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Hitradio FFH präsentiert HSG Baffelow, der Handball-Talk aus Mittelhessen. Mit FFH-Sportreporter Frank Piroth. Mit der sechsten Ausgabe unseres beliebten Handball-Podcasts und ich freue mich auf meinen heutigen Gast. Er ist, kann man durchaus sagen, als Youngster zu HSG Wetzlar gekommen und hat sich hier zu einem gestandenen Bundesligaspieler entwickelt. Und er ist der Bier- und Getränkewart der Mannschaft im Team. Und sein zweiter Vorname, habe ich erfahren, ist Ungeduld. Was mir eigentlich auch sehr entgegenkommt und sehr sympathisch ist, weil ist mein zweiter Vorname auch Ungeduld. Ich sage einfach mal herzlich willkommen unser Rechtsaußen Lars Weisgerber. Grüß dich Lars, hallo. Hallo. Schön, dass du die Zeit hast. Eigentlich müsste ich ja gar nicht Lars sagen, sondern habe auch erfahren Lasse. Lasse ist dein Spitzname? Ja, ist mittlerweile eigentlich zu meinem Spitznamen geworden. Whitey war auch mal das Thema? Ja genau, bevor ich nach Wetzlar kam, war es eigentlich Whitey. Also da wurde ich im Verein, auch in der Jugend- und Junioren-Nationalmannschaft vom Trainer so genannt. Ich glaube, das kam damals halt von meinem Nachnamen Weisgerber, von Weiß, Whitey. Echt nah. Genau, abgeleitet. Und Lasse war auch eine ganz nette Geschichte, wohl die Skandinavier haben da ihren Teil dazu beigetragen. Ja, ich glaube, als ich halt damals hier hingewechselt bin, ich glaube die meisten Spieler kannten mich halt gar nicht, ich kam ja aus der zweiten Liga. Und die Skandinavier hatten meinen Namen damals im ersten Training falsch verstanden. Also sie glaubten wirklich, ich heiße Lasse, obwohl es Lars war. Und dann hat sich das irgendwie so eingekliedert. Also die Skandinavier hatten mich dann sowieso immer Lasse genannt. Dann irgendwann hat Kai damit auch angefangen, Lasse. Und dann hat sich das eingebürgert und jeder, der dann neu dazu kam, hat das dann einfach übernommen. Und jetzt ist es halt Lasse geworden. Jetzt ist es Lasse, warum auch nicht. Der Bier- und Getränkewart. Ich sag mal so, da hast du ja auch immer einiges zu schleppen. Du bist ja schon auch ein kleines Kraftpaket, wenn ich dich hier so sitzen sehe. Da sind schon ein paar Muskeln bei dir. Und so nach den Punkten in der Tabelle zu bewerten, könnte ich mir vorstellen, dass du in dieser Saison doch mehr Licher als Rossbacher geschleppt hast, oder? Ja klar. Ich denke vor allem, wenn wir mal ein Auswärtsspiel gewinnen, dann habe ich halt die Aufgabe, die Kiste Bier halt dann oben in den Bus zu tragen und auch mit in den Bus zu bringen dann aus der Halle. Mal ganz ehrlich, Lasse, bleib mal bei Lasse. Wie oft hast du denn in den letzten Wochen auf die Tabelle der Handball-Bundesliga geschaut? Meistens immer so einen Tag nach den Spielen. Da schaut man sich natürlich an, wie haben die anderen Mannschaften gespielt, wie hat man selbst gespielt. Und ich glaube, seitdem ich jetzt hier spiele, ist das in dieser Phase, glaube ich, die beste Platzierung, die wir bis jetzt erreicht haben. Wie fühlt sich das so an bei dir? Es ist ein schönes Gefühl, aber auch weit, wo man so sagen kann, ich glaube, das haben wir uns auch bearbeitet. Wir haben uns jedes Jahr voll reingehangen. Ich glaube, viele Spieler kommen immer jung hierher und entwickeln sich sehr gut weiter. Und momentan, wir haben ein gutes Mannschaftsgefüge. Ich glaube, das passt alles momentan sehr gut zusammen. Und ich glaube, da sind wir auch stolz drauf, dass es momentan so gut läuft. Du kommst jetzt schon meiner Frage so ein bisschen voraus. Fünften Tabellenplatz habt ihr ja sogar überwintert vor der Europameisterschaft. Was macht euch so stark? Du sagst, so diese mannschaftliche Geschlossenheit ist es? Ja, ich glaube... Weil diese Topstars, die Mannschaft ist der Star, oder? Ja, bei uns auf jeden Fall ist die Mannschaft der Star. Ich denke, wir haben vor allem im Sommer sehr hart gearbeitet, uns nochmal taktisch ein bisschen flexibler hingestellt. Und vor allem, was man bei uns immer sieht, vor allem dieses Jahr, die Heimspiele laufen sehr gut. Dann haben wir sehr viele Punkte geholt. Ich glaube, viele sehen uns als Überraschungsmannschaft dieses Jahr. Obwohl ich glaube, dass wir schon das Potenzial haben, auch immer kontinuierlich unsere Leistung zu bringen. Ich glaube, das fehlt uns jetzt noch ein bisschen. Aber wenn es so weitergeht wie die Saison bisher, dann ist das sehr gut. Es gab den großen Umbruch. Zehn Jahre Kai Wandschneider, Ben Matschke. Welchen Anteil hat Ben Matschke jetzt an diesem Erfolg? Er hat natürlich einen sehr großen Anteil. Ich denke, dass nochmal seine Trainingsweise anders ist als die von Kai. Ich glaube, das war auch schon eine Umstellung für uns Spieler im Sommer gewesen. Aber dass wir uns dann vor allem auch vielleicht taktisch nochmal jeder selbst sich mehr beschäftigt hat mit unserer Taktik, die wir spielen wollen. Und ich glaube, dass wir die dann auch noch ein bisschen mehr verinnerlichen konnten und sozusagen wissen konnten, was wollen wir jetzt spielen, wie wollen wir spielen. Und ich glaube, das hat uns schon sehr gut vorangebracht. Du hast gerade gesagt, die Trainingsweise hat sich ein bisschen verändert. Kannst du uns das so ein bisschen beschreiben, wie man sich das vorstellen muss? Ja, also ich denke, die Vorbereitung war schon sehr anstrengend. Wir haben auch viel mehr noch auf läuferische und athletische Werte gelegt in der Vorbereitung, dass wir halt fit in die Saison starten. Ich glaube, das hat sich bis jetzt auch gut ausgezahlt, da wir, ich glaube, noch sehr wenige Verletzungen hatten diese Saison, was auch sehr wichtig ist in einer ganzen Saison. Ja, und Trainingsweise würde ich sagen, dass wir halt auch Anfang der Woche mit mehr Intensität arbeiten, also dass wir Anfang der Woche schon sehr strammes Training haben, wo es dann am Ende der Woche dann eher ins Taktische geht. Also selbst auch nach dem Spieltag dann, wenn ihr jetzt einen Sonntagsspieltag habt, gibt es gleich Montags oder habt ihr dann mal frei? Meistens ist Montags dann eher so Regeneration, die Spieler, die weniger gespielt haben. Aber ins Kraftstudio oder laufen. Ja, aber sonst ab Dienstag gibt es Feuer. Genau. Dienstags gibt es dann eher dann wieder Feuer, damit man wieder reinkommt. Intensität ein bisschen höher und dann so zwei Tage vorm Spiel geht es dann eher ins Taktische. Du, ich sage mal, solange es so läuft. Kann man es so beilassen. Sollte man nicht viel verändern. Genau. Ich habe übrigens ja heute einen Akademiker hier bei mir sitzen. Da sind ja einige in der Mannschaft. Auf jeden Fall hast du Wirtschaftswissenschaften studiert. 