In den frühen Abendstunden wurde der leblose Körper eines Kindes aus der #Lahn geborgen. Es handelt sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um den vermissten 6-Jährigen #Pawlos aus #Weilburg.
— Polizei Westhessen (@Polizei_WH) April 20, 2025
Im Namen aller Einsatzkräfte sprechen wir der Familie unser tief empfundenes Mitgefühl aus!… pic.twitter.com/l3wU7kMsgv
Vermisster Pawlos: Totes Kind in Weilburger Lahn entdeckt
Es ist wahrscheinlich Pawlos - Totes Kind in Weilburger Lahn entdeckt
Seit fast vier Wochen wurde der 6-Jährige Pawlos aus Weilburg vermisst. Jetzt scheint es traurige Gewissheit zu geben: In der Lahn in Weilburg wurde ein lebloser Kinderkörper gefunden. Die Polizei geht mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit davon aus, dass es sich um den vermissten Jungen handelt.
Ein Kanufahrer hatte den leblosen Körper im Bereich der Überführung der B456 über die Lahn entdeckt und die Polizei alarmiert.
Notarzt kann nur noch den Tod feststellen
Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei sind direkt zu der Stelle gefahren, allerdings konnte ein Notarzt nur noch den Tod des Kindes feststellen. "Im Namen aller Einsatzkräfte sprechen wir der Familie unser tief empfundenes Mitgefühl aus", heißt es von der Polizei. Sie bittet darum, der Familie Raum für Trauer und Privatsphäre zu geben.
Wie kam der Junge ums Leben?
Auch Kriminalpolizei, Spezialisten der Spurensicherung und die Gerichtsmedizin waren vor Ort. Laut Polizei geht es jetzt in den nächsten Tagen darum, die Umstände des Todes zu klären.
Seit Ende März verschwunden
Pawlos war am 25. März nach dem Mittagessen aus seiner Förderschule davongelaufen und war danach noch einmal kurz am Bahnhof der mittelhessischen Kleinstadt gesehen worden, danach hatte sich seine Spur verloren. Der Erstklässler hat nach Polizeiangaben eine "autistische Veranlagung".
Große Suchaktion
Seit seinem Verschwinden hatten zeitweise Hunderte Einsatzkräfte und Helfer von Polizei, Feuerwehr, Technischem Hilfswerk und weiteren Organisationen erfolglos nach dem Erstklässler gesucht. Auch der Einsatz eines Aufklärungsflugzeugs der Bundeswehr hatte die Polizei nicht weitergebracht.