Aktionen >
Echte Macher
> Echte Macher: Die längsten Fahrzeuge Frankfurts – die VGF
13.01.2025, 00:00 Uhr
Echte Macher -
Die Verkehrsgesellschaft Frankfurt
Unterwegs in Frankfurt: auf den Schienen der VGF.
Unterwegs in Frankfurt: auf den Schienen der VGF.
Unterwegs in Frankfurt: auf den Schienen der VGF.
Wie ticken unsere hessischen Unternehmen? Gibt’s eine tolle Kantine, wird der Chef geduzt, wer kriegt ein Diensthandy, werden Azubis übernommen? Sie sind eine große Stütze unserer Gesellschaft: Unsere kleinen und großen Unternehmen. Deswegen geben wir unseren hessischen Firmen in der Reihe „Echte Macher“ ein Gesicht. Diese Woche: die Verkehrsgesellschaft Frankfurt (VGF).
Türkisgrün ist die Farbe der Wahl bei der Verkehrsgesellschaft Frankfurt, kurz VGF. Die kümmert sich in Frankfurt darum, dass die Bahnen alle dahin bringen, wo sie hin wollen. Über 400 Fahrzeuge rollen durch die City und die Stadtteile – unentbehrlich für die Frankfurter und hundertausende Pendler.
Die VGF-Kollegen, die uns im FFH-Studio besucht haben. Von links: Fabian Hamm, Knut Müller, Manuela Siering, Joanna Günther und Nebojsa Mitrovic.
Damit der Service so weitergehen und immer besser werden kann, braucht die Verkehrsgesellschaft Frankfurt Mitarbeiter. Denn auch an der VGF geht der Fachkräftemangel nicht vorbei. Obwohl schon jetzt rund 3.000 Menschen für die VGF arbeiten, gibt es weiter Bedarf. Und das auf breiter Basis, für die verschiedensten Berufsfelder.
"Wir brauchen Verstärkung"
Fabian Hamm, Personalrekrutierung und Personalmarketing VGF
Automatisch erstellte Abschrift des Audios:
Auf der einen Seite sehr wahrscheinlich in den nächsten Jahren werden weitere U-Bahnen und Straßenbahnlinien in Frankfurt geplant werden. Die müssen natürlich auch erstmal entworfen werden, am Tisch, werden dann später auch gebaut, aber müssen dann am Ende natürlich auch befahren werden. Dafür brauchen wir einmal Ingenieurinnen und Ingenieure, die das planen, dann auch für den Fahrweg zum Beispiel, Kolleginnen und Kollegen, die die Gleise letztendlich verlegen, da gehören auch Schweißer mit dazu und natürlich auch Fahrpersonal.
ÖPNV für alle - ohne Hindernisse
Die öffentlichen Verkehrsmittel in Frankfurt sollten alle problemlos nutzen könnten, auch Menschen die vielleicht mit dem Rolli unterwegs sind, oder blind. Deswegen ist der barrierefreie Ausbau der Haltestellen eine zentrale Aufgabe. Joanna Günther und Nebosja Mitrovic sind im Bereich Infrastrukturprojekte bei der VGF genau dafür zuständig.
Was ist barrierefrei?
Nebosja Mitrovic, Bereich Infrastrukturprojekte VGF
Automatisch erstellte Abschrift des Audios:
Das ist halt die Rampe anstatt der Treppe zum Bahnsteig hin. Das sind die Leitlinien oder Leitelemente, Leitstreifen auf dem Bahnsteig. Auch diese, ich will jetzt nicht sagen "Jingles", die die Bahn von sich gibt, die führen jemanden dorthin, wo die Tür aufgeht, damit er auch in die Bahn steigen kann, beispielsweise.
Aktuell sind übrigens bereits 54 Prozent der Straßenbahnhaltestellen in Frankfurt barrierefrei, bei den U-Bahn-Stationen alle bis auf zwei. Am Rest wird gearbeitet. Aber so eine Haltestelle barrierefrei auszubauen – das kann dauern, und es gibt dabei einige Hürden, sagt Joanna Günther.
Warum dauert das so lange?
