Silvia am Sonntag - mit Schauspieler Tom Schilling
Schauspieler Tom Schilling - "Ich bin als Mensch eher schüchtern"
Diesen Sonntag ist Schauspieler Tom Schilling zu Gast bei Silvia am Sonntag.
Bei ihr spricht er über seine neue Netflix-Serie „Achtsam morden“ und verrät, dass er eher schüchtern und introvertiert ist.
Er sagt uns warum Tennis ein faszinierender Sport ist und dass er gerne mal einen Tennisspieler spielen würde.
Und er erklärt, warum Schauspielen manchmal wie Fliegen sein kann.
Tom Schilling, Sonntag ab 9 Uhr bei Silvia am Sonntag.
"Ich bin als Mensch eher schüchtern"
Tom Schilling übernimmt die Hauptrolle in der Netflix-Serie „Achtsam morden“. „Als ich das Buch von Karsten Dusse las, wusste ich sofort, dass das eine tolle Show werden kann, bei der ich gerne mitspielen würde.“ Wie hat er die umfangreichen Texte für die achtteilige Serie gelernt? „In Baby-Schritten: Zuerst die Szenen, die am meisten Zuwendung brauchen, und dann Seite für Seite. Ich musste vor allem diese Sprache verkörpern, jemand sein, der eloquent ist und als Anwalt dominant und manipulativ auftritt.“
Der Text musste stets parat sein: „Das ist das Mindeste, was du als Schauspieler tun kannst; erst dann kannst du dich um anderes kümmern, wie Timing.“ Schilling ist bekannt für seine intensive Vorbereitung: „Wenn ich einen Pianisten spiele, strebe ich an, die perfekte Illusion zu erzeugen, als könnte ich wirklich spielen.“
Zusammenarbeit und persönliche Ansichten
Seine Kollegen halfen ihm sehr: „Die Serie ist auch in kleinen Rollen mit großartigen Schauspielern besetzt. Wenn du dann zusammenspielst, ist es wie tanzen oder fliegen.“ Tom Schilling, der ursprünglich Malerei studieren wollte, ist glücklich als Schauspieler: „Es ist toll zu spielen, weil ich dort mein besseres Ich sein kann. Dann bin ich nicht schüchtern, sondern selbstsicher, eloquent, schlagfertig oder radikal.“ Privat ist er eher introvertiert: „Ich trage mein Herz auf der Zunge und wenn ich mich unwohl fühle, sieht man mir das sofort an.“
Freizeit und Tennisleidenschaft
Zur Entspannung spielt er lieber Klavier oder Tennis: „Tennis begeistert mich sehr. Man spielt eigentlich gegen sich selbst. Bei tollen Matches ist man mit dem Gegner verbunden, unabhängig vom Punktestand.“ Die Wiederbelebung seiner Leidenschaft wäre es, einen Tennisspieler zu spielen: „Das wäre ein Knaller. Oder einen Tennistrainer, denn die meisten Spieler sind ja schon perfekt.“
Zusammenarbeit mit Netflix
Schilling wurde lange jünger geschätzt, was ihm zu schaffen machte: „Immer auf das Äußere reduziert zu werden, weil man zart und klein ist, war unangenehm. Als Schauspieler hat mir diese Erfahrung geholfen, feinfühlig fürs Anderssein zu werden.“ Die Zusammenarbeit mit Netflix beschreibt er positiv: „Wir waren alle Fans der Serie und am Gelingen interessiert. Die Zusammenarbeit habe ich sehr genossen.“ Und auch wenn der von ihm gespielte Anwalt nicht sympathisch ist: „Man schaut ihm gerne zu. Ja, ich würde gerne ein Bier mit ihm trinken.“
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