Prinz Harrys Autobiografie - Adelsexpertin ordnet bei FFH Aussagen ein
Im Dezember 2022 erschien bei Netflix die sechsteilige Doku „Meghan & Harry“, in der Prinz Harry und seine Frau ihre Sicht auf die Entwicklungen im Königshaus darlegten und ihre Liebesgeschichte erzählten. Zum Erscheinen von Prinz Harrys Autobiografie „Reserve“ hat er im TV-Interview Fragen zu seinem mit Spannung erwartetem Buch beantwortet. Adelsexpertin Leontine von Schmettow ordnet Prinz Harrys Aussagen für uns ein.
Wie sehr sind Prinz Harry und Prinz William wirklich zerstritten? Wer hat wo Fehler gemacht und gibt sie nicht zu? Will Prinz Harry die Versöhnung mit seiner Familie?
Prinz Harrys brisante Biografie
Mit dem Titel "Reserve" spielt Prinz Harry auf seinen Platz in der Thronrangfolge hinter Kronprinz William an. Und obwohl das Buch erst am 10. Januar 2023 im Handel erscheint, sind erste Exemplare der Autobiografie durch einen Fauxpas bereits in der vergangenen Woche in Spanien in den Verkauf gelangt. Erste Zitate und Anekdoten daraus verbreiteten sich wie Lauffeuer: Prinz William soll Prinz Harry im Streit am Kragen gepackt, dabei seine Kette zerrissen und ihn dann zu Boden geworfen haben, so dass sich Prinz Harry am Hundenapf verletzte.
"Ich war sehr erstaunt im Interview zu hören, dass William und Harry eigentlich schon seit dem Tod ihrer Mutter 1997 getrennte Wege gehen. Man dachte immer, dass die beiden das Schicksal zusammenschweißt, aber so war es gar nicht", sagt Adelsexpertin Leontine von Schmettow im FFH-Interview.
Es geht in „Spare“, wie Prinz Harrys Buch im englischen Original heißt, um viele pikante Details aus dem Leben des zweifachen Familienvaters: Seine wilde Jugend, Drogen, Sex und natürlich auch seinen Umgang mit dem Tod seiner Mutter.
"Habe geglaubt, meine Mutter sei nicht tot"
Im TV-Interview mit Anderson Cooper für das amerikanische Fernsehen erklärt Harry, dass er als damals 12-Jähriger erst geweint habe, als der Sarg seiner Mutter in die Erde gelassen wurde. Er habe sich schuldig gefühlt, als er beim Händeschütteln mit den vielen wartenden Menschen rund um den Buckingham Palace deren tränennasse Hände gespürt habe und selbst nicht weinen konnte.
Dass er die Blumen der Menschen in Empfang nahm, um sie ein paar Meter weiter zu hunderten anderen Blumen zu legen, habe ihn fühlen lassen „wie ein Mittelmann für deren Trauer“. Noch bis er 23 Jahre alt war habe er nicht geglaubt, dass seine geliebte Mutter wirklich gestorben sei: „Ich glaubte, dass sie nur einige Zeit verschwunden sei und sich dann bei uns melden würde, damit wir wieder zusammen sein können.“
Um mit dem Verlust besser umgehen zu können, habe er sich sogar durch den "Todestunnel" in Paris fahren lassen - im selben Tempo, in dem auch Lady Dianas Fahrer unterwegs war.
Aus den "Fantastic Four" wird nichts
Im Buch kommt Prinz Harry natürlich auch auf das Verhältnis zwischen ihm und seinem Bruder William zu sprechen. Er und seine Frau, Herzogin Catherine, seien von Anfang an nicht wirklich mit Meghan Markle zurecht gekommen: Es sei ein Mix verschiedener Gründe gewesen; dass sie afroamerikanische Schauspielerin und bereits geschieden sei, wurde als nicht ideal aufgefasst.
Dabei habe er immer die Hoffnung gehabt, zusammen mit Prinz William und Kate und seiner Partnerin eine Art „Fantastic Four“ zu sein und zusammen Termine wahrnehmen zu können. Doch die Realität war anders.
Gibt Camilla brisante Infos weiter?
Auch Camilla bekommt in „Reserve“ ihr Fett weg: Prinz Harry erzählt, dass er und William ihren Vater, König Charles, gebeten hätten, Camilla nicht zu heiraten, sondern sie nur als Partnerin zu haben. Charles und Camilla heirateten am 9. April 2005.
Prinz Harry verdächtigt Camilla, direkt an der Weitergabe brisanter Insider-Informationen an die Presse beteiligt gewesen zu sein.
Königshaus wird sich nicht äußern
"Ich glaube, dass König Charles eine Versöhnung will, damit die Familienkrise vom Tisch ist und er seine eigenen Themen setzen kann", vermutet Adelsexpertin Leontine von Schmettow im FFH-Gespräch.
Sie ist sich sicher, dass das Königshaus zu Prinz Harrys Ausssagen kein Statement veröffentlichen wird, sonst würde alles zu einer "never ending story".
"Ich erzähle die Wahrheit"
Es wird also weiterhin extrem viel dreckige Wäsche gewaschen. Prinz Harry sieht es allerdings als seine Pflicht an, Dinge richtig zu stellen oder seine Sicht der Dinge zu verkünden.
„Anstatt Lügen an die Klatschpresse weiterzuleiten, die am Ende vielleicht meiner Frau und meinen Kindern schaden, erzähle ich die Wahrheit“, sagt Prinz Harry beispielsweise im Interview mit Anderson Cooper für den amerikanischen Sender CBS.
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