On Air >
Sendungen >
Kreuz & Quer
> Kreuz & Quer am 27. Oktober - Spielen, knobeln, ausprobieren
25.10.2024, 10:15 Uhr
Kreuz & Quer am 27. Oktober -
Spielen, knobeln, ausprobieren
Ganz spielerisch geht's bei uns zu: Martin Luther beim Escape-Spiel in der Marienkirche Hanau entdecken. In Offenbach wartet über 3.000 Brettspiele, die ihr kostenlos für den heimischen Spieleabend ausleihen könnt. Und schaurig-schön gruseln geht bei Taschenlampenführungen in Kirchen an Halloween. Alle Infos zur Sendungen haben wir hier für euch:
Willkommen im Spieleparadies
© Sven Herget
Hier werden Spielefans glücklich, sagt Iris Reiß. Neben Klassikern haben sie immer auch ganz viele neue Spiele.
© Sven Herget
Über 3.000 Spiele gibt es zur Auswahl, soriert nach Kategorien: Familie, Kinder, Party und vielem mehr.
Ob Brett-, Würfel- oder Kartenspiel: Bei der Spieleausleihe des Katholischen Jugendbüros Mainlinie bleiben keine Wünsche offen. In den Räumen in Offenbach warten über 3.000 Spiele, in Seligenstadt noch mal 60 Umzugskisten randvoll mit Spielen. Bis zu fünf Spiele kann man für zwei Wochen ausliehen. Einfach den Perso zur Ausleihe mitbringen. Eine Liste aller Spiele gibt es im Internet. Da findet ihr auch die Öffnungszeiten. Institutionen können, zum Beispiel für Veranstaltungen, auch eine Spiele-Kiste ausleihen. Infos dazu gibt es auch auf der Website.
Die Spiele kommen alle einmal im Jahr zum Einsatz bei „Spieligenstadt“, einem Großevent für alle Spielefans. Die Spiele in der Zwischenzeit aber nur in Kisten zu lagern, ist viel zu schade, daher gibt es jetzt die Möglichkeit, sie auch auszuleihen, sagt Iris Reiß vom Katholischen Jugendbüro. Den kompletten Beitrag mit ihr könnt ihr euch hier anhören:
Automatisch erstellte Abschrift des Audios:
Ganz genau, das ist quasi hier ein großes Spieleparadies. Die Regale gehen bis an die Decke und sie sind prall gefüllt mit Brett, Würfel und Kartenspielen. Iris Reis vom katholischen Jugendbüro Mainlinie, die ist bei mir. Das Ganze ist jetzt ja hier nicht nur einfach eine Wanddekoration. Diese Spiele, die kann man sich ja ausleihen. Genau, auf der Liste vorher schauen, welche Spiele gibt es und ich möchte mir eins aussuchen und möchte das mitnehmen. Oder aber herkommen, einfach mal sich inspirieren lassen und dann bis zu fünf Spiele mitnehmen und die für die nächsten 14 Tage ausleihen. Das sind auf jeden Fall wahnsinnig viele. Weißt du denn, wie viele es sind, so ganz grob? Also ich kann es auch nicht wirklich genau sagen. Hier stehen wir jetzt ungefähr vor 1400 Spielen. Es gibt noch einen Raum, das sind nochmal ungefähr genauso viele und es gibt auch noch einen Raum in Seligenstadt. Das sind nochmal 60 Umzugskisten mit Spielen, die da stehen. Wieso bietet ihr eigentlich solche Spiele an? Was hat das für einen Grund? Weil es für uns den Mehrwert hat, dass Menschen miteinander in Kontakt kommen und ins Spiel kommen und da ganz viel soziales Lernen möglich ist. Und das ist was, was unser christliches Miteinander ja einfach auch ausmacht und die Grundlage schafft einfach dafür. Und deshalb sagen wir, das ist auch unser Bereich. Also ich hätte auf jeden Fall jetzt Lust, sofort hier loszuspielen. Hast du denn da so ein Lieblingsspiel irgendwie? Ist da sowas dabei? Oh je, das ist total schwer. Ich spiele am liebsten Würfelspiele. Bei mir muss ein Spiel relativ kurz erklärbar und dann spielbar sein. Lama spiele ich gerne, aber auch Dorfromantik ist ein tolles Spiel. Gardens finde ich total schön. Mir fallen ganz, ganz viele Spiele ein. Ich möchte gar nicht ein bestimmtes da rausnehmen. Kann ich gar nicht.
