Storchenstation in Wabern - Fünf Storchenküken per Hand aufgezogen
Die Storchenstation in Wabern hat Zuwachs - fünf kleine Storchenbabys werden dort gerade von Hand aufgezogen. Sie sind Halbwaisen.
Normalerweise kümmern sich die Storchenmama und der Storchenpapa um ihren Nachwuchs. Im Fall der fünf Lohfeldener Storchenküken ging das leider nicht. Noch während die Eier ausgebrütet werden sollten, kam der Storchenvater bei einem Unfall ums Leben. Da die Storchenmutter es nicht geschafft hätte, die Eier alleine auszubrüten und parallel auf Nahrungssuche zu gehen, wäre es das Todesurteil für die fünf Küken gewesen.
Feuerwehr hilft bei der Rettung der Eier
Weil die Küken wohl schon kurz vorm Schlüpfen waren, beschloss Andera Krüger-Wiegand von der Storchenstation Wabern gemeinsam mit dem NABU, dass sie die fünf Eier unter ihre Fittiche nimmt. Mit Hilfe der Feuerwehr konnten die Eier aus dem Horst geholt werden. Und Mitte Mail schlüpfte dann bereits das erste Küken im Brutkasten in Wabern.
Storchen-Nachwuchs soll wieder ausgewildert werden
Jetzt werden die fünf Storchenkinder in einem großen Nest großgezogen. Sobald die Störche groß genug sind, wird das Nest etagenweise erhöht, so Andrea Krüger-Wiegand. In sechs Wochen kommen sie auch zu einem Storchenpaar, das in Dauerpflege in Wabern ist - so sollen sie sich an die Artgenossen gewöhnen und von Menschen entwöhnen. Danach sollen sie wieder ausgewildert werden.
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