Bußgeldeinnahmen im Land Hessen - 66 Mio. Euro Einnahmen - Tendenz steigend
Zu hohes Tempo, falsch geparkt, nicht angeschnallt - mehr als 66 Millionen Euro hat das Land Hessen im vergangenen Jahr allein durch Bußgeldverfahren wegen Verkehrsverstößen eingenommen. Das hat das zuständige Regierungspräsidium Kassel am Dienstag mitgeteilt.
Rund 1,3 Millionen Fälle hat die Bußgeldstelle 2021 auf den Tisch bekommen. Man sei in etwa wieder auf dem Niveau wie vor Corona, sagt Regierungspräsident Mark Weinmeister. "Die Zahl der Autos steigt weiter - und damit auch die Chance, dass Verkehrsverstöße stattfinden", so Weinmeister im FFH-Gespräch.
Kleine Statistik: 445.107 Bußgeldbescheide wurden 2021 erlassen, davon 33.622 mit Fahrverbot. In 3.309 Fällen wurden in einem Bußgeldverfahren Erzwingungshaft beantragt.
Weinmeister: "Ums Geld geht es nicht"
Künftig dürften die Einnahmen zudem noch aus einem anderen Grund weiter steigen. Denn: Im November wurde der Bußgeldkatalog teils deutlich verschärft und die Strafen erhöht. "Ums Geld geht es aber nicht", sagt Weinmeister. Es handle sich um einen Bruchteil des über 20 Milliarden Euro starken Landeshaushaltes. Wichtig sei nur die Verkehrssicherheit.
FFH-Reporter Marcel Ruge über die Bußgeld-Bilanz
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