Martin Luther-Escape-Room
Auf den Spuren von Martin Luther, ihm auf der Flucht helfen und zum sicheren Versteck bringen. Das könnt ihr vom 31.10. bis 3.11. in der Marienkirche in Hanau. Dort gibt es extra einen Escape-Room. Tickets erhaltet ihr hier.
Gruseln in der Kirche an Halloween
Schaurig-schön wird's am Donnerstagabend, an Halloween, in Bingen in der Basilika St. Martin. Dort gibt's Taschenlampenführungen durch die dunkle Kirche. Nur erhellt von Kerzen und einzelnen Lichtspots. Zu entdecken: Engel, Teufel, Grabsteine und sogar einen Affen! Los geht's um 16 Uhr und dann jede Stunde. Neben Führungen für Erwachsene gibt es auch spezielle Familien- und Kinderführungen. Und parallel gibt's zur Stärkung im Schöpfungsgarten Süßes UND Saures.
PaarBalance+
Egal, ob in einer Fernbeziehung, mit oder ohne Kinder, gleichgeschlechtlich, zusammenlebend oder verheiratet: Der Alltag kann für Paare ganz schön stressig sein und das Paarsein bleibt schon mal auf der Strecke. Der Online-Kurs Paarbalance+ hilft, die Paarbeziehung zu verbessern. Mit 18 Online-Modulen zu typischen Beziehungsthemen. In kurzen Videoimpulsen mit anschließenden Übungen lernen Paare, sich besser kennen und gewinnen so einen neuen Blick auf ihre Beziehung. Im Bistum Limburg wird der Kurs durch drei digitale Abende mit ergänzenden Impulsen und Übungen ergänzt. Der nächste Kurs startet am Mittwoch, 6.11., mit einem Online-Treffen um 19 Uhr. Hier können sich Interessierte anmelden.
Äpfel sammeln für den guten Zweck
14 Kinder und Jugendliche haben mit Unterstützung von zwei Erwachsenen so viele Äpfel in den Herbstferien gesammelt, dass sie über 1.200 Liter Apfelsaft daraus pressen konnten. Gesammelt haben die Kinder rund um Großen-Buseck auf Streuobstwiesen. Tonnenweise Äpfel wären sonst vergammelt und konnten so durch die Kinder „gerettet“ werden. Wie die Kinder die Aktion erlebt haben, könnt ihr hier noch mal nachhören:
Automatisch erstellte Abschrift des Audios:
Richtig viel Einsatz haben 14 Kinder und Jugendliche in großen Busek bei Gießen gezeigt. Sie haben ihre Herbstferien damit verbracht, Äpfel zu sammeln, die zu Apfelsaft zu pressen und anschließend für den guten Zweck zu verkaufen. Ich bin Eva Rudolph, hallo! Rote, gelbe und grüne Äpfel verstecken sich im nassen Gras auf der Streuobstwiese bei Gießen. Ausgestattet mit Matschhosen, Regenstiefeln, Eimern und Säcken macht sich die Gruppe an die Arbeit. Marie ist mit fünf Jahren die Jüngste der Gruppe und packt fleißig mit an. Man pflückt die Äpfel, aber nicht vom Baum, sondern man hebt sie vom Boden auf. Dann vom Eimer werden sie in den Sack gefüllt. Ja, und schon geht's weiter. Ein Apfel nach dem anderen landet in den schwarzen Eimern. Auch Clara 8 und Carolina 10 verbringen ihre Herbstferien mit der Gruppe. Sag mal ihr zwei, wie geht's denn weiter, wenn wir hier jetzt fertig sind? Am Ende werden wir alle Äpfel gesammelt haben. Dann gehen wir noch zur Kälterei und dann wird das halt gekältert. Und dann werden wir Apfelsaft machen und den dann verkaufen am Sonntag. Der Erlös aus dem Verkauf des selbstgepressten Apfelsaftes geht dann an das Kindermissionswerk Die Sternsinger. Gertrud Borgmann engagiert sich schon seit vielen Jahren ehrenamtlich in der katholischen Kirchengemeinde St. Marien in Großenbusek. Vor allem das Apfelernteprojekt liegt ihr dabei am Herzen. Das ist eine Hommage an meine Mutter. Und meine Mutter hat jeden Apfel, der vom Baum fiel, aufgesammelt. Ich leide, wenn ich hier in Hessen so viele Äpfel sehe, die niemand nutzt. Und mir macht es Spaß. Ich mache das gerne, gerne mit den Kindern. Die haben Freude, die wissen, Ernte ist Spaß, aber auch durchhalten, gemeinsam