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10.10.2024, 10:11 Uhr
Uni-Wintersemester startet -
Abwärtstrend bei Erstsemestern gestoppt
© dpa
Die Frankfurter Goethe-Universität: 8000 Erstis haben sich hier gerade neu eingeschrieben.
In Hessen beginnen heute (14. Oktober) an fast allen Unis die Vorlesungen und Seminare für das Wintersemester 2024/25. Das hessische Wissenschaftsministerium geht auf Anfrage von HIT RADIO FFH davon aus, dass der Abwärtstrend bei Studienanfängern gestoppt werden konnte.
Zwar würden erst im November belastbare Zahlen vorliegen, aber so das Wissenschaftsministerium: Allerdings lässt die seit 2022 wieder ansteigende Zahl der Studienanfänger vermuten, dass der ab 2018 eingesetzte Abwärtstrend beendet ist und die Studienanfängerzahlen zumindest auf dem aktuellen Niveau stagnieren dürften. Dies deckt sich mit einer Anfrage von HIT RADIO FFH an hessischen Unis.
8000 Erstis an der Frankfurter Goethe-Uni
In Frankfurt beginnen 8000 junge Menschen das Studium, in Marburg werden es ungefähr 5000 sein, an der Uni Kassel 4570 Erstis. Auch die Uni Gießen geht von ähnlichen Erstsemesterzahlen wie im Vorjahr aus, da waren es 5980. Bereits vergangene Woche waren in den Innenstädten die Erstsemester zu Orientierungsveranstaltungen unterwegs. An der THM Mittelhessen haben die Vorlesungen auch bereits begonnen.
Erstsemester erzählen, warum sie in Marburg studieren möchten
"Es ist einfach eine unfassbar schöne Stadt mit einer wunderschönen Uni"
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Also ich komme aus Schönlau, das ist ungefähr so 40 Minuten von Marburg, das mit den Wohnungen ja auch immer so eine Sache ist und ich hier halt gut hinpendeln kann. Also ich war vor zwei Jahren hier schon mal für ein Schnupperstudium, auch für Rechtswissenschaften, was ich ja jetzt auch im Endeffekt studiere und habe mich tatsächlich mit meiner Mutter zusammen hier einfach in die Stadt verliebt und habe einfach dann seit zwei Jahren schon gesagt, hier will ich hin und habe daran einfach festgehalten. Und ich finde es einfach toll, weil man ist so eine kleine Familie irgendwie so ein bisschen, weil hier findet man doch sehr gut Anschluss. Hauptsächlich entspannt ins Studium starten, Freunde kennenlernen, nicht sofort anfangen sechs Stunden am Tag zu lernen. Ich muss sagen, ich liebe Marburg, eigentlich ist es echt meine Lieblingsstadt und auch die Lebensqualität ist einfach top für Studenten, das habe ich einfach schon als Abiturient mitbekommen. Irgendwie, dass man das Nachtleben irgendwie da ist, trotzdem ist die Stadt super klein und man hat alles, was man braucht, ja. Ich denke das Allerwichtigste ist die Stadt und die Location und was mir an Marburg auch gefallen hat, sind die Unigebäude, die auch relativ, also viele von denen, die hier sind, die sind auch sehr gut. Und was mir an Marburg auch gefallen hat, sind die Unigebäude, die auch relativ, also viele von denen, die hier sind, die sind auch sehr gut. Und was mir an Marburg auch gefallen hat, sind die Unigebäude, die auch relativ, also viele von denen, die hier sind, die sind auch sehr gut. und sehr schön und man connectet immer mehr mit den Leuten, hat immer mehr Spaß, ja, das ist auf jeden Fall sehr cool. und sehr schön und man connectet immer mehr mit den Leuten, hat immer mehr Spaß, ja, das ist auf jeden Fall sehr gut. Mir war es sehr wichtig, eine kleine märchenhafte altmodische Studentenstadt zu haben und Marburg finde ich einfach unfassbar wunderschön mit den Fachwerkhäusern, einfach mit der alten Universität und ich mag das auch, dass es so eine kleine gemütliche Stadt ist, wo jeder sich kennt und keine Großstadt, weil ich habe mein ganzes Leben in Großstädten gewohnt und wollte hier jetzt was kleineres machen. mit den Fachwerkhäusern, einfach mit der alten Universität. Und ich mag das auch, dass es so eine kleine, gemütliche Stadt ist, wo jeder sich kennt und keine Großstadt. Weil ich habe mein ganzes Leben in Großstädten gewohnt und wollte hier jetzt was Kleineres haben.
