Silvia am Sonntag - der Talk mit Komiker Rick Kavanian
Comedian Rick Kavanian - "Manchmal bin ich ein bisschen unlässig"
Diesen Sonntag ist Komiker und Schauspieler Rick Kavanian zu Gast bei Silvia.
Bei Silvia spricht er über die Arbeit an der Synchronisation des pelzigen blauen lieben Monsters Blue im neuen Film "Imaginäre Freunde".
Er verrät warum er stolz ist auf seine lange Freundschaft mit Kollege Bully Herbig und gibt zu, dass er ein bisschen lässiger sein könnte.
Und er berichtet wie seine Teilnahme bei "The Masked Singer" ihn darauf gebracht hat, wie gut Singen ihm tut.
Rick Kavanian - Sonntag ab 9 Uhr bei Silvia am Sonntag.
"Ich bin tolpatschig, offen und verlässlich"
Schauspieler Rick Kavanian hatte großen Spaß beim Synchronisieren der Fantasy-Figur „Blue“ im Kinofilm „Imaginäre Freunde“, der nächste Woche in die Kinos kommt. Er hat auch Gemeinsamkeiten erkannt. „Wir sind beide tollpatschig, und das ist nicht kokett. Ich laufe tatsächlich gerne gegen irgendwelche Dinge, und ich bin einer, der sich gerne anderen Menschen öffnet, bin freundlich und verlässlich.“ Dass im Original Komiker Steve Carell die Rolle spricht, macht ihn stolz. „Ich bin ein großer Fan. Ich bewundere seine Leidenschaft, in jedem Moment alles für die Figur zu tun. Es ist ein Privileg, dass ich die Rolle in der deutschen Fassung sprechen darf.“
Langjährige Freundschaft und gemeinsame Projekte
Kavanian verbindet eine jahrzehntelange Freundschaft mit Bully Herbig. „Wir kennen uns jetzt seit 37 Jahren. Echt lange. Es kann auch extrem herausfordernd sein, unter Freunden beruflich zusammenzuarbeiten. Dass wir das trotzdem so lange so freundschaftlich aushalten, so eng gemeinsam unterwegs sind, darüber bin ich sehr dankbar.“ Im Herbst wird der zweite Teil von „Schuh des Manitu“ gedreht, einem der erfolgreichsten Filme der deutschen Kinogeschichte, bei dem beide mitspielen. „Wir sind in den letzten Zügen des Drehbuchs. Bully hat einen großen Antrieb, Dinge voranzubringen. Das ist toll an ihm, neidlose Anerkennung dafür von mir.“
Engagement bei 'The Masked Singer'
Dass er mittlerweile in der Jury von „The Masked Singer“ sitzt, „macht großen Spaß, gerade auch zusammen mit Palina (Rojinski)“. Er steckte selbst einmal in einem Kostüm als Figur „Rosty“: „Ich kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal beruflich so aufgeregt und angespannt war.“ Seitdem nimmt er Gesangsunterricht. „Ich bin so dankbar für die Erfahrung. Singen macht so eine Freude. Und jetzt erkenne ich, wie gut das meiner Sprechstimme tut. Das Synchronisieren fällt mir tatsächlich leichter, die Stimme ist weniger angestrengt.“
Gerne etwas lässiger
Rick Kavanian wäre gerne etwas unbekümmerter. „Wenn ich zu einer Sache ja sage, dann geht es bei mir im Kopf sofort los: ‚Was, wenn das nicht funktioniert, bist du genug vorbereitet‘ - ich gebe es ungern zu, aber manchmal bin ich ein bisschen un-lässig.“ Für beide Erfolgsproduktionen „LOL“ (Last One Laughing) und „The Masked Singer“, bei denen er das Glück hatte, dabei sein zu dürfen, gilt: „Da sind Menschen dahinter, die extrem große Freude haben, diese Sendungen herzustellen. Die wollen wirklich unterhalten, dass das, was beim Publikum ankommt, toll ist.“
Kavanian ist ein sehr erfolgreicher Synchronsprecher: „Ich bin ein Fan von Klängen, egal ob Geräusche oder Sprachen oder Dialekte, mich fasziniert Klang unglaublich.“ Aber auch da ist er Perfektionist. „Ich habe Hemmungen, eine Sprache zu sprechen, die ich nicht gut beherrsche.“
Zum Muttertag am Sonntag sagt er: „Es sollte nicht der einzige Tag im Jahr sein, an dem man an seine Mutter denkt.“ An seine Mutter, die vor zwei Jahren verstarb, hat er nur gute Erinnerungen. „Ich habe meine Mutter immer sehr geschätzt und ernst genommen. Das weiß meine Mama auch. Ich bin ein sehr treuer und loyaler Mensch, das war meine Mama auch.“
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