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> Wenn die Wölfe heulen... Dunkel-Munkel-Führung im Tiergarten Weilburg
21.03.2025, 07:28 Uhr
Wölfe, Bären, Wildschweine -
Dunkel-Führung im Tiergarten Weilburg
© dpa
Ein Wolf im Tierpark. Auch im Tiergarten Weilburg leben Wölfe, die bei der Dunkel-Munkel-Tour besucht werden (Symbolbild).
Bei Kindern und Eltern ist sie besonders beliebt: Die Dunkel-Munkel-Nacht im Tiergarten Weilburg. Am Samstag (29.3.) ist es wieder soweit. Gemeinsam geht es abends zu den Gehegen von Bären, Wölfen und anderen nachtaktiven Tieren.
Bären ins Bett bringen
Bei der Dunkel-Munkel-Führung geht es ab 19.00 Uhr zu allen nachtaktiven Tiere des Wildparks, erzählt Tierpfleger Christian Marten im FFH-Gespräch. Vorher würden die Bären Tim und Steve in ihr Nachtlager begleitet werden. "Die leben seit 14 Jahren bei uns und abends bekommen sie immer noch Futter," sagt der Tierpfleger. Im Feuerschein einiger „Schwedenfackeln“ gäbe es Interessantes und Spannendes zu den Wölfen. Mit etwas Glück könne man die Tiere des Weilburger Rudels später auch Heulen hören.
Tierpfleger Christian Marten über die Bären
"Tim und Steve leben seit 14 Jahren bei uns... und bei der Dunkel-Munkel-Nacht werden wir sie gemeinsam füttern."
Tierpfleger Christian Marten über die Bären
"Tim und Steve leben seit 14 Jahren bei uns... und bei der Dunkel-Munkel-Nacht werden wir sie gemeinsam füttern."
Kinder schärfen im Dunkel die Sinne
Bei der Wanderung durch das Dammwildgehege können Kinder und Erwachsene Ihre Sinne im nächtlichen Wald schärfen. An einem großen und sehr besonderen Lagerfeuer könnten die Kinder und Familien rasten und sich am Grillgut stärken. Zum Abschluss der „Dunkel-Munkel-Nacht“ besuchen wir noch die Luchse als ausgewiesene Jäger der Nacht.
Tierpfleger Christian Marten über die Nähe zu den Tieren
"Wir werden auch die Luchse und Wölfe füttern und hoffen, sie ganz nah am Zaun zu haben."
Automatisch erstellte Abschrift des Audios:
Ja, also wir werden alle Tiere, die wir besuchen, ganz, ganz nah sehen. Müssen natürlich, und das ist eine Bitte, auf künstliche Lichtquellen verzichten und schön leise sein. Und dann haben wir die Tiere ganz, ganz nah. Und das ist sicherlich ein Erlebnis für Erwachsene, aber vorwiegend natürlich für Kinder, dass das ganz prägend und toll ist. Also wir werden die Bären auf jeden Fall und Wölfe und auch Luchse füttern und ganz, ganz nah hoffentlich an den Zaun bekommen.
Tierpfleger Christian Marten über die Nähe zu den Tieren
"Wir werden auch die Luchse und Wölfe füttern und hoffen, sie ganz nah am Zaun zu haben."
Automatisch erstellte Abschrift des Audios:
Ja, also wir werden alle Tiere, die wir besuchen, ganz, ganz nah sehen. Müssen natürlich, und das ist eine Bitte, auf künstliche Lichtquellen verzichten und schön leise sein. Und dann haben wir die Tiere ganz, ganz nah. Und das ist sicherlich ein Erlebnis für Erwachsene, aber vorwiegend natürlich für Kinder, dass das ganz prägend und toll ist. Also wir werden die Bären auf jeden Fall und Wölfe und auch Luchse füttern und ganz, ganz nah hoffentlich an den Zaun bekommen.
Lagerfeuer nicht bei zu trockenem Waldboden
Allerdings, so schränkt Tierpfleger Marten ein, hänge das Lagerfeuer von der aktuellen Trockenheit ab. Derzeit sei der Wald schon früh im Jahr sehr trocken, es gäbe Waldbrandgefahr und man hoffe die Woche auf Regen.
Tierpfleger Christian Marten über den Zauber der Dunkelheit im Tierpark Weilburg
"Die Kinder merken, dass sie im Dunkeln auch mit dem Licht des Himmels sehen können... es wird stiller sein... vielleicht hören wir ein Käuzchen rufen."
Automatisch erstellte Abschrift des Audios:
Die Kinder merken auf einmal, dass das Licht, was vom Himmel kommt, die Sterne oder der Mond ausreichend sind und wir uns dann wieder super gut orientieren können. Wir werden natürlich nicht querfeldeingehen, wir verlassen unsere festen Wege nicht. Es ist natürlich wesentlich stiller als tagsüber. Wir hören schon mal keine Fahrzeuge mehr, alleine das ist schon spannend. Wir haben einen sehr alten Baumbestand, dort sind immer Eulen unterwegs. Vielleicht haben wir Glück und hören sogar, ein Keuzchen rufen. Aber das können wir leider nicht steuern, die Tiere dürfen bei uns frei wohnen. Und da sind wir auch immer so ein bisschen auf die Mithilfe der Natur angewiesen.
Bitte keine Taschenlampen anmachen
Damit die Tiere aber auch die Besucher selber die Dunkelheit wirklich wahrnehmen, genießen und nicht gestört werden, sollen beim Rundgang keine künstlichen Lichtquellen dabei sein. Viel spannender sei es, sich wirklich wieder einmal ans Dunkel zu gewöhnen. Zudem würden zum Beispiel die Wölfe auf das Licht von Taschenlampen sehr irritiert reagieren.
Dem Rascheln, Knacken, Knistern lauschen
Die Veranstaltung wird ca. drei Stunden dauern, es besteht natürlich auch die Möglichkeit sich nur phasenweise anzuschließen. Die Wildparkkasse ist an diesem Abend bis 19:15 Uhr besetzt.
Kaum älter als eine Woche und schon der erste große Fototermin. Im Opel-Zoo nahe…
Tierpfleger Christian Marten über den Zauber der Dunkelheit im Tierpark Weilburg
"Die Kinder merken, dass sie im Dunkeln auch mit dem Licht des Himmels sehen können... es wird stiller sein... vielleicht hören wir ein Käuzchen rufen."
Automatisch erstellte Abschrift des Audios:
Die Kinder merken auf einmal, dass das Licht, was vom Himmel kommt, die Sterne oder der Mond ausreichend sind und wir uns dann wieder super gut orientieren können. Wir werden natürlich nicht querfeldeingehen, wir verlassen unsere festen Wege nicht. Es ist natürlich wesentlich stiller als tagsüber. Wir hören schon mal keine Fahrzeuge mehr, alleine das ist schon spannend. Wir haben einen sehr alten Baumbestand, dort sind immer Eulen unterwegs. Vielleicht haben wir Glück und hören sogar, ein Keuzchen rufen. Aber das können wir leider nicht steuern, die Tiere dürfen bei uns frei wohnen. Und da sind wir auch immer so ein bisschen auf die Mithilfe der Natur angewiesen.