Den Schumi-Ferrari bestaunen - Einzigartiges Automuseum in Dietzhölztal
Ein Muss für alle Autofans: In Dietzhölztal im Lahn-Dill-Kreis eröffnet am Sonntag (23. Juli) eine einzigartige Autoausstellung. Das Museum ist die beeindruckende private Sammlung vom milliardenschweren Unternehmer Friedhelm Loh.
Im Nationalen Automuseum The Loh Collection stehen über 150 außergewöhnliche Fahrzeuge. Zum Beispiel der Formel-1-Rennwagen, mit dem Michael Schumacher im Jahr 2000 seinen ersten Weltmeistertitel mit Ferrari erkämpft hat. Daneben reihen sich Auto-Klassiker von 1886 bis heute, aber auch extravagante Einzelstücke wie die Lincoln Continental "Limo One", das letzte Fahrzeug, das Kennedy lebend verließ.
Knallbunte Autos in beeindruckender Retro-Kulisse
Die alte Industriehalle mit den dutzenden Autos ist eine beeindruckende Retro-Kulisse und lässt das Herz von Autofreaks höher schlagen. Das Museum wirkt fast wie ein überdimensionaler Spielzeugladen mit knallbunten Autos, die sich auf vier Etagen wie in einem Setzkasten übereinander stapeln. Einige stehen außerdem aneinander gereiht in einer Steilkurve.
Original-Benz aus 1895
Besondere Highlights können Autoliebhaber in dieser einzigartigen Privatsammlung an jeder Ecke entdecken. So zum Beispiel direkt am Eingang ein Benz aus dem Jahr 1895. Es ist der älteste Wagen der Ausstellung und noch im Originalzustand, erzählt uns Geschäftsführer Florian Urbitsch. Der Benz hat Laternen als Lichter und Polster aus Rosshaar. Das Fahrzeug sieht noch aus wie eine Kutsche.
Ein Einblick in das Nationale Automuseum
Gesamtwert bleibt ein Geheimnis
Ein paar Schritte weiter durch die überdimensionale Autogarage wird es moderner und schneller. Dort stehen vor allem Sport- und Rennwagen, darunter auch bekannte Schmuckstücke aus der Formel 1. Wie die Autos den Weg in die beachtliche Sammlung vom hessischen Unternehmer Friedhelm Loh gefunden haben, darüber wird vor Ort übrigens nicht gesprochen - und auch nicht darüber, wie viel alle Autos zusammen wohl wert sind.
Sonderausstellung zum Rennen von Le Mans
Neben der Dauerausstellung für 19 Euro pro Person bzw. 50 Euro für ein Familienticket gibt es aktuell außerdem die Sonderausstellung "100 Jahre 24-Stunden-Rennen von Le Mans", dem bekanntesten Langstreckenrennen der Welt. 21 Wagen sind ausgestellt, wovon alle bei dem Rennen mitgefahren sind oder zumindest am Training teilgenommen haben. Wer sich diese angucken möchte, muss nochmal ein extra Ticket beziehungsweise ein Kombiticket kaufen. Das Museum hat ab dem 23. Juli immer von Mittwoch bis Freitag von 11 – 18 Uhr und am Wochenende von 10.30 Uhr bis 18 Uhr geöffnet.
Geschäftsführer Tobias Reichle zeigt das Museum
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