Der Sportpresseball mit Silvia am Sonntag
"Merci Paris" - Ein Ball im Zeichen des Sports
Deutschlands größter Ball, der Sportpresseball, fand diesen Samstagabend in der Alten Oper in Frankfurt statt. Unter dem Motto „Merci Paris“ versammelten sich Sportler, Politiker und Promis, um das Sportjahr 2024 zu zelebrieren.
Im Vordergrund standen natürlich die sportlichen Leistungen in diesem Jahr. Die Heim-EM im Sommer und die Olympischen und Paralympischen Spiele waren ein großes Gesprächsthema.
Sowohl aktive Athleten wie Niklas Kaul und Konstanze Klosterhalfen wie auch gerade zurückgetretene Sportler kamen an diesem Abend zusammen. Bei manchen, wie Caro Schäfer, Siebenkämpferin, erfolgte der Rücktritt nach den Olympischen Spielen in Paris, bei anderen, wie dem ehemaligen Eintracht Frankfurt-Kapitän Marco Russ, Rücktritt 2020, liegt die Beendigung der Karriere schon „etwas länger“ zurück.
Doch nicht nur Sportler kamen zusammen, sondern auch der hessische Ministerpräsident Boris Rhein, unter dessen Schirmherrschaft der Sportpresseball stattfindet, und SPD-Politikerin Nancy Faeser, die sich für die Olympischen Spiele 2040 In Deutschland stark macht, gaben sich die Ehre. Boris Rhein bezog im Interview mit Silvia Stenger klar Stellung bezüglich der wahrscheinlich bald folgenden Neuwahlen. Nach seiner Vorstellung sollten diese bereits im Januar erfolgen. Auch Nancy Faeser von der SPD geht im Interview davon aus, dass nach der Vertrauensfrage Neuwahlen anstehen werden.
Aktive Spieler der Eintracht Frankfurt Herren waren an diesem Abend nicht vertreten, schließlich müssen sie am Sonntag gegen den VfB Stuttgart spielen. Jedoch war Sportdirektor Markus Krösche am FFH-Mikrofon und sprach über die aktuelle Teamchemie, die sich seiner Meinung nach stetig entwickeln konnte und durch eine gut zusammengestellte Mannschaft entstanden ist.
Auch der ehemalige Eintracht-Frankfurt-Sportdirektor Heribert Bruchhagen war vor Ort und äußerte bei Silvia sein Bedauern, dass unter seiner Amtszeit die Eintracht nie um die absoluten Topplätze kämpfte, wobei man ja dazu sagen muss, dass es sich um eine Momentaufnahme handelt bei der momentanen Tabellenposition der Frankfurter.
Der bekannte Sportkommentator Rolf Töpperwien kam in Begleitung seines Sohnes und betonte noch mal seine Liebe zur Eintracht, allerdings nicht zur hessischen, sondern zu der aus Braunschweig.
Maria Höfel-Riesch berichtete am FFH-Mikrofon von ihren Erlebnissen auf der Skipiste und der für sie selbst überraschend hohen Anzahl an Menschen, die sie auf der Skipiste erkennen und nach Skiunterricht fragen. Die Wintersportsaison bekommt sie aufgrund Ihrer Vorliebe zum Skifahren zumeist nur über den Liveticker auf der Piste mit. Sich selbst beschreibt sie aber auch 11 Jahre nach dem Karriereende als „sportliche“ Skifahrerin.
Während das Karriereende bei Maria Höfel-Riesch schon einige Jahre zurückliegt, beendete die Frankfurterin Caro Schäfer, Siebenkämpferin, ihre Karriere mit den Olympischen Spielen und gab offen zu, dass sie den Sport so kurz nach dem Karriereende nicht vermisst und froh ist, selbst den Zeitpunkt des Endes wählen zu können und die unglaubliche Atmosphäre in Paris mitnehmen zu können.
Der paralympische Goldmedaillengewinner Taliso Engel sprach im Gespräch mit Silvia über die Besonderheit des Sportevents und darüber, warum es den Athleten und Menschen so wichtig ist, denn bei diesem riesigen internationalen Sportevent kommen einfach so viele verschiedene Nationen zusammen, und man kann sich für einen kurzen Zeitraum einfach wieder gemeinsam zu sportlichen Höchstleistungen treiben und die ganzen weltpolitischen Konflikte kurzzeitig vergessen und den Menschen ein Stück Freude und Abwechslung schenken.
Insgesamt war es ein Abend im Sinne des Sports. Unter wundervollen Rahmenbedingungen wurden Sportler wie die Dressurreiterin und 8x Olympiasiegerin Isabell Werth und die 3x3-Basketballfrauen für ihre Erfolge geehrt.