Bomben in Gießen entschärft: Anwohner dürfen in ihre Wohnungen zurück
Sperrzone aufgehoben - Weltkriegsbombe in Gießen ist entschärft
Die am Nachmittag bei Bauarbeiten gefundene Weltkriegsbombe in der Gießener Talstraße ist am Abend entschärft worden. Das teilt die Stadt mit.
"Die Stadt Gießen dankt dem Kampfmittelräumdienst, Polizei, Feuerwehr und allen Helferinnen und Helfern. Die Anwohner dürfen damit in ihre Wohnungen zurück. Die Straßensperrungen sind aufgehoben", hieß es weiter.
Schule bleibt geschlossen
Die August-Hermann-Francke-Schule in der Talstraße bleibe heute am Mittwoch (20.11) vorsorglich geschlossen.
Kinzig- und Vogelsbergbahn durften weiterfahren
Nach dem Bombenfund mussten 1200 Anwohnerinnen und Anwohner im Sperrbezirk ihre Wohnungen vorübergehend verlassen. Stadtsprecherin Claudia Boje sagt zu FFH: "Da die Fundstelle offenliegt, musste aus Sicherheitsgründen umgehend evakuiert werden. Die gute Nachricht ist, das sowohl die Kinzig- als auch die Vogelsbergbahn weiterfahren konnten." Der Schiffenberger Weg war allerdings gesperrt.
In einem Radius von 500 Metern um die Fundstelle musste evakuiert werden. In diesem lagen das Uni-Gebiet Philosophikum einschließlich Mensa sowie auch der Einzelhandel rechts und links des Schiffenberger Weges.
Notunterkunft in der Kongresshalle
Betroffen von der Evakuierung waren viele Anwohner. Für alle Personen, die nicht bei Freunden oder Familie unterkommen konnten, war eine Notunterkunft in der Kongresshalle eingerichtet. Gehbehinderte Menschen konnten sich im Rathaus aufhalten.
Erstmeldung erfolgte am Nachmittag
Gegen 13 Uhr am Dienstag (19.11) war die 50kg schwere, ehemalige Weltkriegsbombe auf dem Schulgelände der August-Hermann-Francke-Schule bei Bauarbeiten gefunden worden. Die Schule wurde bereits vorsorglich geräumt, angrenzende Straßen abgesperrt.
Es waren Einsatzkräfte des Ordnungsamtes und der Feuerwehr Gießen sowie der Polizei Mittelhessen im Einsatz.