Bombenfund in Gießen: 1.200 Anwohner müssen Wohnungen verlassen
1.200 Anwohner müssen raus - Bombenfund in Gießener Innenstadt
In der Gießener Innenstadt ist auf dem Gelände der August-Hermann-Francke-Schule eine 50-Kilo-Weltkriegsbombe gefunden worden. 1.200 Anwohnerinnen und Anwohner müssen raus aus ihren Wohnungen.
Das hat die Stadt Gießen mitgeteilt. HIT RADIO FFH hält euch auf dem Laufenden, wann und wie die Bombe entschärft werden soll. Stadtsprecherin Claudia Boje sagt zu FFH: "Da die Fundstelle offenliegt, musste aus Sicherheitsgründen umgehend evakuiert werden. Die gute Nachricht ist, das sowohl die Kinzig- als auch die Vogelsbergbahn weiterfahren können. Allerdings ist der Schiffenberger Weg gesperrt."
Ein Bürgertelefon für Nachfragen ist unter 0641-306-1111 eingerichtet.
Notunterkunft in der Kongresshalle
Betroffen von der anstehenden Evakuierung sind viele Anwohner. Alle Personen, die nicht bei Freunden oder Familie unterkommen können, können zur Kongresshalle kommen. Dort wird eine Notunterkunft eingerichtet. Gehbehinderte Menschen können zum Rathaus kommen (Zufahrt über Vorplatz).
Mensa wird im gesperrten Bezirk liegen
Im Radius, der gesperrt werden muss, liegen das Uni-Gebiet Philosophikum einschließlich Mensa sowie auch der Einzelhandel rechts und links des Schiffenberger Weges.
Erstmeldung erfolgte am Nachmittag
Gegen 13 Uhr am heutigen Dienstag wurde auf dem Schulgelände der August-Hermann-Francke-Schule in der Talstraße in Gießen bei Bauarbeiten eine ehemalige, 50 kg schwere Weltkriegsbombe gefunden. Die Schule wurde bereits vorsorglich geräumt, angrenzende Straßen sind abgesperrt.
Kampfmittelräumdienst bereitet Entschärfung vor
In einem Radius von 500 Metern um die Fundstelle muss evakuiert werden. Der Kampfmittelräumdienst ist vor Ort und wird unmittelbar die Entschärfung vorbereiten. Die Kongresshalle wird als Sammlungsort geöffnet. Es sind Einsatzkräfte des Ordnungsamtes und der Feuerwehr Gießen sowie der Polizei Mittelhessen im Einsatz.
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