2015 begonnen, November 2021 dann mit deiner Arbeit abgeschlossen. Die Inhalte deiner Arbeit, die Inhalte des Entgeltberichts nach Paragraf 21 Entgelt Trans bla bla bla und der nicht finanziellen Erklärung nach Paragraf 289c des Handelgesetzbuches. Ein kritischer Vergleich, da ich mich ja immer sehr intensiv mit meinen Gästen beschäftige. Im Vorfeld habe ich das natürlich auch mal gegoogelt. Ja, das ist ja schon ziemlich komplex, das Ganze. Wie kamst du auf diesen Studiengang? Also Wirtschaftswissenschaften ist ja jetzt oder Betriebswirtschaft ist ja jetzt kein so was Exotisches, aber diese Arbeit? Ja, also an sich zum Studiengang kann ich sagen. In der Schule war ich eigentlich schon eher immer so. Ich war so der, sag mal mathematisch begabte Typ. Also ich habe viel lieber Naturwissenschaften, Chemie, Physik, Mathematik gemacht als zum Beispiel Sprachen. Also in Sprachen, da habe ich mich immer eher so dann nachher durchgehangelt, dass es halt dann gereicht hat. Und ich habe mich eigentlich auch schon sehr immer für Wirtschaft interessiert. Auch schon so jetzt, sage ich mal mit 16 Jahren. Und deswegen war es eigentlich für mich schnell klar, dass ich so in diese Kante gehen möchte. Im Saarland hatte ich ja zuerst angefangen, eigentlich Wirtschaft und Recht zu studieren. Also das war ja dann eigentlich so eine Mischung aus Jura und BWL, VWL. Das konnte ich aber leider dann nach dem Wechsel hier nicht weiter studieren, weil es diesen Studienfach hier nicht gab. Und dann halt sowieso mein Schwerpunkt sollte ja eher auf Wirtschaftswissenschaften liegen. Und deswegen habe ich das hier Wirtschaftswissenschaften durchgezogen. Zur Bachelorarbeit zu sagen ist, ich konnte mir das Thema leider nicht aussuchen. Oh! Also ich hatte damals von der Universität, von der Fachschaft, die ich hatte, es war glaube ich Finance and Accounting, in dem ich meine Bachelorarbeit geschrieben habe. Und da hatte ich zwei Themen vorgeschrieben bekommen. Genau. Und dann fand ich das eigentlich aber trotzdem noch ganz interessant. Also mit dem Entgeltbericht, weil da geht es ja auch viel darum, zum Beispiel wie ist das Entgelt jetzt auf die Arbeit da verteilt? Wie ist das im Vergleich zwischen Frauen und Männer? Und ja, das fand ich eigentlich schon ziemlich interessant, wie dann zum Beispiel heutzutage immer noch die Spalte da ist zwischen dem Gehalt bei Frauen und Männern. Immer wieder ein Thema. Genau, ja. Das stimmt. Wie hast du das dann hinbekommen, so ein Studium mit Handball auch noch? Also Profi-Handball, war dir das so locker von der Hand gegangen? Oder war das schon mal, wo du... Also ich sage mal, daher, dass ich eigentlich sehr viel Zeit hatte, ich musste mir ja keinen Zeitdruck machen, dass ich jetzt unbedingt fertig war, konnte ich mir das eigentlich sehr gut einteilen. Ich habe zum Beispiel meistens, muss man ja fünf bis sechs Klausuren im Semester schreiben, da habe ich halt dann nur zwei bis drei Klausuren geschrieben. Musste dann halt auch immer höllisch aufpassen, dass ich mir die Vorlesungen so lege, dass sie halt jetzt nicht in die Trainingseinheiten fallen morgens. Es war dann schon mal schwieriger, weil ich dann öfters nicht an der Universität war, musste mir also eigentlich sehr viel selbst zu Hause beibringen. Und ja, deswegen durch die längere Studienzeit habe ich mir dann meistens die Fächer so ausgewählt, dass es gerade gepasst hat mit dem Training. Das heißt, wenn wir dann morgens mal frei hatten, war ich dann halt meistens an der Universität. Ja, und dann halt jetzt, sage ich mal, das Positive für mich bei Corona war es dann halt gewesen, dass alles online war. Und online war theoretisch für mich ja ein Vorteil. Da konnte ich dann halt natürlich von zu Hause alles machen und konnte schnell fertig werden, sage ich mal, jetzt im November. Jetzt mit dem abgeschlossenen Studium, bist jetzt 24, deine aktive Karriere, die wird ja noch hoffentlich lange gehen. Denke mal auch, oder? Wirst du erst mal so lange Handball spielen, wie es geht, wie es Spaß macht? Ja, hoffentlich. Und hast du dann schon Gedanken gemacht in Richtung des Studiums, wo du mal irgendwie rein möchtest, hin willst? Also genau, so eine Richtung habe ich jetzt noch nicht komplett festgemacht. Ich denke, dass ich jetzt im Laufe meiner Karriere vielleicht auch mal irgendwo dann bei Sponsoren reinschnuppern will, dass ich mal schauen kann, wie das dann auch abläuft im Job. Was mich halt schon immer sehr gereizt hat, war so in die Richtung Wirtschaftsprüfer, aber auch Steuerberater oder sowas in die Richtung. Das würde mich sehr interessieren, ja. Aber man hört da schon raus, dass du jetzt nicht unbedingt so einer bist, der sagt, mit meiner aktiven Karriere bleibe ich dem Handball unbedingt treu in Form von, was es alles gibt, Sportdirektor, Management und so weiter. Ich glaube, da bist du eher so schon, sagst du, fernab vom Handball. Ich sage mal so, mich würde sowas schon sehr reizen. Auch, ja? Ja, auch. Da muss man halt immer schauen, ob sich eine Tür öffnet irgendwann in der Karriere. Aber ich glaube, dass ich in sowas auch gerne vielleicht später in der Karriere dann irgendwann reinrutschen würde. Eben, ist ja noch viel Zeit. Aber nichtsdestotrotz, du wohnst ja hier und lebst ja auch mit deiner Freundin Luana zusammen in Wetzlar. Die haben wir mal gefragt, was sie denn eigentlich mal noch so, ihr eigentlich in den Nägeln brennt, was sie von ihrem Liebsten mal wissen möchte. Ich wollte dich mal fragen, was du nach deiner Handballkarriere anstrebst. Erfüllst du dir endlich deinen Traum, ein E-Sportler in FIFA, ein Streamer oder ein Poker-Profi zu werden? Oder hast du noch andere Pläne? Ich muss sagen, das ist ja schon eine coole Frage, oder? Von jemandem, der dir eigentlich sehr nahe steht, sagt sie. Ich glaube, das hat sie so ein bisschen extra gemacht, weil ich... Ach komm. ...weißt du, in meiner Freizeit halt schon gerne mal zocke. Nervt sie das? Oder ist das so ein bisschen ironisch? Ist ein bisschen Ironie da dabei? Schon, oder? Ja, schon, aber manchmal gibt es auch Spiele, da spielen wir zusammen. Also habe ich sie dazu