Niedrige Wasserpegel in Gießen - Leitungswasser soll gespart werden
Durch die anhaltende Trockenheit und heiße Temperaturen wird das Wasser immer knapper – zum Beispiel in der Lahn in Gießen. Aber auch der Grundwasser-Pegel sinkt. Jetzt ruft das Regierungspräsidium Gießen zum Wassersparen auf.
"Angesichts der bereits jetzt schon angespannten Lage, raten wir zu einem sparsamen Wassergebrauch", sagt Regierungspräsident Dr. Christoph Ullrich. So muss also bereits vor Beginn des eigentlichen Hochsommers auf die aktuell sehr niedrigen Wasserstände aufmerksam gemacht werden.
Schutz der heimischen Gewässer
Vor allem um Tiere und Pflanzen in den heimischen Gewässern zu schützen, planen zwei untere Wasserbehörden bereits ein Entnahmeverbot. Dieses gibt es so zum Beispiel schon im Vogelsberg und anderen Regionen in Hessen. Bei den hohen Temperaturen verdunstet besonders viel Wasser, weshalb nur das Verbot der Wasserentnahme den Wasserspiegel stabilisieren könne, so das Regierungspräsidium.
Pegel in der Lahn sinkt
An sich sei es nicht ungewöhnlich, dass die Pegelstände in dieser Jahreszeit niedrig sind, ergänzt Anika May aus dem Fachdezernat. Doch über die Jahre sei die Tendenz beispielsweise an der Lahn eindeutig: Im Mittel ist immer weniger Wasser im Fluss.
Warnsignal für die Bevölkerung
Auch die Grundwasserstände sind demnach von der anhaltenden Trockenheit und den hohen Temperaturen betroffen. Um also gut durch den Sommer zu kommen sind die Menschen in Gießen angehalten, Trinkwasser zu sparen, wo es geht. Und viele Gießenerinnen und Gießener helfen schon kräftig mit: "Ich wasche mein Auto schon seit Jahren nicht mehr!", sagt uns eine Dame bei unserer Umfrage in der City.
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