kitaleiterin Juliane Brechtel im Interview.

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Fachkräfte fehlen an ganz vielen Stellen und los geht's schon bei den kleinsten, nämlich in Kitas. Überall gibt es offene Stellen, suchen Kitas Erzieherinnen und Erzieher. Juliane Prechtel leitet seit 31 Jahren die katholische Kita St. Josef in Dieburg. Sie kennt das Problem. Der Fachkräftemarkt ist halt aber auch sehr ausgedünnt, sagt sie. Das denke ich liegt an der allgemeinen Situation, dass weniger Menschen in Ausbildung gehen. Die Erzieherinnen-Ausbildung eine sehr lange ist. Und die Bezahlung sich zwar auch in den letzten Jahren verbessert hat, aber für die Verantwortung, die Erzieherinnen haben und für diesen Arbeitsaufwand, wenn sie gut und engagiert arbeiten, nicht gerecht ist. Der Markt ist hart umkämpft, besonders schwer ist es Vertretungen zu finden, weil immer genug feste Stellen irgendwo ausgeschrieben sind, sagt Juliane Prechtel. Der Markt ist heute so groß, dass Erzieherinnen auch feste Anstellungen bekommen. Also das macht mir schon Sorge, denn wenn wir die Stellen nicht besetzen, können wir die Kinder nicht aufnehmen. Da hilft uns das Kinder- und Jugendhilfegesetz von Hessen, denn es heißt, Fachkraftschlüssel und Kinderzahl müssen sich die Waage halten. Und dann müssen wir einen Notfallplan erstellen und dann eben weniger Kinder aufnehmen. Das ist nicht das, was sie sich wünscht, denn lieber ist ihr, wenn alle Stellen in ihrer Kita besetzt sind. Juliane Prechtel setzt daher darauf, mögliche neue Kolleginnen möglichst früh für ihre Kita zu begeistern. Ja, wir engagieren uns deswegen im Ausbildungsbereich. Wir haben eine Kooperation mit der Landrat Grubel Schule in Dieburg, die auch zu uns kommen, Projekte machen. Dadurch lernen uns zukünftige Praktikantinnen und Erzieherinnen kennen. Wir haben da auch schon Personal gewonnen, aber in einem Haus mit 20 Erzieherinnen geht halt auch immer mal jemand. Und es ist einfach schwierig. Sechs Gruppen hat die Kita St. Josef, 120 Kinder betreuen sie aktuell. Juliane Prechtel sagt, wichtig ist es, dass sich die Erzieherinnen und Erzieher wohlfühlen. Es hilft nur, wenn wir es schaffen, gute Bedingungen, Arbeitsbedingungen zu schaffen für Erzieherinnen, damit sie sich auch wirklich wohlfühlen, dass wenn es Konflikte gibt oder anstrengende Situationen, herausfordernde Situationen, dass wir sie als Leitung, als Träger unterstützen und da ihnen beistehen. Und die Aufgaben für die Fachkräfte sind mehr geworden und auch die Anforderungen sind gewachsen. Jedes einzelne Kind wird angeschaut, beobachtet und in seiner Entwicklung begleitet. Und nicht nur das Kind, sondern auch die Familien. Das nimmt immer mehr zu, Elternberatung. Und wir haben kleine, selbstbewusste Persönlichkeiten und die wissen, was sie wollen. Und die zeigen uns auch, an was sie interessiert sind und was ihre Situationen sind, die wir aufgreifen können. Und dann können wir sie gut begleiten und dann auch in die Schule verabschieden. Und auch die Corona-Zeit, die für die Kinder sehr anstrengend war, weil sie zu Hause waren, müssen die Kitas aktuell auffangen. Gerade die Corona-Zeit hat die Kinder ja doch sehr geprägt. Viele Kinder waren zu Hause, durften gar nicht in die Kita. Und wir fangen jetzt wirklich an, auch wieder die Kinder in die Gruppen zu integrieren, dass sie merken, ich bin wichtig, du bist wichtig und auch die anderen sind wichtig. Dass sie da ein Gespür bekommen für ein ko-konstruktives Zusammenwirken mit anderen Kindern. Die Kindererziehung zu stärken, findet Juliane Prechtel besonders wichtig. In die frühkindliche Bildung zu investieren, das ist eine Investition für die Zukunft der Gesellschaft. Denn wenn wir es schaffen, die Kinder gemeinschaftsfähig zu begleiten und da etwas zu entwickeln, das ist für alle Bereiche im Weiteren ein Gewinn für die Gesellschaft.

Jugendfestival in Hünfeld: Praise im Park

Die Festivalsaison neigt sich dem Ende zu, aber im September gibt’s noch einige Möglichkeiten das gute Wetter zu genießen und mit Freunden zu feiern. Zum Beispiel beim Praise im Park in Hünfeld, dem größten Jugendfestival im Bistum Fulda. Der alte Klosterpark in Hünfeld wird dazu am 10. September zum Festivalgelände. Dort wartet auf die Besucherinnen und Besucher ein Programm aus Workshops, Konzerten und Gottesdienst. Los geht’s um 10 Uhr. Die Tickets kosten 24 Euro für Programm, Bands und All-You-Can-Eat. Alle Infos findest du hier

Biblische Weinprobe

Am Samstag gibt es auf dem Winzerhof Heckenmühle bei Simmershausen in der Rhön etwas Besonderes: eine biblische Weinprobe. Neben der Weinverkostung stehen biblische Geschichten im Mittelpunkt. Außerdem gibt es eine Führung durch den Weinberg und Wissenswertes rund um die Trauben. Mehr Infos und die Anmeldung gibt es hier

Mit der Picknickdecke ins neue Schuljahr

Neue Schule, Lehrerwechsel, neue Sitznachbarn: Die Zeit nach den Sommerferien ist aufregend und birgt viele Überraschungen für Schülerinnen und Schüler. In Wetzlar wird ein Picknick-Gottesdienst auf der Wiese vor St. Markus zum Thema Schulstart gefeiert. Dort lautet das Motto am Freitag, 9. September, um 16 Uhr: „Wir starten durch!“. Auf Picknickdecken kommen Familien zusammen und essen, singen, basteln und beten gemeinsam. Dieses Mal soll eine große Rakete gebastelt werden, wo die Kinder ihre Wünsche fürs neue Schuljahr draufschreiben können. Also Picknickkorb packen und auf nach Wetzlar!

Hit-from-Heaven-Sonntag 2022

Joan Osborne.

Am 18. September gibt es in ganz Hessen wieder ganz besondere ‚musikalische‘ Gottesdienste. Einmal im Jahr, am „Hit-From-Heaven-Sonntag“, steht in vielen hessischen Kirchen ein Popsong aus der FFH-Playlist im Mittelpunkt. Dieses Jahr haben sich die Hessen für „One Of Us“ mit Joan Osborne entschieden.

Über achtzig Gemeinden sind insgesamt dabei. In den Gottesdiensten können sich die Besucher austauschen und davon erzählen, welche Erfahrungen sie mit Gott in Verbindung bringen und was sie Gott gerne fragen möchten. Und natürlich wird viel gesungen. Mit Bands, Solosängerinnen und Gospelchören. In einigen Gemeinden haben sich sogar extra für den Hit-From-Heaven-Sonntag neue Chöre gegründet.

Wo und wann so ein Gottesdienst in Ihrer Nähe stattfindet, finden Sie demnächst hier.