Joanna Guenter, Bereich Infrastrukturprojekte VGF
Automatisch erstellte Abschrift des Audios:
Theoretisch könnten wir aktuell fünf Haltestellen pro Jahr umbauen. Allerdings zeigt die Praxis andere Zahlen. Wir haben sehr viele Projektbeteiligte, viele Ämter, viele Behörden. Weiterhin müssen wir auch Einflüsse aus anderen Baumaßnahmen berücksichtigen. Es spielen so viele Faktoren mit. Wir bauen ja schließlich in der Stadt Frankfurt und nicht auf der grünen Wiese. Trotz der Schwierigkeiten ein Super-Gefühl, was für die Stadt Frankfurt realisiert zu haben.
Sicherheit kann und muss man lernen
Eine Expertin für Sicherheit im Straßenverkehr für die Schule buchen: das geht bei der Verkehrsgesellschaft Frankfurt. Manuela Siering kümmert sich bei der VGF um Unfallprävention. Sie besucht dafür Schulklassen, die sie selbst anschreibt oder die sich bei ihr melden. Dann kommt sie für eine Doppelstunde vorbei. Dabei die wichtigste Message: Macht die Augen auf, lasst euch nicht von Handys oder Kopfhörern ablenken, Sicherheit im Straßenverkehr ist das A und O!
Ein aktiver Austausch
Manuela Siering, Ausbildungszentrum VGF
Automatisch erstellte Abschrift des Audios:
Das ist eigentlich ein aktiver Austausch. Ich zeige denen Bilder und frage die dazu, gibt es hier irgendein Fehlverhalten von irgendeinem Fußgänger zum Beispiel oder zeige denen auch Videos. Bei den höheren Klassenstufen ist es natürlich nicht ganz so einfach, an die ranzukommen. Da muss man etwas mit härteren Mitteln handeln. Das heißt, wir haben da unter anderem auch ein Video von einem U-Bahn-Unfall, wo ein zwölfjähriges Mädchen überfahren wurde. Das ist in Frankfurt passiert. Und das zeige ich den Schülern ab der siebten Klasse.
Die Kinder können aber auch ihre eigenen Erfahrungen mit Manuela und der Klasse teilen.
"Die Kinder öffnen sich"
Manuela Siering, Ausbildungszentrum VGF
Automatisch erstellte Abschrift des Audios:
Dann hatte auch mal ein Mädchen erzählt, sie wurde auch schon mal geschubst Richtung Gleis. Sie ist aber zum Glück nicht reingefallen. Das sind aber so Momente, die finde ich schon ziemlich krass. Auch sehr beeindruckend, dass die Kinder das auch mit mir teilen. Aber es wird natürlich auch immer viel gefragt. Ja, warum kommt die Bahn zu spät? Warum hat er die Tür zugemacht, obwohl ich da noch angerannt kam? Und natürlich muss man da auch plausibel erklären können, warum das so ist, dass der Fahrer das nicht mit Absicht macht. Dass er einen Fahrplan einhalten muss.
Wichtige Fragen rund um den Straßenverkehr und die Sicherheit - die könnt ihr auch mit eurer Klasse bei Manuela klären. Auf der Homepage der VGF unter "Achtung Bahn" - da könnt ihr sie buchen. Sie gibt übrigens auch Führungen in den Bahnen auf dem Betriebsgelände.
Das große Streckennetz braucht ständige Pflege.
Das große Streckennetz braucht ständige Pflege.
Vorsicht Baustelle!
Auf 315 Kilometer Gleis geht's 24/7 durch Frankfurt. Von Oberursel bis Sachsenhausen, von Fechenheim bis nach Nied. Die Verkehrsgesellschaft Frankfurt versorgt Hessens größte Stadt mit Straßen- und U-Bahnen.
Da geht auch einiges kaputt - immer wieder! Knut Müller ist Bauingenieur und bei der VGF für die Instandhaltung der Schienen zuständig. Das geht von kleinen Sachen, die nach ein paar Stunden wieder repariert sind - bis hin zu millionenschweren Neubauprojekten.
Pflegen, Reparieren, Austauschen
Knut Müller, Fachbereichsleiter Fahrweg VGF
Automatisch erstellte Abschrift des Audios:
Das können zum Beispiel eine Bearbeitung von der Schiene sein, Schienenschleifen. Das kann aber auch, wenn die Gleisanlagen schon mehrere Jahrzehnte alt sind, wenn sie durch die Belastung, durch die Überfahrt der U-Bahn, der Straßenbahnen an die Grenze ihres Verschleißzustandes gekommen sind, können das dann auch Maßnahmen sein. Das ist dann vergleichbar mit einer Neubaumaßnahme, wo im Grunde das ganze bestehende Gleis komplett samt Unterbau rausgeholt und neu aufgesetzt wird.