© HIT RADIO FFH
Die Justus-Liebig-Universität Gießen in der Ludwigstraße.
5000 Erstis an der Uni Marburg
Die Marburger Philipps-Universität begrüßt zum Vorlesungsbeginn 5000 Erstis, so Vizepräsidentin Professorin Katja Hannken-Illjes, damit würden weiterhin rund 22.000 Studierende in Marburg eingeschrieben sein. Was die Marburger Uni besonders freut ist ein hoher Zuwachs bei den Master-Studiengängen, wofür die Uni aber auch eine Werbekampagne mit vielen Online-Veranstaltungen gestartet hatte.
Informatik-Master lockt Bewerber aus aller Welt an
Besonders der englischsprachige Master-Studiengang in Informatik ziehe Bewerber an, vor allem aus Indien und Pakistan, so Hannken-Illjes. Die Uni hofft, dass ausländische Master-Absolventen in der Region bleiben und unterstützt sie mit dem Marway-Projekt, das Praktika, Coachings und Kontakte zur Wirtschaft bietet.
Vizepräsidentin Katja Hannken-Illjes über die Einschreibungen
"Am Ende hoffen wir, dass wir 5000 Erstsemester zum Wintersemester begrüßen können", sagt Katja Hannken-Illjes.
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Also ich komme aus Schönlau, das ist ungefähr so 40 Minuten von Marburg, das mit den Wohnungen ja auch immer so eine Sache ist und ich hier halt gut hinpendeln kann. Also ich war vor zwei Jahren hier schon mal für ein Schnupperstudium, auch für Rechtswissenschaften, was ich ja jetzt auch im Endeffekt studiere und habe mich tatsächlich mit meiner Mutter zusammen hier einfach in die Stadt verliebt und habe einfach dann seit zwei Jahren schon gesagt, hier will ich hin und habe daran einfach festgehalten. Und ich finde es einfach toll, weil man ist so eine kleine Familie irgendwie so ein bisschen, weil hier findet man doch sehr gut Anschluss. Hauptsächlich entspannt ins Studium starten, Freunde kennenlernen, nicht sofort anfangen sechs Stunden am Tag zu lernen. Ich muss sagen, ich liebe Marburg, eigentlich ist es echt meine Lieblingsstadt und auch die Lebensqualität ist einfach top für Studenten, das habe ich einfach schon als Abiturient mitbekommen. Irgendwie, dass man das Nachtleben irgendwie da ist, trotzdem ist die Stadt super klein und man hat alles, was man braucht, ja. Ich denke das Allerwichtigste ist die Stadt und die Location und was mir an Marburg auch gefallen hat, sind die Unigebäude, die auch relativ, also viele von denen, die hier sind, die sind auch sehr gut. Und was mir an Marburg auch gefallen hat, sind die Unigebäude, die auch relativ, also viele von denen, die hier sind, die sind auch sehr gut. Und was mir an Marburg auch gefallen hat, sind die Unigebäude, die auch relativ, also viele von denen, die hier sind, die sind auch sehr gut. und sehr schön und man connectet immer mehr mit den Leuten, hat immer mehr Spaß, ja, das ist auf jeden Fall sehr cool. und sehr schön und man connectet immer mehr mit den Leuten, hat immer mehr Spaß, ja, das ist auf jeden Fall sehr gut. Mir war es sehr wichtig, eine kleine märchenhafte altmodische Studentenstadt zu haben und Marburg finde ich einfach unfassbar wunderschön mit den Fachwerkhäusern, einfach mit der alten Universität und ich mag das auch, dass es so eine kleine gemütliche Stadt ist, wo jeder sich kennt und keine Großstadt, weil ich habe mein ganzes Leben in Großstädten gewohnt und wollte hier jetzt was kleineres machen. mit den Fachwerkhäusern, einfach mit der alten Universität. Und ich mag das auch, dass es so eine kleine, gemütliche Stadt ist, wo jeder sich kennt und keine Großstadt. Weil ich habe mein ganzes Leben in Großstädten gewohnt und wollte hier jetzt was Kleineres haben.
Uni-Vizepräsidentin Katja Hannken-Illjes freut sich über den Zuspruch zu Masterstudiengängen
Katja Hannken-Illjes über die neuen Masterstudiengänge.