arbeiten, das ist mir wichtig. Ja, und gemeinsam packen die Jugendlichen auch an, wenn es darum geht, die schweren Eimer und Säcke in den Bonibus zu tragen. Das ist gar nicht so leicht. Als Gruppe aber gut machbar. Doch es gibt auch Sachen, die nicht so toll sind, sagt Paul. Vor allem das Tragen der Kisten und der Säcke, weil es unten immer sehr klitschig ist, wenn man die Säcke falsch anfasst. Und zum Beispiel auch Äpfel, weil die sind ja auch viele faul. Und wenn man die dann hochnimmt, dass man da auch manchmal reingreift, dann ist das nicht so schön. Ja, das kann dann schon ganz schön eklig sein. Trotzdem überwiegt der Spaß bei den Jugendlichen. Mir macht es Spaß, dass man hier auch ein bisschen Bewegung hat und neue Freunde findet. Und ja. Es macht auch Spaß, dass wir zwischendurch einfach spielen können. Und ja, auch neue Freunde findet und so was spielen kann mit denen. Weil ich weiß ja, dass das für Kinderhilfsprojekte ist. Und das macht halt auch sehr viel Spaß. Und sonst wären wir wahrscheinlich in den Herbstferien langweilig geworden, ja. Ja, langweilig kam sicher keiner auf. Denn die Gruppe hat Tonnen Äpfel gesammelt. Allein in einer Woche konnten sie somit 1200 Liter Apfelsaft abfüllen. Gertrud Borgmann erklärt, wohin das Geld geht. Mit jedem Karton Apfelsaft, den wir machen, machen wir einen Erlös von zwei Euro. Das ist für Kinderhilfsprojekte. Aus einem anderen Projekt weiß ich, zwei Euro reichen, um eine Familie in Afrika einen Tag zu ernähren und die Kinder zur Schule zu schicken. Tolle Aktion. Denn nicht nur das Kindermissionswerk freut sich sicher über die Spenden. Auch die Kinder nehmen viel aus der Aktion mit und haben gleichzeitig ein gutes Werk zur Bewahrung der Schöpfung geleistet. Und zum Ende der Apfel. Apfelernteaktion bleibt zu sagen, alle sind geschafft, aber glücklich. Denn Apfelernteaktion macht Spaß!
Die Apfelsaftpackungen verkaufen sie im Anschluss an den Gottesdienst in der katholischen Kirche St. Marien in Großen-Buseck. Das, was da an Geld zusammenkommt, spenden sie an das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“.
Äpfel sammeln für den guten Zweck
Weltmissionssonntag
In vielen Ländern des Pazifiks spielen Frauen eine wichtige Rolle im Familienleben, in der Kirche und in der Gesellschaft. Doch bei wichtigen Entscheidungen, werden sie oft ausgeschlossen. Der Klimawandel verschärft ihre schwierige Lage.
Meistens sind es die Frauen und Mädchen, die für die Versorgung mit Nahrung, Brennholz und Wasser verantwortlich sind. Doch die nutzbaren Böden werden weniger. Durch den Anstieg des Meeresspiegels sind vor allem die Küsten und Inseln nicht mehr sicher und könnten im Meer verschwinden. Um das zu verhindern, pflanzen sie Mangroven, um die Küste zu stabilisieren.
Anlässlich des Weltmissionssonntags am 27. Oktober stellt das Hilfswerk „missio“ Frauen vor, die aktiv werden. Mit Unterstützung der Kirche nutzen sie ihr Potenzial, setzen sich für ihre Gemeinschaften ein und verschaffen ihrer Stimme Gehör.
Ehemalige Kirche wird zur Kita in Ingelheim
Seit Sommer 2024 ist die katholische Kita St. Paulus in Ingelheim-West in ihre neuen Räume eingezogen. Das sind besondere Räume: Die Kita hat ein neues Zuhause im ehemaligen Kirchengebäude samt Gemeindehaus gefunden. Durch einen Wasserschaden im alten Gebäude musste eine schnelle Lösung her. In gut einem halben Jahr wurde aus der entweihten Kirche eine Kita mit vier Gruppenräumen und Platz für 100 Kinder. Das Highlight ist eine riesige Turnhalle im alten Kirchraum. Am 16.11 gibt es in der Kita St. Paulus in Ingelheim West einen Tag der offenen Tür, an dem sich alle die neuen Räume ansehen können.