Für Knut Müller eines der spannendsten Projekte 2025 ist die gleisbautechnische Erneuerung der Friedensbrücke. Aber auch sonst steht im neuen Jahr so einiges an.
Die Bauprojekte 2025
Knut Müller, Fachbereichsleiter Fahrweg VGF
Automatisch erstellte Abschrift des Audios:
Also, in 2025 ist einer der spannendsten Projekte die gleisbautechnische Erneuerung der Friedensbrücke. Das Bauwerk bleibt natürlich erhalten, da ist ja auch Kfz-Verkehr, Fußgängerradverkehr mit drauf. Aber die Gleisanlagen auf der Friedensbrücke werden erneuert. Dann werden wir im Bereich des Willy-Brandt-Platzes auch eine grundhafte Erneuerung der Gleisanlagen durchführen. Auch eine spannende Maßnahme ist, jetzt schon im März anstehend, die Erneuerung der Gleisanlage im Bereich des Markus Krankenhauses in Ginnheim.
Ob Fahrer, Techniker oder was auch immer: Bei der VGF gibt's ganz verschiedene Jobs. Und neue Kollegen werden aktuell gesucht.
Ob Fahrer, Techniker oder was auch immer: Bei der VGF gibt's ganz verschiedene Jobs. Und neue Kollegen werden aktuell gesucht.
Ob Fahrer, Techniker oder was auch immer: Bei der VGF gibt's ganz verschiedene Jobs. Und neue Kollegen werden aktuell gesucht.
Traumjob Lokführer
Für viele von uns ein Kindheitstraum gewesen: Lokführer werden! Das geht auch bei der VGF. In Frankfurt könnt ihr euch diesen Traum erfüllen. Die VGF sucht aktuell auch Fahrer für Straßenbahnen und U-Bahnen.
Für den Fahrdienst muss man mindestens 21 Jahre alt sein, bereits einen Führerschein der Klasse B besitzen – und auch gute Deutschkenntnisse mitbringen. Warum das so ist, erklärt uns Fabian Hamm.
Anforderungen an die Fahrer
Fabian Hamm, Personalrekrutierung und Personalmarketing VGF
Automatisch erstellte Abschrift des Audios:
Beim Fahrdienst ist es so, man muss mindestens 21 Jahre alt sein, einen Führerschein der Klasse B besitzen und auch gute Deutschkenntnisse mitbringen. Hat einfach den Hintergrund, wir als Verkehrsgesellschaft müssen eine Betriebsordnung erfüllen und die enthält viele Regeln und Anweisungen, die verstanden werden müssen. Und man hat natürlich auch eine hohe Verantwortung. Also, wenn man jetzt zum Beispiel an die U-Bahn denkt, man ist im Tunnel unterwegs, da passiert zwischen zwei Haltestellen was, dann ist man verantwortlich für mehrere hundert Fahrgäste und dann muss man natürlich da auch von der Kommunikation, von den Anweisungen her das gut umsetzen können.
Für den gebürtigen Frankfurter Fabian Hamm ist es besonders schön, am Verkehrsangebot für seine Heimatstadt mitwirken zu können.
Für Frankfurt ein gutes Angebot liefern.
Fabian Hamm, Personalrekrutierung und Personalmarketing VGF
Automatisch erstellte Abschrift des Audios:
Ich habe das Glück, ich bin in Frankfurt geboren und aufgewachsen. Das heißt, ich bin schon seit der weiterführenden Schule dann schon mit den Fahrzeugen der VGF gefahren. Bin dann später zur Arbeit viele Jahre mit den öffentlichen Verkehrsmitteln gefahren. War dann lange Zeit nicht in Frankfurt, bin jetzt wieder zurückgekommen. Und jetzt ist es halt schön, dass ich sagen kann, ich kann dazu einen Beitrag leisten und kann wirklich dafür sorgen, dass wir in Frankfurt ein gutes Angebot liefern können.
Die Verkehrsgesellschaft Frankfurt kurz VGF – echte Macher, die die Stadt ans Ziel bringen. Sei dabei.