Kreuz & Quer am 7. Januar - Wir sind da, Herr Bundespräsident!
20 Sternsinger aus Hadamar haben Bundespräsident Steinmeier in Berlin besucht, um den Segen für das Jahr 2024 am Schloss Bellevue anzubringen. In Darmstadt und Langenhahn könnt ihr einen Krippenbummel machen und wir stellen euch die kostenfreie Eltern-App „Entspannt erziehen“ vor.
Sternsinger besuchen den Bundespräsidenten
Königlicher Besuch im Schloss Bellevue: 20 Sternsinger aus Hadamar haben am Dreikönigstag, 6. Januar 2024, Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und seine Frau Elke Büdenbender in Berlin besucht. Am Samstagmittag schrieben sie den Segen „20 * C + M + B + 24 – Christus mansionem benedicat – Christus segne dieses Haus im Jahr 2024“ an das große Portal des Schlosses. „Wir sind dankbar dafür, dass ihr den Segen bringt, den Segen schenkt für die Menschen, die in unserem Land wohnen. Das ist wichtig und vielleicht selten so wichtig wie gerade in dieser schwierigen Zeit“, begrüßte der Bundespräsident die 20 Sternsingerinnen und Sternsinger aus dem Bistum Limburg. Die neun Mädchen und elf Jungen aus der Pfarrei St. Johannes Nepomuk in Hadamar waren stellvertretend für alle engagierten Königinnen und Könige, die in diesen Tagen deutschlandweit Spenden für benachteiligte Kinder in aller Welt sammeln, nach Berlin gereist. Mehr dazu erfahrt ihr hier.
Krippenbummel durch Darmstadt und Langenhahn
In Darmstadt haben viele Kirchen am Sonntag, 7. Januar, von 14 bis 17 Uhr offen und laden ein zum Krippenbummel. Bei einem Spaziergang lassen sich die ganz unterschiedlichen Weihnachtskrippen in den Kirchen entdecken. Wie zum Beispiel die Krippenpyramide in der Dreifaltigkeitskirche in Eberstadt. Sie ist komplett aus Holz, reicht bis zur Kirchendecke und die Krippenszene wird von Kerzen in ein warmes Licht getaucht. Wer mag, kann auch auf den Kirchturm und die Stadt von oben anschauen. Am Krippenbummel sind Kirchen in der Innenstadt beteiligt, aber auch in den Stadtteilen. Die komplette Liste gibt es hier.
Und auch im Westerwald im Bistum Limburg ist am Sonntag Krippenwander-Endspurt angesagt: Ob aus Metall, aus Papier oder in einem alten Radio: Beim Krippenweg in Langenhahn sind 40 Krippen ausgestellt – jede davon ganz besonders und individuell. Sie stehen vor Privathäusern, in der Bäckerei, der Grundschule oder bei der Feuerwehr. Noch bis zum 7. Januar könnt ihr euch die einzigartigen Darstellungen auf 10 km Länge vor Ort anschauen. Hier gibt es die Übersicht zur Route.
Freiwillig hinter Gittern
Er arbeitet dort, wo andere nicht hin möchten: Diakon Wolfgang Zernig ist Gefängnisseelsorger in der Justizvollzuganstalt Limburg. Dort feiert er Gottesdienste mit den Gefangenen und schenkt ihnen ein offenes Ohr. Aber auch für die Mitarbeitenden ist er da. Mehr von seinem Beruf erzählt er euch im Video.
Geflüchtete schreiben Artikel für Geflüchtete
Bei dem Online-Portal „Amal Frankfurt“ schreiben geflüchtete Frauen und Männer für Menschen, die gerade erst in Deutschland angekommen sind oder auch geflüchtet sind. Das Portal feiert am 10. Januar 2024 sein einjähriges Bestehen. Die Nachrichten und Artikel schreiben die Mitarbeitenden auf Arabisch, Ukrainisch und Persisch. Die Redaktion ist im Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik in Frankfurt-Heddernheim. Hier könnt ihr euch Amal Frankfurt anschauen.
Eltern-App „Entspannt erziehen“
Auf eine Initiative der katholischen Kirche hin haben Pädagogen und Psychologen der Arbeitsgemeinschaft für katholische Familienbildung eine kostenfreie Erziehungs-App für Eltern entwickelt. Die App „Entspannt erziehen“ soll Eltern in sieben Schritten zu mehr Gelassenheit und Freude im Alltag verhelfen, wie die Deutsche Bischofskonferenz in einer Pressemitteilung schreibt. Die App basiert auf sieben Einheiten, die sich etwa mit den Grundbedürfnissen von Eltern und Kindern, mit Tipps zur Ermutigung von Kindern, zum richtigen Streiten oder zum Verständnis der Sprache von Kindern beschäftigen. Interaktive Elemente laden Mütter und Väter ein, das eigene Familienleben in den Blick zu nehmen. Videos und Fotos zeigen praxistaugliche Lösungswege für alltägliche Konflikte. In einer "Schatzkiste" könnten Erkenntnisse, Vorsätze und Nachdenkenswertes gesammelt werden. Außerdem besteht die Möglichkeit, per Push-Nachricht an „eigene Schätze" erinnert zu werden.
Die Experten empfehlen, sich zwischen den Einheiten etwa eine Woche Zeit zu lassen. So kann den einzelnen Impulsen nachgespürt werden, und die Anregungen können im Familienalltag nach und nach umgesetzt werden. Die App gibt es kostenfrei in den App-Stores oder über die App-Homepage: www.entspannt-erziehen-app.de.