Erstmals nach vier Jahren - Kein Corona-Patient mehr im UKGM Gießen
Für die meisten ist das Thema mittlerweile vom Tisch, aber die Uniklinik Gießen war noch immer mit Corona-Fällen beschäftigt. Bis jetzt, denn nach vier Jahren gibt es dort jetzt erstmals keinen Corona-Erkrankten mehr auf der Normal- und der Intensivstation.
Das teilt das Klinikum jetzt mit, betont aber auch: Es ist nur eine Momentaufnahme.
Täglich bis zu 120 Corona-Patienten
In den Spitzenzeiten zur zweiten Welle an Weihnachten 2020 und dem darauf folgenden Jahreswechsel hat das UKGM nach eigenen Angaben täglich bis zu 120 Covid-Patienten behandelt, über 50 davon alleine auf der Intensivstation. Für das UKGM sei das eine maximale Anstrengung gewesen, heißt es.
Saisonale Rückkehr des Virus
Umso erfreulicher, dass durch die Impfungen und die saisonalen Schwankungen die Zahlen bis heute immer weiter abnahmen, schreibt die Klinik in der Mitteilung. Das UKGM betont aber auch, dass es sich bei der Meldung um eine Momentaufnahme seit vergangener Woche und mit Stand jetzt handelt. "Wir werden auch weiterhin mit dem Corona-Virus leben müssen. Saisonal werden wir, ähnlich wie bei der Influenza, auch wieder einen Anstieg bei den Infektionen sehen“, sagt Prof. Susanne Herold, Direktorin der Klinik für Infektiologie und Krankenhaushygiene.