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Was dieses Jahr besonders schön ist, ist, dass wir mehr Masterstudierende haben als in den letzten Jahren und haben da auch ein paar schöne neue Angebote, die so ein bisschen berufsorientierter sind. Internationale Literaturen und Buchmärkte, gemeinsam mit der Universität Frankfurt und der Buchmesse, dann Molecular Biotechnology zusammen mit BioNTech und CSL, die vor allen Dingen von internationalen Studierenden nachgefragt werden, denn die sind alle englischsprachig.
Anstieg bei Kombi-Bachelor-Studiengängen
Es gibt auch eine steigende Nachfrage nach neuen Kombi-Bachelor-Studiengängen an der Universität Marburg, zum Beispiel mit Jura als Nebenfach. Die Studierendenzahlen für Lehramt sind stabil, jedoch braucht Deutschland mehr Lehrkräfte in Naturwissenschaften. Marburg plant, hier verstärkt neue Studierende zu werben, unter anderem durch das neue Forschungszentrum für Schülerinnen und Schüler.
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Oliver Fromm (r), Kanzler der Kasseler Uni im neuen Nachhaltigkeitslabor der Universität Kassel. Das sogenannte «Uni:Lokal» in einem ehemaligen Geschäft stellt auf die 17 Nachhaltigkeitsziele der UN vor. Passend dazu gibt es den Studiengang Nachhaltigkeit.
Wieder etwas mehr Erstis in Kassel
Auch an der Uni Kassel ist der Abwärtstrend bei den neuen Erstsemester-Studenten der vergangenen Jahre vorerst gestoppt. Rund 4.570 Erstsemster in Bachelor- und Masterstudiengängen gibt es dieses Jahr – und damit etwas mehr als im Vorjahr, teilt die Uni mit. Insgesamt sind aber mit 21.400 etwas weniger Studierende in Kassel eingeschrieben.
Uni Kassel sieht steigende Abbrecher-Quoten
Das liege laut einem Uni-Sprecher unter anderem daran, dass mehr junge Menschen das Studium abbrechen, um auf dem Arbeitsmarkt direkt Fuß zu fassen. Ein weiterer Grund sei, dass Jahrgänge mit vielen Studierenden die Uni verlassen. „Das sind statistische Effekte“, so der Sprecher.
Nachhaltigkeitsstudien in Nordhessen studieren
Zwei neue Studiengänge sind in diesem Semester erstmals im Angebot in der Uni Kassel: Sonderpädagogik auf Lehramt sowie Nachhaltigkeitsstudien. Gestiegen ist in Kassel auch die Zahl ausländischer Master-Studierenden.
Finanzausstattung vor Einschnitten?
Allerdings gibt es in der Hochschulleitung die Befürchtung, dass bei sinkenden Steuereinnahmen die mittelfristige Finanzausstattung der hessischen Hochschulen (Hessischer Hochschulpakt) vor Einschnitten stehen könnte. „Wir dürfen nicht ausgerechnet an der Innovationskraft sparen“, betont die Kasseler Uni-Präsidentin Prof. Dr. Ute Clement.
"Aufbruchstimmung" an der Uni Frankfurt
„Aufbruchsstimmung:" Wer sich in diesen Tagen auf den Campi der Goethe-Universität bewege, der spüre die besondere Atmosphäre, beschreibt die Frankfurter Goethe-Universität selber den Semesterbeginn. Viele junge Menschen würden in eine neue Lebensphase eintreten und die frischgebackenen Studierenden müssten sich erst einmal mit den Gegebenheiten einer großen Hochschule vertraut machen.
Etwa 41.000 Studierende erwartet
Zum Wintersemester haben sich knapp 8.000 „Erstis“ an der Goethe-Universität eingeschrieben, teilt die Uni mit. Der reguläre Vorlesungs- und Seminarbetrieb für alle Studierenden beginnt am 14.10. Insgesamt werden ca. 41.000 Studierende im Wintersemester an der Goethe-Universität erwartet.
Erstsemesterbegrüßung in Mainz
An der Johannes Gutenberg-Universität Mainz beginnt am Montag (14.10.) die Einführungswoche für Erstsemester – am Mittwoch wollen Uni-Vizepräsident Professor Stephan Jolie und der Mainzer Oberbürgermeister Nino Haase die Studierenden gemeinsam auf dem Campus begrüßen. Überall in der Stadt werden also neugierige Erstsemester unterwegs sein - Vorlesungsbeginn ist dann am Montag, 21. Oktober 2024.