Kreuz & Quer am 26. Januar - Von Sandmännchen und Igelrettern
In dieser Sendung begleiten wir Ehrenamtliche, die Kindern im Krankenhaus ihre Lieblingsbücher vorlesen. Außerdem geht es um eine Igel-Station, die verletzte Tiere aufnimmt und wieder aufpäppelt.
Projekt "Sandmännchen"
Auf der kinderneurologischen Station im Klinikum Kassel kommt jeden Abend ein echtes Sandmännchen vorbei. Celina ist eines dieser Sandmännchen. Die Ehrenamtliche bringt einen Korb voller Bücher, Spiele und für jedes Kind ein Leucht-Sternchen für die Nacht mit. Für sie ist das ein Herzensanliegen. Sie liest zum Beispiel die Wilden Kerle, Pippi Langstrumpf oder Harry Potter vor – also die Lieblingsgeschichten der Kinder. Ins Leben gerufen hat das Projekt der Förderverein „FreuNde“, um Familien mit neurologisch-kranken Kindern zu helfen.
Jugendbegegnung bei der Gedenkstätte Auschwitz
Jedes Jahr haben Auszubildende der Volkswagen AG die Möglichkeit, am Erhalt der KZ-Gedenkstätte Auschwitz mitzuwirken – und so direkt vor Ort viel über die Geschichte zu lernen. Auch im Sommer 2024 haben wieder rund 15 Auszubildende aus Kassel und Wolfsburg beim Projekt „Auschwitz – Erinnern und Zukunft“ mitgemacht. Darunter waren auch Albofazl Ramazani, Melody Jentsch, und Maximilian Holzhauer. Gemeinsam mit polnischen Schüler*innen aus einem Nachbarort von Oswiecim (Auschwitz) konnten sie sich für das Erinnern und gegen das Vergessen einsetzen und sich stark machen für demokratische Werte. Dafür werden sie auch am Mittwoch im Bundestag bei der zentralen Gedenkfeier sein und an einer Podiumsdiskussion teilnehmen.
Alle Infos zur Gedenkstätte gibt es hier.
Chor-Projekt „Wer’s glaubt …“
Das neue Chorprojekt „Wer’s glaubt “ richtet sich an singbegeisterte Menschen. Bei insgesamt drei Proben werden ganz unterschiedliche Lieder zum Thema „Wer’s glaubt“ gesungen – ganz nach dem Motto „Wer*s glaubt, wird selig“. Mitmachen kann jeder, egal ob jung oder alt, erfahren oder ganz neu auf dem Gebiet. Im Mittelpunkt der Arbeit steht die Freude am Singen unter qualifizierter Anleitung. Die Teilnahme ist kostenfrei. Ein Vorsingen ist nicht erforderlich. Geprobt wird jeweils sonntags (26. Januar, 2. Februar und 9. Februar) von 17:00 bis 18:15 Uhr in der Aula des Hauses Noah (Rhönstraße 28, Tann). Mit dem Ergebnis dieser Proben werden zwei Gottesdienste gestaltet: ein katholischer (Samstag, 15. Februar 2025, 17:30 Uhr) und ein evangelischer (Sonntag, 16. Februar 2025, 10 Uhr, Stadtkirche Tann).
Die Leitung hat Kantor Thomas Nüdling. Informationen gibt es hier: Telefon :06682-8966, E-Mail: DerChor@gmx.de
Trost-Kuscheltiere aus Kleidung
Teddybären und Kuschelhasen aus der Kleidung von Verstorbenen - diese Erinnerungsstücke sollen bei der Trauer um einen geliebten Menschen unterstützen. Beim Projekt „Trost zum Anfassen“ der Citypastoral Marburg nähen Ehrenamtliche diese ganz besonderen Kuscheltiere. Claudia Plociennik hat das Projekt ins Leben gerufen. Sie hat nach Trauerfällen in ihrem eigenen Umfeld angefangen, Kuscheltiere zu nähen. Darunter waren bereits ein Löwe oder Hasen, Aber auch Kopfkissenbezüge hat sie schon angefertigt. Damit möchte sie auch in schweren Zeiten anderen Menschen Hoffnung vermitteln.
Auch Nähtreffs werden angeboten. Alle Infos bei der Citypastoral Marburg.
Hilfe für Igel in Not
Die Igel-Station des Vereins „Igel in Not Kreis Kassel“ in Ahnatal bietet verletzten Igeln eine sichere Zuflucht. Ins Leben gerufen hat die Station Saskia Freudenstein. Sie versorgt die Tiere und päppeln sie wieder auf. Derzeit beherbergt die Station 24 Igel.
Wer einen verletzten Igel gefunden hat, kann Kontakt zum Verein aufnehmen. Telefon: 01 57/37 04 53 47, igelinnotkreiskassel@yahoo.com
Junge Erwachsene gestalten Kirche mit
Zum dritten Mal findet am 1. und 02. Februar die Mainzer Jugendsynode statt. Bei der Jugendsynode werden Anliegen von jungen Menschen an den Mainzer Bischof Peter Kohlgraf herangetragen und zusammen mit ihm besprochen und diskutiert. Wer Lust hat: aktuell sind noch Plätze frei – für alle zwischen 14 und 30 Jahren.
Anmeldungen sind über die Homepage des BDKJ Mainz möglich.
Hessens erste Begräbniskirche
Am Montag starten die Bauarbeiten an Hessens erster Begräbniskirche: Die Trauerkirche St. Michael im Frankfurter Nordend wird nach ihrem Umbau am Jahresende Platz für 2.500 Urnen bieten. Die Maßnahme kostet über drei Millionen Euro. Knapp die Hälfte davon trägt das Bistum Limburg, der Rest wird über den Verkauf der Urnenplätze finanziert.
Suchtberatung digital
Die trägerübergreifende Plattform „DigiSucht“ bietet eine digitale Suchtberatung rund um die Themen Alkohol, Medikamente, Computerspiele sowie Cannabis/Amphetamine an – und damit einen kostenfreien, niedrigschwelligen Zugang zu Beratung. Das Angebot richtet sich an Betroffene und deren Angehörige.