Kreuz & Quer am 10. November - Sei DJ für dein Wohlbefinden

Raus aus dem Novembergrau mit dem Lichter- und Musikpult in der Herz Jesu Kirche in DIllenburg. Erlesene Tropfen zum Testen hat die Heppenheimer Christuskirche beim Whisky-Tasting. Und natürlich haben wir auch noch einiges zu St. Martin im Gepäck. 

Alle Infos zur Sendung haben wir hier für euch:

Der November gibt ja farbtechnisch meistens nicht so viel her. Also heißt es, sich selbst gute Laune zu machen. Mit Farben geht das richtig gut. Wenn ihr DJ für euer Wohlbefinden sein wollt, macht mal einen Ausflug zur „Lichterkirche“. Die gibt’s im mittelhessischen Dillenburg. Und die könnt ihr selbst steuern – über ein Terminal im hinteren Teil des Gotteshauses können Musikstücke, Texte, Gebete oder Meditationen abgespielt werden. Die Auswahl ist vielfältig. Bei Musik reicht sie beispielsweise von klassischen Kirchenliedern über Taizé-Gesänge, Chöre und Bands aus der Region bis hin zu den Toten Hosen oder Queen. Während die Lieder, Meditationen oder Gebete erklingen, wird der Altarraum in ein vordefiniertes Licht getaucht. Ihr könnt aber auch individuelle Farbkombinationen einstellen und so eine ganz persönliche Atmosphäre schaffen: Grünes, rotes, blaues, gelbes Licht oder sogar eine Kombination daraus, wie beispielsweise ein Regenbogen, sind möglich. Die Lichterkirche kann zu den regulären Öffnungszeiten täglich von 9 bis 17 Uhr besucht und ausprobiert werden. Adresse: Herz Jesu Kirche, Wilhelmsplatz 16, 35683 Dillenburg.

Die Tool-Box Demenz gibt einen kreativen Werkzeugkoffer voller Ideen und Inspirationen an die Hand, um das Thema Demenz in den Alltag und das Gemeindeleben zu integrieren. Die Tool-Box besteht aus einem Begleitheft und einem Kartenset mit 20 Themenkarten. Das Begleitheft gibt einen Einblick in das Krankheitsbild und seine Auswirkungen. Das Kartenset enthält 20 Karten zu verschiedenen Themenbereichen und bietet praktische Anregungen, kreative Veranstaltungsideen und viele weitere Ansätze, um eine inklusive und demenzsensible Umgebung zu fördern. Pfarreien, Gemeinden und Einrichtungen, Angehörige sowie Interessierte können die Box per Mail an demenz@bistumimburg.de bestellen. Die Kosten betragen 10 Euro zuzüglich Versandkosten. Weitere Informationen zur Tool-Box gibt es hier. 

In der Heppenheimer Christuskirche gibt es zum dritten Mal das Event „Whisky in the church“. Wasser des Lebens – so lautet die irische Übersetzung des Wortes Whisky. Wie Wasser sollte man die edlen Tropfen vielleicht nicht trinken, aber zum Genießen eignet es sich perfekt und Parallelen zur KIrche gibt es auch. Erfahrt ihr alles, wenn ihr dabei seid. Da könnt ihr sechs Whiskys probieren und neue Leute kennenlernen.

Er gehört zu den absoluten Promi-Heiligen: Sankt Martin. Martin soll, so erzählt es die Legende, seinen Mantel mit einem frierenden Bettler geteilt haben. Dafür ist er bekannt, und so wird er oft dargestellt. Auf dem Pferd sitzend, als Soldat wie er den Mantel mit dem Schwert zerteilt. Martin hat es tatsächlich gegeben – und er hat Spuren bei uns hinterlassen. Ihr könnt sie erkunden auf dem Martinuspilgerweg. Los geht der in Ungarn und führt bis nach Nordfrankreich. [Für das Teilstück von Speyer bis nach Bingen hat Nikola Hollmann einen Pilgerführer geschrieben. Erschienen im Pilgerverlag

