2.500 Zuschauer feiern mit - Revolverheld-Konzert in Wiesbaden
Ein emotionales Comeback in der Pandemie: 2.500 Fans feierten am Freitagabend mit der Band Revolverheld in der Wiesbadener Brita Arena. Erstmals seit 2018 gaben die Jungs wieder ein Konzert. Den Fans gab diese Veranstaltung ein Gefühl von Normalität und Hoffnung.
"Ein überwältigendes Gefühl"
1.200 Zuschauer verteilten sich auf den 600 Strandkörben. Die restlichen 1.300 feierten auf den Tribünen. Die Band schafft es, ihre Fans aus ihren Strandkörben zu reißen, viele tanzten mit und sangen zu Klassikern, wie „Das kann uns keiner nehmen“ oder „Halt Dich an mir fest“. Aber auch die neue Single „Abreißen“ fehlte nicht. Sänger Johannes Straate verrat auf der Bühne: „Das ist unser erstes Konzert seit Ewigkeiten. Es ist überwältigend“, und hatte dabei sogar Tränen in den Augen. Dass das Konzert wegen dem Einbruch der Salzbachtalbrücke kurzfristig um 45 Minuten nach hinten verschoben wurde, störte die Fans nicht weiter. Das Ordnungsamt genehmigte sogar, dass Revolverheld eine halbe Stunde länger als eigentlich angekündigt spielen dürfen.
Die ausgelassene Stimmung war natürlich auch zum Teil dem tollen Wetter geschuldet. An einem warmen Sommerabend sind die Fans viel motivierter. Für den Pianisten der Band, Arne, gab es noch anlässlich seines Geburtstages sogar noch ein kleines Ständchen. Einer der Fans freute sich besonders, Teil des Strandkorb Open Airs gewesen zu sein: „Ich hab es so vermisst auf ein Konzert zu gehen. Die Jungs waren Weltklasse und mit dem Strandkorb hatte man ein richtiges Festival-Feeling, obwohl ich eher daneben getanzt habe, anstatt drin zu sitzen.“
Die Jungs reisten extra einen Tag früher an als geplant. Vor dem Konzert gab es noch eine kleine Bootfahrt über den Rhein.