gebracht. Sie hat eigentlich vorher mit Playstation-Spielen nichts am Hut gehabt. Aber mittlerweile nimmt sie das eigentlich ganz gut mit. Und halt so die Poker-Geschichte, die hat halt schon sehr früh angefangen. Das war noch zu meinen Saluia-Zeiten. Da wurde halt schon, ich war ja mit 16 Jahren dann halt in der ersten Mannschaft, habe ich zum ersten Mal mitgespielt. Und da wurde halt hinten im Bus immer ein bisschen Poker so gespielt. Und dann habe ich das so mitbekommen und dann hat sich das irgendwie dann so weitergesetzt, dass sich das immer Spaß gemacht hat. Dass man dann halt auch mal mit Freunden so ein bisschen sich trifft oder so und dann auch Pokern spielt gerne. Und deine Freundin Joanna auch mal dabei am Pokertisch? Ah, ne, das gar nicht. Gar nicht, ne. Aber Pokern ist ja jetzt auch so eine Sache. Da ist ja auch viel Analytisches dabei. Viel auch, was ist da noch drin im Blatt? Da muss man auch so ein bisschen kombinieren können. Geht auch so ein bisschen in deine Richtungen, wo du sagst, das ist so Gebiete, mathematisch, denkend, analytisch? Ja klar, auf jeden Fall. Man muss natürlich überlegen, was könnte der Gegner haben? Was hat man selbst? Was sind noch die Outs, die kommen können? Das kann man ja auch dann mathematisch berechnen, sag ich mal. Die Prozentzahl, was man hat momentan am Flop-Turn oder River. Ja, und sowas macht mir halt auch Spaß. Dann halt sozusagen auch den Gegner zu lesen mit seinem Poker-Face oder auch nicht. Und das hat mich immer schon sehr gereizt. Bringt dir sowas auch auf der Platte beim Handball was? Gegner lesen? Ich denke schon. Also man kann schon dem Gegner anmerken, ist er momentan gut drauf? Hat er viel Selbstvertrauen? Nicht so viel Selbstvertrauen? Dann kann man zum Beispiel mal taktische Kniffe vornehmen, dass man zum Beispiel sagt zum Trainer, ja, lassen wir lieber mal den Links außen jetzt werfen als halb links beim Durchbruch. Ich glaube, das kann dann auch taktisch schon von Vorteil sein, ja. Ich habe es eingangs angesprochen, dein zweiter Vorname kann man sagen ist Ungeduld. Was oder besser gesagt, bei was bist du ungeduldig? Was treibt dich zur Ungeduld? Ich sag mal so in ziemlich vielem, obwohl ich halt durch die Situation hier bei Wetzlar, glaube ich, viel geduldiger geworden bin. Also ich war zum Beispiel bei so Sachen zu Hause, wo man so, jetzt sage ich mal, viele kleine Kniffe machen muss, was lang gedauert hat. Zum Beispiel so ein ganzes Lego-Haus zusammenbauen früher als Kind, das war nie so meins gewesen. Da war ich viel zu ungeduldig dafür. Ich wollte halt immer eher dann direkt los, los, los. Und ja, sag mal, was man dann hier auf den Verein beziehen kann, war halt, dass es für mich am Anfang sehr ungewohnt war, da ich von Saarlouis kam und eigentlich immer gespielt hatte. Und dann halt erst mal, jetzt sage ich mal, nicht so viel zu spielen, war halt für mich am Anfang wirklich schon dann eine schwierige Zeit gewesen. Gut, man muss natürlich auch sagen, du hattest dann Christian Pjanzi vor der Nase. Und da so mal vorbeikommen ist auch nicht einfach. Da hast du Geduld gelernt, können wir das so sehen. Genau, ja, ich glaube, da habe ich auch viel für mich selbst gelernt. Also immer weiter an sich zu arbeiten, einfach jede Woche sein Bestes zu geben, im Training immer Vollgas, weil man verbessert sich immer. Und ich denke, dass sich das dann jetzt auch nach dieser Zeit ausgezahlt hat. Hast du noch Vertrag bis Sommer 2024? Also da kannst du dich noch, oder du musst dich ja gar nicht mehr so viel in Geduld üben, jetzt auf der rechten Außenposition. Aber das Gespann mit Domen ist super. Ja, wir verstehen uns gut. Ich denke, wir haben jetzt auch uns die Spielzeit sehr gut eingeteilt, jetzt in der ersten Hälfte der Saison haben beide auch einen guten Job gemacht. Und ich glaube, auf der rechten Außenbahn, das hat sehr gut geklappt in der ersten Saisonhälfte. Bisher 112 Spiele, 129 Tore. Und du hast auch so ein bisschen auch schon mal, wenn Maxi mal nicht am Sieben-Meter-Strich steht, auch da deine Erfahrung gemacht. Da bist du auch... Ja, genau. Also ich hatte eigentlich bei Salui in der zweiten Liga war ich auch der Sieben-Meter-Schütze und auch in der Union-Nationalmannschaft habe ich die Sieben-Meter geworfen. Ist auch so ein bisschen was nochmal, um aufs Pokern zu kommen. Ich glaube, noch viel mehr dieses Thema da, dieses Duell Schütze gegen Torhüter. Eins gegen eins sozusagen. Eins gegen eins. Dann wie verhält sich der Torhüter? Wie kannst du den lesen? Was kannst du machen? Wie sind die Chancen prozentual? Das geht in die Richtung. Genau, ja. Man schaut sich natürlich auch vorher Video an. Was sind die Lieblingsbewegungen, sage ich mal, beim Sieben-Meter, wenn man weiß, dass man vielleicht als zweites als Sieben-Meter-Schütze reinkommt. Welche Würfe am besten sind? Dann schaut man sich natürlich direkt an. Wie steht zum Beispiel der Fuß? Hat er gerade ein Standbein, wo man vorbei werfen kann? Und ja, Sieben-Meter-Werfen habe ich immer schon gerne gemacht. Genau. Du beschreibst dich eher so als ruhiger Typ. Das kann ich doch so sagen, oder? Aber auf der Platte, da gibt es nochmal richtig auf die Ohren. Ja, genau. Also ja, ruhig, aber ich würde sagen auch ein offener Typ. Also ich komme mit sehr vielen Charakteren klar. Und auf der Platte ist es bei mir so, ich sage jetzt, ich bin nicht der übermäßige Emotionale, aber ich pushe schon oder jubel mal und schrei rum und versuche auch, glaube ich, wenn es mal nicht so gut läuft für die Mannschaft, vor allem sie zu pushen. Ich glaube, als Außenspieler kann man das ganz gut machen, wenn es mal gerade nicht so läuft, weil im Innenblock und auf den Halben ist dann, denke ich mal, immer sehr viel Stress die ganze Zeit, wo man auf Außen vielleicht mal kurz Zeit hat und dann sagen kann, komm Männer, jetzt weiter und mal ruhig spielen. Also mir ist das auch aufgefallen, so in deiner Anfangsphase noch so als Youngster hinter Christian. Klar, deine Einsatzzeiten waren begrenzt, aber dann mal von außen du die Bude gemacht. Eher klar, noch alles unter Zuschauern, die Halle tobt, aber da warst du so, ja, weißt du, zurück, gleich zu und jetzt. Aber jetzt in der letzten Zeit, dann merkt man auch bei dir, das löst sich dann auch. Und da geht mal richtig die Doppelfaust und auf mal so Richtung Tribüne und jetzt mal. Ja, klar, ich glaube, das ist so, wenn man halt