Drachen sind mystische Wesen. Ihr kennt sie aus Harry Potter, „Game of Thrones“ oder aus Kinderbüchern. Seit Freitag gibt es sie auch, gezähmt, im Dommuseum in Mainz. In der neuen Ausstellung „Die ganze Welt auf Pergament“ dreht sich ganz viel um Drachen und um die Frage, was sie in Büchern verloren haben, wie so ein altes Buch entsteht, wie sich Pergament anfühlt und wieso so ein altes Buch 17 Kilo schwer ist. Hochheben erwünscht! Besonders schön: Ihr könnt euch sogar sprichwörtlich in ein Buch hineinsetzen. Umgeben von grünen, roten und orangenen Ranken. Fast wie im Dschungel.

Am 9. November jährt sich die Reichsprogromnacht zum 86. Mal. Um dem Vergessen entgegenzuwirken gibt es im Bistum Limburg das Zeitzeugenprojekt. „Wir wollen zusammen in Frieden leben – Schalom!“ Diesen Wunsch hat Inge Auerbacher Schülerinnen und Schülern aus Limburg und Umgebung mitgegeben. Bei der Zeitzeugenwoche im Bistum Limburg berichteten Inge Auerbacher und weitere Holocaust-Überlebende von ihren Erfahrungen als Jüdinnen und Juden zur Zeit des Zweiten Weltkriegs. „Es geht darum, dass wir als Menschen zusammenleben. Wir sind alle gleich. Wenn das heute ins Herz gedrungen ist, geht das wahrscheinlich nicht mehr raus“, sagte Marc Fachinger, Organisator der Zeitzeugenwoche. 

Der besondere Gottesdienst am 20. November behandelt das Thema „Flucht“ und den eigenen Standpunkt als Mensch und Politiker. Für viele Christinnen und Christen gilt der biblische Anspruch Ich war fremd und Ihr habt mich aufgenommen aus dem Matthäusevangelium. Im diesjährigen Politischen Nachtgebet trifft dieser zeitlose biblische Anspruch auf Realpolitik mit Sozialdezernent Norbert Wett. Lassen sich Berührungspunkte finden? Um Anmeldung bis 13.11. wird gebeten. Hier findet ihr alle Infos.

Am 6. Dezember ist es soweit und der Nikolaus besucht Kinder im ganzen Land. Leider ist er so beschäftigt, dass er nicht zu allen Kindern persönlich kommen kann. Darum hat sich das Katholische Jugendbüro Südhessen etwas einfallen lassen: Eine Nikolaus-Brief-Aktion. Eltern können sich hier anmelden und von Nikolaus-Helferinnen und Helfern einen Brief schreiben lassen. So hat ihr Kind eine persönliche Nachricht. Anmelden ist noch bis Mitte November  möglich.

Seit September 2022 wird innerhalb von zwei Jahren ein Konzept für den Klimaschutz für das Bistum Fulda erstellt. Dabei geht es um die großen klimarelevanten Themen Mobilität, Gebäude, Meinung und Anregungen. Gemeinsam wurden Ziele, Hemmnisse und mögliche Maßnahmen für den Klimaschutz im Bistum Fulda diskutiert. Hier findet Ihr viele Anregungen, Tipps und best practise-Beispiele.

Hintergrund: Das Klimaschutzkonzept für das Bistum Fulda ist fertiggestellt. Es werden erste Projekte zur Umsetzung aus dem Konzept geplant, um den Auftrag zur Bewahrung der Schöpfung gemäß der Enzyklika von Papst Franziskus von 2015 "Laudato si - Über die Sorge für das gemeinsame Haus" zu erfüllen. Das Bistum Fulda setzt somit einen wichtigen Schritt im Bereich des Klimaschutzes und zeigt Engagement für die Umwelt und die Zukunft unseres Planeten.