Vom Plattensee nach Wetzlar: Momir Ilic wird Cheftrainer der HSG
Nachfolger von Carstens ist fix - Momir Ilic wird Chefcoach der HSG Wetzlar
Momir Ilic wird neuer Cheftrainer der HSG Wetzlar. Das teilt der Handball-Bundesligist mit. Ilic nehme im Juli seine Arbeit bei der HSG auf.
Vorher hatte die HSG Wetzlar mitgeteilt, sich zum Saisonende vom bisherigen Cheftrainer Frank Carstens zu trennen.
Ilic startet im Juli in Wetzlar
Handball-Bundesligist HSG Wetzlar hat einen Nachfolger für den im Sommer scheidenden Chefcoach Frank Carstens gefunden. Momir Ilic wird ab Juli 2025 neuer Trainer des mittelhessischen Traditionsclubs. Die Verpflichtung des 43-Jährigen betrachtet die HSG als besonders gut gelungenen Coup. Ilic gehöre weit über ein Jahrzehnt zu den besten Handballern der Welt und ist in Anerkennung seiner Leistungen im Jahr 2023 in die „Hall of Fame“ der Europäischen Handball Föderation (EHF) aufgenommen worden, teilt die HSG mit . Der Vertrag des gebürtigen Serben mit ungarischem Pass läuft zunächst über zwei Jahre, bis Sommer 2027.
"Grosse Erfahrung wird der HSG helfen"
„Momir hat eine unfassbare Erfahrung als Spieler und brennt darauf, seine Fähigkeiten als Trainer in der Bundesliga unter Beweis zu stellen. Wir sind froh, dass wir ihn trotz anderer Angebote, auch aus der Bundesliga, für uns gewinnen konnten“, so HSG-Geschäftsführer Björn Seipp.
Momir war selber Rückraumspieler
Als aktiver Profi legte Ilic eine beeindruckende Karriere hin. Der Rückraumspieler gewann in rund 20 Jahren Profihandball insgesamt 24 Titel – darunter drei Deutsche Meisterschaften, einen EHF-Pokal und zwei Champions League-Titel. Zweimal wurde Ilic Torschützenkönig in der Handball-Königsklasse.
Familie zieht vom Plattensee nach Hessen
Bis zum Sommer 2021 hatte der verheiratete Familienvater den ungarischen Erstliga-Club KC Veszprem trainiert. Ilic wird im Sommer gemeinsam mit seiner Ehefrau Maja und seinem Sohn Tadej vom Balaton (Plattensee) nach Mittelhessen ziehen. „Es ist eine Ehre für mich, dass mir die Verantwortlichen der HSG Wetzlar ihr Vertrauen schenken“, freut sich der 43-jährige. „Der Klub hat eine eine lange Erstligatradition und ich weiß um das Privileg und die Verantwortung, die meine neue Aufgabe mit sich bringt."