merkt, dass man auch eine gute Rolle im Team spielt, dass das einen noch mal selbst pusht und dass man dann natürlich auch, sag ich mal, viel mehr fürs Team auch machen will und dann halt auch merkt, wenn die Zuschauer zum Beispiel momentan richtig abgehen, dass man sie dann noch mal mehr unterstützt, indem man halt jubelt, dass die Halle dann noch lauter wird, dass sie auch dann, sag ich mal, für das Team vorurteilhaft. Genau. Du hast einen acht Jahre älteren Bruder, der Stefan. Genau, ja. Hat auch Handball oder spielt auch Handball? Hatte Handball gespielt. Hat Handball gespielt. Vater hat Handball gespielt. Genau. Und du hast selbst mit sechs Jahren angefangen, Handball zu spielen. Hattest du eigentlich noch mal andere Ideen, sportlich irgendwo in eine Richtung einzuschlagen? Ja, bei uns im Dorf damals war es eigentlich so gewesen, entweder spielt man Handball oder Fußball. Und ich wollte eigentlich sozusagen beides machen. Aber meine Eltern haben immer gesagt Ja, du sollst dich entscheiden. Konzentrier dich auf einen Sport. Und da halt so in meiner Schule, das war kurz vor der Schule, der erste Klasse, glaube ich, als ich angefangen habe, waren halt alle meine Freunde im Handball gewesen. Und dann kam es halt dazu, dass ich statt Fußball dann Handball gespielt habe. Genau. Eine gute Entscheidung gewesen. Und dann dabei geblieben. Ja, eine gute, sehr gute Entscheidung. Dein Vater, der war dann auch in der Jugend dein erster Trainer. Ja, genau. Bei Lenny Rubin ja übrigens auch in der Schweiz. Da war er ja auch. Genau. War das okay oder ist eigentlich manchmal nicht so einfach, wenn der Vater gerade bei einer Mannschaftssportart der Coach ist und das eigene Kind, Tochter oder Sohn spielt. Kann es Probleme geben? Wie war das bei euch? Kann es mal Probleme geben. Ja, aber das war noch sehr zu den Anfangszeiten. Ich glaube, das war so E, D Jugend. Und wir waren halt auch so eher ein Dorfverein. Da war es eigentlich jetzt kein Ziel. So jetzt sage ich mal, man muss unbedingt gewinnen. Man muss oben mitspielen. War es gut, dieser Rütter? Hat auch seine Vorteile. Ja, klar. Obwohl wir, man muss sagen, eine gute Mannschaft damals hatten, einen Heimatverein und dann eigentlich auch oft Meister geworden sind. Und dann natürlich gibt es immer Streitigkeiten, wenn natürlich dann der Papa dich angemeckert hat auf dem Feld in dem Alter damals, dass man dann natürlich ein bisschen angepisst war, sage ich mal, dann abends und dann auch oft, sage ich mal, dann halt immer viel über Handball geredet wurde dann abends. Ja, das war dann zum Beispiel vielleicht manchmal dann auch ein bisschen nervig. Ja, nochmal auf Lenny zurückzukommen. Da habe ich ja erfahren oder wir konnten erfahren, dass dann, dann war aber das schon so Profizeiten, dass sie gesagt haben, zu Hause kein Handball. Wenn es mal um Handball geht, sind sie irgendwo hingegangen, ins Café oder haben sich irgendwo hingesetzt, spazieren gegangen. Das ist eigentlich eine gute Lösung, finde ich, weil... Ja, eine sehr gute Lösung. Ruckzuck hängt der Hausfrieden schief und andere sind noch irgendwie mit involviert und tut man sich keinen Gefallen. Ja, genau. Du warst Vize-Europameister mit der Junioren-Mannschaft, mit der Nationalmannschaft 2016, dann Weltmeisterschaft 2017 in Algerien gespielt, damals auch die höchsten Einsatzzeiten gehabt. Wie war das damals so als Schüler zu sagen, hier Jungs in der Klasse, ich bin jetzt mal auf der Europameisterschaft, ich bin mal bei der Weltmeisterschaft? Das war eigentlich schon ein ziemlich cooles Gefühl. Genau, ich sage mal, die anderen haben natürlich auch drauf geschaut, aber ich sage mal, vor allem bei mir auf der Schule, ich war ja jetzt auf keinem Sportinternat oder einer Sportschule gewesen, da war das dann schon was ziemlich Besonderes, dass man dann zu einer Europameisterschaft oder Weltmeisterschaft gefahren ist. Und das war natürlich eine sehr coole Erfahrung, vor allem dann in Algerien auch diese Kultur kennenzulernen, nochmal zu sehen, wie es woanders aussieht, und das war schon eine coole Zeit. Wie ging das dann mit Schule in Verbindung und schon eigentlich Training unter professionellen Bedingungen? Ja genau, das war eigentlich ganz gut. Der Verein und die Schule, also die Schule hat den Sport sehr respektiert und die haben sich auch dann zusammengesetzt. Und ich durfte dann zum Beispiel in der Oberstufe in den Fächer Musik und Religion, wo ich sowieso wusste, dass ich da nicht ins Abitur gehe, durfte ich dann morgens in der ersten, zweiten Stunde mit bei den Profis dann halt schon trainieren mit 16 Jahren. Ach komm. Ja doch, das war dann ganz gut. Ich sag mal so, die Noten in Musik und Religion waren dann meistens nur eine 3, weil die Lehrer mich halt gefühlt nicht kannten, weil ich halt nie da war. Und da hat halt viel dann so die Mitarbeit mitgespielt, aber die kannten mich ja gar nicht, die Lehrer, weil ich halt nie da war. Aber sonst war das halt, war eigentlich perfekte Bedingung, mit 16 dann schon bei den Profis mittrainieren zu können und dann halt auch während der Schulzeit genau. Ja, ist aber auch wirklich, muss man sagen, lobenswert von der Schule, wenn man dann so unterstützt wird. Ja, auf jeden Fall. Da muss man sagen, komm, bleib mal bei Rallye und bei Musik zu Hause, hör dir ein bisschen Musik dann irgendwie auf dem Ohr an und mach mal lieber deinen Sport. Und das ist schon eine coole Sache. Aber trotzdem ist es ja dann auch, was die Zeit angeht, gerade so als Jugendlicher, ranwachsender, Wochenende natürlich auch, blieb da viel auf der Strecke im Nachhinein, würdest du sagen? Mit Kumpels dann auch mal losziehen und Mädels, Freundinnen und so? Ja, auf jeden Fall. Also ich habe schon dann gemerkt, vor allem als es dann so in die Oberstufe ging, dass halt meine Kollegen dann meistens am Wochenende weg waren oder was gemacht haben. Und bei mir war es ja dann eher so meistens Samstag, Sonntags Spiel gewesen. Da konnte ich halt nicht so mitgehen. Ich glaube, dass das dann halt schon so ein bisschen, sage ich mal, dass du nicht mehr so eng in diesem Kreis dann drin warst, weil sie sich halt dann jedes Wochenende getroffen haben. Aber du warst meistens auf Auswärtsspielen oder so. Oder zum Beispiel konnte ich meinen Abi-Ball halt nicht mitmachen, weil wir dann auf der Weltmeisterschaft waren. Aber ja, der Sport hat immer seine Vor- und Nachteile, denke