Hessenweite Durchsuchungen wegen des Verdachts auf Kindesmissbrauch
Verdacht auf Kindesmissbrauch - Polizei durchsucht Wohnungen in Hessen
Wohnungsdurchsuchungen wegen des Verdachts des Missbrauchs von Kindern oder dem Erwerb, dem Besitz und der Verbreitung von Kinderpornografie in Hessen.
Insgesamt 316 Beamte der hessischen Polizei durchsuchten in der vergangenen Woche unter der Leitung des Landeskriminalamtes 75 Wohnungen in ganz Hessen. Die Beschuldigten sind zwischen 14 und 77 Jahren.
2.241 Datenträger sichergestellt
Bei den 74 Männern und 4 Frauen wurden 2.241 Datenträger sichergestellt, darunter befinden sich 75 Smartphones, 60 Computer und 64 USB-Sticks. Diese werden im Rahmen der Ermittlungen gegen die verdächtigen Personen nun ausgewertet. Der Einsatz fand im Rahmen der "BAO Fokus" statt. Dabei handelt es sich um die "Besondere Aufbauorganisation für fallübergreifende Organisationsstruktur gegen Kinderpornografie und sexuellen Missbrauch von Kindern".
Durchsuchungen in ganz Hessen
Die Einsätze fanden in den Städten Darmstadt, Frankfurt am Main, Offenbach am Main sowie Wiesbaden statt. Darüber hinaus wurden Wohnungen in mehr als 20 Landkreisen durchsucht. Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen standen die Beschuldigten untereinander nicht im Austausch.
Diese Landkreise waren betroffen
Die Landkreise, in denen Wohnungen durchsucht wurden, sind Bergstraße, Darmstadt-Dieburg, Fulda, Gießen, Groß-Gerau, Hersfeld-Rotenburg, Hochtaunus, Kassel, Lahn-Dill, Limburg-Weilburg, Main-Kinzig, Main-Taunus, Marburg-Biedenkopf, Offenbach, Rheingau-Taunus, Schwalm-Eder, Odenwald, Offenbach, Vogelsberg, Waldeck-Frankenberg, Werra-Meißner und Wetterau.