Limburger Haushalt 2025 - Investitionen in Stadtlinie und Kitas
Kindertagesstätten und Stadtlinie, das sind die zwei Bereiche, in denen die Stadt Limburg im kommenden Jahr in die Zukunft investiert. Der jetzt vorgestellte Haushaltsentwurf für das Jahr 2025 sieht Investitionen in Höhe von rund 26 Millionen Euro vor.
In dem Entwurf von Bürgermeister Dr. Marius Hahn steht nach Angaben der Stadt "die Pflicht deutlich im Vordergrund, an Kür findet kaum etwas statt".
Über die Hälfte der Investitionen für Kitas
Der städtische Zuschuss für die Betriebskosten der Kitas steigt auf 13,255 Millionen Euro, hinzu kommen noch Investitionen für die Einrichtungen in Ahlbach und Dietkirchen, die sich im Jahr 2025 auf fast zwei Millionen belaufen.
Ausweitung der Stadtlinie
Die Stadtlinie soll ab dem 1. Juli im kommenden Jahr auch alle Stadtteile mit anbinden und im Halbstundentakt fahren. "Beim ÖPNV-Angebot verhalten wir uns bewusst anders als viele andere. Wir wollen ab Mitte des kommenden Jahres das Angebot deutlich ausweiten, viele andere wollen die Leistungen im ÖPNV kürzen“, verdeutlicht Hahn. Der ÖPNV ist und bleibt ein Zuschussgeschäft, allerdings erhofft sich Hahn eine deutliche Verkehrsentlastung in der Innenstadt.
Sportpark und Jugendzentrum
Sichtbare Fortschritte soll es 2025 beim Sportpark und Jugendzentrum in der Südstadt von Limburg geben. Diese werden größtenteils durch Förderungen des Bundes finanziert. Im ersten Halbjahr 2027 soll alles fertig sein. Geplant wird auch in der Nachbarschaft: In der Zeppelinstraße entstehen eine Kita und ein Nachbarschaftszentrum.
Bürger nicht weiter belasten
Der Wunsch nach mehr Investitionen war durchaus vorhanden, zum Beispiel durch Projekte der Ortsbeiräte oder auch in der eigenen Verwaltung mit einer Aufstockung des Personals. Das werde zurückgestellt, um die Bürgerinnen und Bürger nicht weiter zu belasten. In diesem Jahr sowie im vergangenen Jahr musste die Stadt auf ihre Rücklagen zurückgreifen. Der Schuldenstand liege bei 4,1 Millionen Euro (Tilgung in 2025 von rund 800.000 Euro). Am Ende des kommenden Jahres soll die Pro-Kopf-Verschuldung in Limburg dann unter 115 Euro betragen.