ich dann in der Jugend. Gut, die Opfer bringt man dann aber. Aber die bringt man gerne. Die bringt man gerne und es zahlt sich dann hoffentlich auch aus. Genau. Dein Zimmerkollege bei den Junioren aus der Nationalmannschaft war Lukas Mertens. Jetzt auch bei der Europameisterschaft ja dabei gewesen. Ich will jetzt nicht sagen, obwohl Neid ist die höchste Form der Anerkennung, sagt man so schön. Ist da Neid dann dabei, wenn du siehst, wie das eher in der Nationalmannschaft da so durchstartet? Ach, auf keinen Fall. Lukas und ich, wir sind sehr gute Freunde. Wir schreiben uns eigentlich. Also Neid muss ja nicht negativ behauptet sein. Das kann ja schon auch bewundert sein. Und man kann einen wirklich auch... Ja, das ist also... Wir haben ein gutes Verhältnis und ich glaube, man freut sich eher für den anderen mit, weil man kennt sich schon so lange. Wir kennen uns schon, seitdem wir jetzt 16, 17 Jahre alt sind. Schreiben auch öfters dann, wie es läuft bei dem anderen. Und ich glaube, das zeigt einem eher so, dass man es auch schaffen kann. Also es motiviert einen dann auch, noch mal eine Schippe draufzulegen, dass man dann auch dahin kommen möchte, als dass da, denke ich, jetzt Neid vorhanden ist. Du hast ja auch dann mit deinem jemaligen Mannschafts- oder mit dem Mannschaftskollegen Patrick Gempp zusammengespielt. Genau, ja. Bei den Junioren, bei den DHB-Junioren. Gibt es noch andere Spieler, die jetzt so, die auch noch... Och, da gibt es ganz viele. Bei mir in der Junioren-Nationalmannschaft, also ich glaube, fast alle spielen mittlerweile halt Erste Liga. Nationalmannschaft meine ich jetzt dann auch. Also ja, wen gab es denn noch? Wer war denn noch dabei? Lass mich mal überlegen, ich weiß gerade nicht, wer noch dabei war. Johannes Goller hat zum Beispiel mit mir gespielt. Genau, ja. Und Till war sogar bei uns auch mal auf dem Lehrgang immer dabei gewesen, als jüngerer Jahrgang im Tor. Ist zwei, nee, drei Jahre jünger, ne? Genau. Ein Jahr jünger, genau. Ach, dann mache ich ihn schon. Zeit vergeht aber auch. Genau, ja. Aber man sieht trotzdem, dass halt sehr viele halt, mit denen man immer noch vor dem Spiel immer quatscht auch, man sieht sich ja dann in der Bundesliga immer vor dem Spiel und redet auch, wie läuft es gerade, was macht Privates und so. Und ja, das ist eigentlich immer, das finde ich eigentlich immer cool am Handball, dass das eigentlich so ist wie eine kleine Familie. Das muss ich auch sagen, das sieht man ja auch immer wieder, wenn man gerade auch dann die gegnerischen Mannschaften jetzt noch nicht richtig warm gemacht wird, aber so ein bisschen vorher auf der Platte wird da ein bisschen rumgekickt und mit dem Ball rumgespielt. Da gibt es ja so Grüppchen, dann unterhalten die sich, da sind die zusammen, da stehen die zusammen, da stehen die zusammen. Meistens auch schon erlebt, nach dem Spiel hinten irgendwo im Gang wird noch ein Bier zusammen getrunken. Ich meine, das gibt es eigentlich Seltenheit im Profisport oder in der Profisport in diesen Sphären, wo man jetzt mal sagt, Fußball, Basketball, Handball, Eishockey, das ist schon absolut selten, oder? Also, dass man, dass da so dieser Zusammenhalt ist. Das stimmt, aber das finde ich auch das Geniale irgendwie am Handball. Auf dem Spielfeld, sage ich mal, da haut man sich mal gerne gegenseitig einen auf die Fresse, aber im Handball ist es dann so, dass nach dem Spiel ist das halt vergessen. Dann ist man wieder ganz normal, Freunde, man trinkt ein Bier zusammen, erzählt ein bisschen dummes Zeug oder über private Sachen. Das finde ich auch sehr cool. Du hast mal in einem Interview vor dem Wechsel zur HSG gesagt, du möchtest möglichst viel von erfahrenen Spielern lernen. Jetzt kann man durchaus schon sagen, du bist ein erfahrener Bundesligaspieler, hast eigentlich diese Schule durchgemacht, ja, von einem Youngster mit wenig Erfahrung zu dem gestandenen Bundesligaspieler. Was waren da so die wichtigsten Schritte in dieser Erfahrung? Also vor allem, glaube ich, erst mal so die erfahrenen Spieler zu sehen, wie sie im Training arbeiten, ich sage mal, wie souverän sie dann auch im Spiel mit den Drucksituationen umgehen. Das hat einem enorm geholfen. Ja, und von Christian, was ich immer bewundert habe, dass er eigentlich immer ziemlich ruhig geblieben ist, egal wie spannend es war und in den wichtigen Phasen eigentlich immer da war. Da konnte man schon sehr viel mitnehmen. Und na klar, als junger Spieler schaust du immer auf die erfahrenen Spieler, um so möglichst viel zu lernen, wie es nur geht von ihnen. Wo siehst du selbst bei dir noch so Verbesserungsbedarf, wo du sagst, Mensch, da an der Stellschraube müsste ich noch mal ein bisschen was machen? Ich glaube, manchmal müsste ich noch ein bisschen abgezockter sein, dass ich dann so in den entscheidenden Phasen dann vielleicht noch ein bisschen abgezockter bin. Vielleicht da mal noch eher ein Stürmer vor, was gerade wichtig ist, rausholen kann, um da vielleicht dann noch mal ein Spiel zu unseren Gunsten drehen zu können. Dein erstes Spiel für die HSG, kannst du dich da noch dran erinnern? Ui. Ich weiß es nicht. Das erste Spiel, in dem ich gespielt habe. Ich bereite mich ja immer gut vor. Ich weiß es aber nicht genau. Kann ich mich nicht dran erinnern. Oder das erste Tor? Ich glaube, mein erstes Tor war sogar gegen Magdeburg. Ich glaube, es kann sogar ein Siebenmeter gewesen sein gegen Quenstedt. Das habe ich noch auf jeden Fall. Das war auf jeden Fall eins von den ersten Toren. Ich glaube sogar, da haben wir danach sogar noch drüber berichtet. Das kann sein. Ich glaube, das habe ich noch im Kopf. Ja, genau. Das kann durchaus sein. Bist jetzt 22 bis 24 noch in Wetzlar, verlängert vorzeitig. Was waren die Gründe dafür? Fühlst du dich wohl? Ich fühle mich sehr wohl hier. Ich habe mich natürlich auch mit dem Verein, mit dem Trainer unterhalten, was sie vorhaben. Und ich muss sagen, das Projekt hier gefällt mir halt mega gut. Ich fühle mich auch wohl in der Mannschaft, komme mit dem Trainer sehr gut klar. Ich glaube, er weiß auch, wie er mich gut weiterentwickeln kann. Und ich möchte natürlich auch mit der HSG Wetzlar so viel, wie es geht, noch erreichen. Mittlerweile nächste Saison ist ja dann schon meine fünfte Saison. Ist ja sozusagen... Alter Hase. Sozusagen schon fast mein zweiter Heimatverein. Du bist auswärts mit wem auf dem Zimmer? Mit