Gießener Schulen singen für die Ukraine

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Just one dream can wake a nation. Just one man can break down a door. A single light can be lost in the dark. But a million lights will shine through. 1200 Kinder stehen hier zusammen auf dem Schulhof vom Landgraf Ludwigsgymnasium in Gießen. Sie singen Legacy von Christe Berg. Richtig Gänsehaut-Atmosphäre, wie die sich hier versammelt haben für den Frieden. Es gibt eine große Bühne, wo die Schulband performt. Und die restlichen Schülerinnen und Schüler stehen hier um mich herum unten. Sie halten blau-gelbe Plakate hoch. Ich sehe ganz viele Ukraine-Flaggen und Peace-Zeichen. Also wirklich ein tolles Zeichen auf jeden Fall. Von den, ich glaube, 10.000 Schülern sind es im ganzen Landkreis. Ich habe eben mit einigen von ihnen gesprochen. Ich habe mich heute engagiert, weil ich denke, es ist wichtig, auch mal ein Zeichen zu setzen. Ich finde es schön, dass wir alle zusammengekommen sind. Und eben auch in so großer Masse, dass auch andere Länder das sehen. Und dass sich andere dafür begeistern vielleicht auch. Ja, ich denke auch durch Musik kann man die Botschaft noch mal schöner transportieren, was wir hier alle wollen heute. Das Motto hier heute, einer allein kann zwar nicht viel erreichen, aber ganz, ganz viele zusammen, die können eben doch etwas verändern. So ist ja auch der Song gemeint. Und deshalb wird hier nicht nur zusammen gesungen, sondern auch Spenden gesammelt. Jedes Kind hat etwas dazu gegeben, damit dann im ganzen Landkreis von den 11 Schulen, die mitmachen, viel zusammenkommt für die Menschen, die gerade aus der Ukraine fliehen. Und das aller, aller Coolste, Chris de Burg, der hat von der Aktion erfahren über einen persönlichen Kontakt hier an der Schule. In einer persönlichen Grußbotschaft hat er darum gebeten, ihm ein Video von der Aktion zuzuschicken.

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Und ich fand ihn unglaublich passend mit diesem Leitmotiv, dass der Einzelne eben wenig ist, aber dass eine Million ganz viel bewegen können. So und jetzt hatten wir unsere Kundgebung an der Schule und da dachte ich, okay, eine Schule gut, aber ganz viele Schulen noch besser. Auch jetzt eben für eine Spendenaktion. Und dann habe ich die anderen Schulleiter angerufen und hatte auch ganz schnell ein Team von Kollegen, die gesagt haben, jo, das machen wir. Und so haben wir das jetzt innerhalb von einer Woche dann auf den Weg bringen können. Und gerade kurz bevor das hier losging, kam dann ja auch die überraschende Nachricht. Chris de Burg hat sich sogar dazu geäußert. Vielleicht erzählen Sie die Geschichte nochmal. Ja, das war verrückt. Also wir Lehrer sind ja immer gern so ein bisschen vorsichtig und haben uns schon gefragt, oh, gehen wir mal gebühren, dürfen wir das überhaupt und so, aber haben dann irgendwie beschlossen, nein, das machen wir jetzt einfach. Und tatsächlich gibt es hier bei uns in der Schule einen Vater eines Schülers, der mit Herrn de Burg im Moment an einer Musical-Produktion gemeinsam arbeitet. Und der hatte ihm das erzählt, hat ihm geschrieben, ja, dieser Song wird da bei uns gesungen und an ganz vielen anderen Schulen auch. Und Herr de Burg war total berührt und begeistert wohl und hat ihm dann zurückgeschrieben, bitte übersende doch meine Grüße und dass ich an alle denke heute, dass er sich freut und dass er gerne Videos möchte davon. Das war natürlich superschön. Und bekommt er die Video? Ja, auf jeden Fall bekommt er die.