Kreuz & Quer am 14.04. - Bald gehts los: 72 Stunden-Aktion startet
Kreuz & Quer am 14.04. - Bald gehts los: 72 Stunden-Aktion startet
Es ist die größte Sozialaktion in Deutschland: Die 72-Stunden-Aktion. Auch in Hessen machen um die 4.000 junge Erwachsene mit, um die Welt in 72 Stunden etwas besser zu machen. Donnerstag geht es los. Vom Klostergarten bis zum Überraschungsprojekt. Wir stellen die vor, sich die engagieren. Und wir zeigen, wie die Caritas Obdachlosen mit einem Wohnwagenprojekt zurück in den Alltag hilft. Alle Infos hier:
Rund 4.000 Jugendliche und junge Erwachsene in Hessen packen ab Donnerstag, 18. April, bis Sonntag, 21. April, an bei der Sozialaktion „72 Stunden“ vom Bund Deutscher Katholischer Jugend (BDKJ).
In rund 150 Gruppen gehen die Teilnehmenden an den Start und setzen soziale Projekte vor ihrer Haustür um. Mit dabei sind zahlreiche Projekte in der Natur, wie zum Beispiel Insektenhotels bauen, im Wald bei Försterarbeiten helfen oder Barfußpfade anlegen. Oder die Gruppen werkeln in Kitas, Seniorenheimen oder Jugendzentren. Wichtig ist, sagen die Organisatoren, dass sich die Gruppen freiwillig für andere einsetzen und so ihrem Glauben Hand und Fuß geben. Gemeinsam sollen die Aktionen ein Zeichen für Nachhaltigkeit und für ein solidarisches Zusammenleben setzen.
Mit Herz und Hand
Aus dem Bistum Limburg beteiligen sich etwa 1.500 junge Menschen in mehr als 50 Gruppen an der dreitägigen Aktion. Ronja Röhr, ehrenamtliche Diözesanvorsitzende des BDKJ Limburg, hat die Aktion im Bistum Limburg mitgeplant. Die 21-Jährige war selbst schon bei der 72-Stunden-Aktion 2019 dabei und ist daher Expertin. Hier findet ihr ein Interview mit ihr, in dem sie erste Projekte verrät und den Gruppen Tipps und Tricks mit auf den Weg gibt.
Überraschung in Lampertheim
In Lampertheim wollen sich die Pfadfinderinnen und Pfadfinder der DPSG überraschen lassen. Erst mit dem Startschuss erfährt das Team, welche Aufgabe sie in 72 Stunden zu bewältigen haben. Alexander Tybussek, 23 Jahre, gehört zum Stammesvorstand. Er freut sich auf die Herausforderung, erzählt im ausführlichen Interview von den letzten Aktionen und wie sie sich auf ein Projekt vorbereiten, das sie noch gar nicht kennen.
Klostergarten wird zum Park für alle
17 Teilnehmende aus Ilbenstadt im Wetteraukreis und Umgebung haben sich vorgenommen den dortigen Klosterpark auf Vordermann zu bringen. Der Park ist aktuell nicht öffentlich zugänglich, das soll sich aber ändern. Auch mit der Hilfe der Jugendlichen. Sie wollen eine Grillhütte in Stand setzen, Parkbänke aufpolieren und vor allem Outdoorspiele aus Holz bauen. Als Unterstützung hat die Gruppe einen Schreiner an Board. Wie die Aktion in Ilbenstadt abläuft, hat Caro Denkler im ausführlichen Radio-Interview erzählt.
Raus aus der Obdachlosigkeit mit dem "HerausWagen"
Weg von der Straße – für viele Obdachlose ist das eine riesige Hürde. Man muss direkt wieder in einen geregelten Alltag starten, die Wohnung ist groß, muss geputzt werden. Dann die Jobsuche. In Frankfurt schließt die Caritas genau die Lücke zwischen Obdachlosenunterkunft für eine Nacht und eigener Wohnung – mit dem Projekt „HerausWagen“. 30 Wohnwagen stehen über ganz Frankfurt verteilt und bieten denen, die wollen, über Monate – manchmal auch Jahre – Schutz und ein eigenes kleines vorübergehendes Zuhause. Begleitet durch Sozialarbeiter der Caritas gibt es auch ein umfangreiches Unterstützungsangebot.
Auf den Spuren von Franziskus und Klara
Das Buch „Mit Franziskus und Klara Assisi erleben“ ist kein klassischer Reiseführer zu den Orten, an denen die beiden Heiligen gelebt und gewirkt haben. Zahlen und Fakten liefert das Buch auch, aber das Besondere ist, dass uns die beiden Autoren mitnehmen auf spirituelle Streifzüge durch die Stadt, bei denen wir in die Lebensgeschichte von Franziskus und Klara eintauchen können. Es geht zum Beispiel um die Eltern von Franziskus, was ihn geprägt hat, seine Zeit als Ritter, wie er zu Gott findet oder auch die Verbindung zwischen Franziskus und Klara. Kurze, gut lesbare Texte, dazu schöne Fotos, die Lust machen, sich die Orte anschauen, und Impulse zum Nachdenken.
Bitte lächeln: Klinikclown in Kassel
Heute ist der internationale „Momente-des-Lachens-Tag“. Eine Expertin im Lachen ist Tine Geyer. Sie ist seit über 30 Jahren als Clown „Gaya“ unterwegs. Sie tritt nicht nur auf der Bühne auf, sondern auch in Heimen und Krankenhäusern in Hessen. Das macht sie zusammen mit dem Verein „Rote Nasen“, die kranken Menschen Freude schenken wollen.