Lenny Rubin. Ah, mit Lenny. Genau, ja. Und das ist? Ist ganz easy. Ich sage mal so, wir sind ja zusammen damals gekommen. Da hat man natürlich dann, denke ich mal, direkt einen engeren Draht zusammen, wenn beide Spieler neu waren. Wir kannten uns aber auch vorher schon von den Jugendnationalmannschaften, weil wir oft gegeneinander gespielt haben. Dann war Lenny auch lange Zeit mein Nachbar gewesen. Ja, und da ist das, glaube ich, kein Problem. Wir kennen uns mittlerweile sehr gut und auf Auswärtsfahrten sind wir jetzt auch dann schon vier Jahre im Zimmer zusammen. Wenn man mit so einem Mannschaftskollegen dann auch auf dem Zimmer ist, man muss das ja auch so ein bisschen eingespielt sein. Das ist ja auch dann, der eine ist ein bisschen der ordentlichere Typ, der andere schmeißt alles irgendwo in die Ecke. Wie läuft das bei euch ab? Ich denke, wir sind eigentlich ziemlich eingespielt. Ich glaube, Lenny ist sogar, ich würde sagen, schon der ordentlichere Typ von uns. Also bei mir ist das eher so, auf Auswärtsfahrten, da lebe ich aus der Tasche. Da wird jetzt nicht viel rausgenommen vor dem Spiel. Genau, das ist ja nicht, aber man schon auch irgendwo alles so ein bisschen seinen Platz hat. Genau, ja. Und dann morgens halt die Routine. Du weißt halt auch, was die Macken der andere hat. Ob der Lenny manchmal zum Beispiel abends schnarcht, ist man dann schon darauf vorbereitet. Stöpseln dann mit oder wie? Ja, genau. Ihr seid ja nun auch viel mit dem Bus unterwegs, die ganzen Auswärtsfahrten. Da gibt es ja auch die unterschiedlichsten Typen. Die einen hören einfach nur Musik, die anderen datteln am iPhone, Smartphone rum. Was machst du? Wie beschäftigst du dich da? Ich muss sagen, früher war es halt oft, wenn wir so längere Auswärtsfahrten hatten, dann habe ich eigentlich viel für die Universität gemacht. Genau, so hat eigentlich gerade gepasst. Dann hast du da so ein bisschen am Laptop gearbeitet. Aber dann halt auch natürlich die klassischen Sachen. Ich lade mir dann Netflix-Filme zu Hause runter, schaue mir die dann gerne an. Am Anfang meistens redet man ja sowieso noch mit den Kollegen ein bisschen. Manchmal letztes Jahr hatten wir sogar auch immer Among Us gespielt. Ich weiß nicht, ob du das kennst. Nee, kenn ich nicht. Kennst du das Spiel Werwolf? Ja. Ja, genau. Das ist so was wie fürs Handy dann. Und dann haben wir das oft auch mal noch ein, zwei Stunden gespielt, alle zusammen halt im Bus. Die, wo das Spiel halt runtergeladen hat. Und dann so vertreibt man sich dann halt die Zeit. Bist du so ein abergläubischer Typ, auch mit Ritualen? Gibt es ja auch die tollsten Jungs bei euch im Team. Rituale? Ich würde jetzt sagen, ich habe kein richtiges Ritual. Aber ja, zum Beispiel, wenn es mal gut läuft, dann zum Beispiel vor jedem Spiel rasiere ich mich, obwohl jetzt nicht viel vorhanden ist bei mir. Aber damit die Stoppel dann weg sind. Der Pflaumen wird weggemischt. Aber sonst jetzt so richtige Rituale. Ich habe von Eishockey-Spielern schon gehört, dass sie so Lieblingshallen, Lieblingsarenen haben, wo sie einfach sich wohlfühlen bei Auswärtsspielen. Wie ist das denn bei dir? Gibt es da eine besondere Halle, eine besondere Arena oder auch vielleicht eine Arena, wo du einfach sagst, ich habe gar keinen Bock eigentlich, weil die mir einfach überhaupt nicht irgendwie zusagt? Ich muss sagen, bei mir ist irgendwie so in Kiel irgendwie Segen und Fluch zugleich, weil ich damals weiß, dass ich, als Christian verletzt hat, ein sehr gutes Spiel gemacht hatte, aber mich dann halt selbst verletzt hatte, als ich mir den Fuß gebrochen hatte. Aber ich weiß nicht, in Kiel ist immer so eine besondere Stimmung und die Halle ist mega groß und da fühle ich mich irgendwie immer richtig wohl. Ja, und dann so unangenehme Hallen finde ich vor allem in Magdeburg, wenn die Fans da sehr laut sind. Aber jetzt so Hallen, wo ich sage, da habe ich gar keine Lust zu spielen, ich glaube, das gibt es nicht. Vor allem, ich muss eher sagen, ich finde es sogar positiv, wenn man mal ausgeboot wird auswärts. Also das pusht mich dann noch eher mal, das motiviert mich sogar eher. Also das finde ich jetzt nicht schlimm, wenn du viel ausgeboot wirst. Und man muss ja auch sagen, diese Hallen oder Arenen sind ja jetzt auch nicht irgendwelche Bruchbuden mehr. Das ist ja auch alles schon alles High-Tech. Sehr High-Tech, ja. Das macht es natürlich auch aus dann am Ende bei den Auswärtsspielen, wenn man sich wohl fühlt. Du wurdest ja eigentlich in der Jugend als Rückraumspieler erst mal ausgebildet und dann ging es auf die Rechtsaußenposition. Was waren die Gründe denn dafür? Ja, genau. Ich war sogar noch in meinem ersten, sage ich mal, aktiven Jahr. In der zweiten Bundesliga war ich sogar als Rückraumspieler eingeplant. Also war zweiter Rückraum rechts gewesen mit 16. Ich denke dann irgendwann war es dann wahrscheinlich auch die Größe. Also ich glaube, da fehlen jetzt, sage ich mal, mal 10 Zentimeter, um da dann richtig wahrscheinlich Druck zu machen. Und ich glaube, aus dem Grund, dass ich sowieso in der Jugend oft immer mit den drei Jahre Älteren schon gespielt habe, dass ich dort dann meistens der Kleinere und der Dünnste war, dass ich dann meistens oft außen gespielt habe und das wahrscheinlich auch nicht schlecht gemacht habe, kannte ich halt die Außenposition. Aber ja, eigentlich ausgebildet wurde ich als Rückraumspieler. Genau. Du bist ja gebürtiger Saarländer. Ja. Was gefällt dir dort am Saarland? Und ist es eigentlich mal für diejenigen, die noch nie da waren, ist das so ein Besuch wert? Ja, klar. Also wir haben auf jeden Fall schöne Ecken im Saarland. Ja, ich sage mal, was mir vor allem gefällt im Saarland, das ist halt natürlich sehr klein, ist sehr familiär. Viele sind sehr verbunden mit dem Saarland, was man, glaube ich, auch immer merkt, wenn man die Saarländer reden hört über ihr Bundesland. Sind sehr stolz drauf. Und ja, wir haben schon unsere schöne Ecken. Zum Beispiel die Saarschleife. Ich glaube, die ist schon mal wert, sich die anschauen zu gehen. Die ist sehr schön. Und ja. So, hier das Mittelhessen und Saarland, kann man das ein bisschen vergleichen? Ich muss ehrlich sagen, ja. Weil ich jetzt vor allem hier in Wetzlar, was mir aufgefallen ist, dass eigentlich viele Leute auch sehr familiär sind, sehr verbunden auch hier zum Verein. Und ich muss sagen, da musste ich mich auch nicht