Vor Fußball-WM in Katar: DFB-Trikots verkaufen sich schleppend
FFH-Stichprobe vor WM in Katar - DFB-Trikots verkaufen sich schleppend
Am Sonntag startet die Fussball-Weltmeisterschaft in Katar. Das Interesse der Fans an den DFB-Trikots der deutschen Nationalmannschaft ist jedoch bei dieser WM deutlich geringer als sonst, zeigt eine Stichprobe von HIT RADIO FFH.
Unsere Reporter haben mit mehreren hessischen Sportgeschäften und dem hessischen Handelsverband gesprochen.
Temperaturen dämpfen wohl Kauf von Kurzarmtrikots
Die ersten zwei Tage nach der Veröffentlichung der Trikots gab es beim Sporthändler "City Sport" in Limburg eine hohe Nachfrage. Im Vergleich zu der letzten Weltmeisterschafft läuft der Verkauf kurz vor Beginn jedoch schleppend. „Das liegt wohl hauptsächlich daran, dass die Temperaturen momentan für ein Kurzarmtrikot nicht da sind. Aber es gibt auch andere Aspekte: Viele Leute sehen die WM in Katar sehr kritisch und decken sich dementsprechend weniger mit Fanutensilien ein", sagt der Inhaber Christian Michel im FFH-Interview.
Korbacher Intersport geht von deutlich weniger Umsatz aus
Jürgen Kettschau von Intersport Kettschau in Korbach geht von rund 2/3 weniger Umsatz im Bereich der WM Trikots aus. Ein wichtiger Grund dafür: "Weil wir kein Public Viewing und keine Außenveranstaltungen haben, die die Menschen zusätzlich animieren, ein Trikot zu kaufen".
Ähnlich sieht es Intersport Voswinkel im Skyline Plaza Frankfurt aus. "Ich kann nur sagen, dass wir definitiv weniger Trikots in dem Store bekommen haben, als in den letzten Jahren. Das wurde wahrscheilich mit Krieg, der speziellen WM in Katar und der Erfahrung aus der Corona-EM zurückgerudert", sagt Filialleiter Thomas Blum unserem Reporter.
Geringere Nachfrage schon bei letzten Turnieren
Das Sport- und Modehaus Kaps in Solms sagt auf FFH-Nachfrage, dass der Verkauf der WM-Trikots "schleppend" läuft. Das Sportgeschäft INTERSPORT Begro berichtet, dass der Trend der geringeren Nachfrage sich bereits bei der letzten Europameisterschaft sowie Weltmeisterschaft in Russland abgezeichnet habe. Das erklärt der verantwortliche Einkäufer Timo Weimar im FFH-Gespräch.
Handelsverband: Händler haben weniger Trikots bestellt
Auch der Hessische Handelsverband bestätigt, dass die aktuelle Situation für die Händler herausfordernd sei. Viele Händler hätten jedoch damit gerechnet und im voraus weniger Trikots für den Verkauf bestellt. "Wenn man als Kunde durch die Sportartikelläden geht, sieht man, dass der Rotstift schon angesetzt wurde", so Hauptgeschäftsführer Sven Rohde im FFH-Gespräch.
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