groß umstellen, jetzt vom Saarland hier nach Mittelhessen zu ziehen, weil ich glaube, die Leute sind eigentlich vom Charakter her sehr ähnlich. Du wohnst ja hier auch im Lahn Tower, dort, wo auch andere Spieler von der HSG zu Hause sind, mit deiner Freundin zusammen. Wie ist das so mit, ja, als Nachbarn dann auch immer die Spieler, die man auch im Training, dann auch im Spiel, man ist ja dann doch sehr viel intensiv zusammen. Aber ich sage mal, ich glaube, das ist auch gerade der Vorteil bei uns, vor allem für die neuen Spieler. Sie finden da sehr schnell Anschluss. Man sieht sich ja automatisch jeden Tag, sage ich mal so, entweder im Aufzug, im Flur oder auf dem Balkon im Sommer. Und da wird dann auch viel miteinander geredet, werden auch viele Sachen dann zusammen unternommen. Ich sage mal, man ist schnell mal drüben im nächsten Haus. Wenn man mal abends, weil ich eine Runde PlayStation zusammen spielen will, oder einfach nur reden möchte nach Spielen. Und ich denke, das hat eher seine Vorteile als Nachteile. Dein Zimmerkollege Lenny Rubin, mit dem du ja auswärts, wie wir gerade gehört haben, auf dem Zimmer bist, der möchte mal was von dir wissen. Das ist wirklich sehr spannend. Ich wollte dich schon lange mal fragen, wieso man dir eigentlich vorwirft, dass du deinen Rollladen in deiner Wohnung nie hoch machst. Das würde mich mal sehr, sehr interessieren. Ich denke, die Leute auch. Vielen Dank dir. Einen guten Podcast. Ciao, ciao. Dann sind wir mal gespannt. Ist das denn so? Nee, ist es eigentlich gar nicht. Ach komm. Es kam damals mal irgendwie so ein Gespräch auf. Ich glaube, Lenny schläft halt nachts, hat er eigentlich immer die Rollläden nach oben. Und ich bin halt so ein Typ, also wenn ich halt abends ins Bett gehe, mache ich halt alle Rollläden nach unten. Und wenn ich dann, ich sage mal, ich bin eher ein Langschläfer, stehe dann halt meistens erst um halb elf auf oder zehn, halb elf, wenn jetzt mal kein Training ist. Dann bleiben sie halt da unten. Genau. Und dann war meistens, Lenny war ja direkt mein Nachbar, wenn er dann natürlich da mal draußen war, dann konnte ich mir direkt wieder anhören. Ah, hast wieder lang geschlafen, die Rollläden sind noch unten, machst du die auch mal hoch. Aber so normalerweise halt tagsüber sind die mal oben. Wenn man das eben weiß, wie in deinem Fall, weiß halt immer dann jeder, wie lange du gepennt hast. So sieht es aus, ja. Hat auch seine Nachteile. Aber Lenny der Fuchs. Sag mal, wie oft ziehst du deine Familie noch im Saarland? Ähm, ja, ich sage mal, es ist unterschiedlich. Es kommt immer vor allem auf den Spielplan an. Ich denke mal, wenn wir jetzt eine Nationalmannschaftspause haben, dann haben wir auch öfter mal drei Tage frei. Dann fahre ich dann auch mal rüber zu meinen Eltern. Ist ja jetzt, sage ich mal, nicht der längste Weg, zweieinhalb bis drei Stunden, je nachdem, wie der Verkehr ist. Aber ich denke mal so im Durchschnitt alle zwei Monate einmal, ja. Ich will nochmal die Entwicklung hier drauf, auf deine Entwicklung zurückzukommen. Als der junge Spieler, der jetzt sich wirklich hier durchgesetzt hat, der wirklich ein gestandener Bundesliga-Profi ist. Und HSG, das ist ja nun so ein bisschen auch, da hatten wir auch anfangs drüber gesprochen, so ein bisschen diese Ausbildungsvereine, kann man ja durchaus sagen. Eben solche Spieler, diese Talente, die dann eben hier heranreifen und einfach dann fertig ausgebildet werden. Kommen ja immer wieder große Handballer hier raus. Das wissen wir. Nationalspieler wurden geformt und entwickelt. Und irgendwann natürlich ist es ganz natürlich, dass die großen Vereine dann anklopfen, die dann natürlich sagen, hier, die locken mit dem großen Geld. Die locken natürlich dann auch mit dem entsprechenden Ligen, internationaler Wettbewerb und so weiter. Man hat aber auch immer dann schon mal festgestellt, dass dann einige, die dann wechseln, nicht so richtig zum Zug kommen. Wie zufrieden bist du denn mit dem, was du hier hast? Ich muss sagen, mittlerweile bin ich sehr zufrieden mit dem, was ich hier habe. Ich denke, ich habe vollstes Vertrauen, vor allem auch vom Trainer mittlerweile. Und ja, man muss also als Sportler denke ich, ist auch viel immer mental. Also viel mentale Arbeit. Ich denke zum Beispiel, wenn du von einem Verein kommst, wo du der absolute Leistungsträger bist, dann sage ich mal, erst mal in die Rolle zu kommen, dass du vielleicht mal von der Bank kommst, nur fünf, zehn Minuten spielen darfst. Das ist auch mental schwer, glaube ich, für einen Sportler, das umzusetzen. Und dann dir fehlt auch sozusagen, wenn du vorher eine Stammkraft warst, sage ich mal, dieses Selbstvertrauen, dieses Selbstverständnis. Und ich glaube, das konnte ich hier auch sehr gut lernen, weil ich vorher auch immer gespielt hatte und dann anfangs war es sehr schwierig für mich. Aber dann einfach immer hart weiterzuarbeiten und dann auch mental wird man, glaube ich, dann, sage ich mal, viel abgezockter oder abgebrühter. Die Entwicklung ist dann schon besser, als wenn man dann irgendwo einsteigt, schon als Leistungsträger und dann muss man funktionieren. Beides hat halt, sage ich mal, seine Vorteile. Ich glaube, wenn du Leistungsträger bist, auch wenn du wechselst direkt wieder Leistungsträger, hat auch seine Vorteile, wenn du immer wieder deine Leistung abrufst, bist du halt, sage ich mal, vielleicht noch einen Tick schneller dann weiter oben. Aber ich glaube, andersrum ist es auch nicht schlecht, sage ich mal, für die mentale Weiterentwicklung. Jetzt frage ich mal so hypothetisch, deine Karriere, deine Entwicklung geht jetzt immer noch weiter nach oben, immer noch weiter nach oben und ein großer Verein, der würde dann mal hier anklopfen. Kriegst du da große Ohren oder sagst du, ich habe meinen Vertrag erst mal und den erfülle ich auch? Ja, ich denke, das ist eine ganz schwierige Frage. Vertragstreue, das ist ja... Genau, ja, also jeder träumt natürlich davon, bei den großen Vereinen irgendwann mal zu spielen. Aber ich glaube, das hängt auch viel davon ab, für was wirst du verpflichtet, was hast du hier, was hast du dort. Das muss man alles immer abwägen und dann muss man auch schauen, was das Beste, glaube ich, für einen ist. Das kann man so pauschal, glaube ich, jetzt nicht beantworten. Aber natürlich ist es ein Traum für einen großen Klub zu spielen. Wir würden uns wünschen, wenn deine Karriere weiter immer bergauf geht und du dich immer noch verbesserst und aber trotzdem hier in Wetzlar weiter spielst. Das wäre auch gut, oder? Da spreche ich vielen Fans aus der Seele, wenn das so wäre. Du hast mir schon verraten oder uns verraten, du bist mehr der naturwissenschaftliche Typ in der Schule, Mathematik, Physik, Chemie, weniger so die Sprachen. Aber ich habe gehört, du sprichst fließend Französisch. Du bist eigentlich, das ist ja auch natürlich diese Nähe zum Saarland, Frankreich. Gib uns doch mal eine kleine Kostprobe. Ich spreche auch perfekt Französisch. Also ich sag mal, fließend Französisch spreche ich nicht. Also ich glaube, ich könnte mich verständigen, wäre wahrscheinlich auch grammatikalisch nicht korrekt. Aber ich würde es verstehen und sprechen. Oh je, ich habe so lange schon kein Französisch mehr gesprochen. Aber zum Beispiel, du nennst es ein paar gescheite Wörter. Das heißt halt nur so, du weißt halt nicht, was ich gerade gesagt habe. Das sage ich oft dann halt zu meinen Mitspielern, wenn sie sagen, ich soll was auf Französisch sagen, weil sie ja nicht verstehen, was ich sage. Man kann ja da so ein bisschen tricksen. Da lässt man dich einfach glauben, dass du... Ja genau, also man muss eigentlich nur ein paar französische Wörter und Sätze können. Ich glaube, dann glauben schon sehr viele in der Mannschaft, dass ich sehr gut Französisch reden und sprechen kann. Ja genau, die mal so ein bisschen wechseln, vertauschen. Ich sag mal, das ist jetzt ganz normal. Ich verstehe halt vieles auf Französisch und kann mich unterhalten. Kommt aber auch die Nähe, ne? Ja, natürlich. Du hast Französisch auch auf der Schule? Genau, du hast direkt Französisch in der Schule. Also vor allem mein Heimatdorf war sowieso direkt an der Grenze zu Frankreich. Also ich musste eigentlich nur 50 Meter gehen, dann war ich schon in Frankreich. Und daher konnte ich halt immer, sage ich mal so, viele Wörter im saarländischen Sinne auch so ein bisschen, glaube ich, so vom Französischen dann im Dialekt auch abgeleitet. Wir haben es eigentlich fast geschafft. Einen wollen wir aber noch zu Wort kommen lassen. Und zwar unseren ehemaligen Kreisläufer Anton Linskog. Der ist ja nun wirklich auch immer wieder ein toller Typ, oder? Ja, auf jeden Fall. Also ich glaube, Anton und ich haben uns sehr gut verstanden. Auch hier begrüßt worden, Rittal Arena mit den Gästen. Merkt man auch, dufte Typ und eigentlich... Ja, auf jeden Fall, super Typ. Wir hören doch einfach mal rein. Ich habe drei Fragen. Frage Nummer eins. Wer ist jetzt der beste Fußballspieler in der Mannschaft? Wir alle wissen ja schon, dass ich Nummer eins war letzte Saison. Aber ich frage mich jetzt, wer ist jetzt Nummer eins? Und Frage zwei, eigentlich die gleiche Frage wie Nummer eins, aber bei COD. Ich war auch da, der Leistungsträger im Call of Duty. Und jetzt will ich auch wissen, wer Nummer eins ist. Und meine letzte Frage ist, ob du mich vermisst? Tschüss! Sehr nett, oder? Ja, sehr nett. Fangen wir mal von hinten an. Von hinten an. Vermisst du ihn? Natürlich vermisse ich Anton. Also ich glaube, Anton und ich hatten ein sehr gutes Verhältnis. Wir haben viel immer rumgealbert. Wir haben halt oft nach dem Training dann abends auch zusammen hier COD gespielt. Waren dann auch immer lustige Gespräche bei rausgekommen. Ich vermisse ihn schon. War ein sehr lustiger und cooler Typ. Dieses Managerspiel, das ist ja so ein bisschen bei euch auch Kult innerhalb der Mannschaft. Das ist COD, ja klar. Oft hatten wir dann abends sechs, sieben Leute. Haben wir uns dann zusammen bei Playstation in einer Party getroffen. Da hat jeder sein Headset gehabt und dann haben wir zusammen gespielt. Natürlich, ich glaube, das verbindet auch nochmal eine Mannschaft. Wenn du dann abends zusammen noch ein bisschen zusammen zockst und auch zusammen dummes Zeug redest dabei, sage ich mal so. Wie jetzt zum Beispiel die Frage, wer ist der Beste nach jedem Spiel, dann im Training am nächsten Tag und wie schlecht warst du gestern wieder und so Sachen. Ja, die schön aufgenommen. Das ist schon lustig, genau. Aber man muss jetzt eins sagen, Anton ist ja nun wirklich ein exzellenter Kreisläufer. Und jetzt hat er gesagt, er war ja nun der beste Fußballer in der Mannschaft. Ich sage mal, Anton war beim Fußball… Sagen wir mal so, er hat ein ziemlich gutes Selbstbewusstsein. Genau, das wollte ich gerade sagen. Anton war beim Fußball sehr von sich überzeugt. Ich sage mal, er war sehr kaltschneuzig, aber technisch, also ich glaube, da müsste er noch an einigem feilen. Da war er jetzt, glaube ich, nicht der Begabteste. Aber ich sage mal, er war schon im vorderen Drittel bei den Fußballern dabei, vom Können her. Natürlich auch mit der Statur und Ball am Fuß ist natürlich auch nicht so einfach. Ein robuster Typ, ja. Bist du schwer an den Ball drangekommen, das stimmt. Lass es mal, mein Lieber. So, wir sind eigentlich so gut wie durch. Wir haben noch, bestimmt hast du es auch schon in unseren anderen Podcasts gehört, die Schnellfragerunde. Ja, habe ich schon. Hast du schon? Dann legen wir einfach mal los. Jogginghose oder Jeans? Jogginghose. Okay. Darts oder Billard? Darts. Geburtstag oder Weihnachten? Weihnachten. Xbox oder Playstation? Playstation. Fußball oder Basketball? Fußball. Comunio oder Kickbase? Schwierige Frage. Ich mag Kickbase. Telefonieren oder Schreiben? Schreiben. Olympische Sommerspiele oder Winterspiele? Sommerspiele. Also ich schaue generell in viel Sport, aber ich glaube, Sommerspiele sind nochmal dann mehr Sachen, die mich noch mehr interessieren. Von den Sportarten her. Lasse. Es war super interessant, der Podcast mit dir heute. Ich hoffe, es hat dir ein bisschen Spaß gemacht. Es hat mich sehr gefreut, ja. Es ist doch eine schöne Sache, für die Fans so ein bisschen dich oder Spieler besser kennen zu lernen. Vielen Dank für den Besuch und ganz ganz fest drücken wir dir natürlich die Daumen für die Zukunft. Vielen Dank. Dass du uns noch lange hier in Mittelhessen bei der HSG Wetzlar erhalten bleibst. Über 2024 hinaus am liebsten. Sehr gerne. Und keine Verletzungen. Das ist immer das Wichtigste. Auf Holz klopfen. Das stimmt. Dass da nichts passiert. Und dann freuen wir uns auf den nächsten Podcast mit der HSG, wenn es dann wieder heißt HSG Buffalo. Der Handball-Talk aus Mittelhessen. Auch bei FSR im Web und in der App.