Energiesparmaßnahmen in Kassel - Unbeleuchtete Rathaus-Fassade
Im Zuge der Gaskrise hat auch die Stadt Kassel erste Maßnahmen ergriffen, um Energie zu sparen. Sie hat zum Monatsbeginn die Außenbeleuchtung der Rathaus-Fassade und von Gebäuden des Stadtkonzerns sowie andere Effektbeleuchtung im öffentlichen Raum eingestellt.
Dazu zählt nach Angaben der Stadt unter anderem auch die Beleuchtung der Herkules-Statue im Unesco-Welterbe Bergpark Wilhelmshöhe. Das unterhalb gelegene Schloss Wilhelmshöhe, das unter anderem Gemälde von Rubens, Dürer und Rembrandt beherbergt, wird nachts hingegen aus Sicherheitsgründen weiter beleuchtet, wie die Museumslandschaft Hessen Kassel (MHK) mitteilte.
Zudem wurde der Stadt zufolge der Saunabetrieb im Auebad geschlossen
"Schon jetzt steht fest, dass die Freibäder in Harleshausen und Bad Wilhelmshöhe sowie die Außenbecken des Auebads als große Energieverbraucher nach den Sommerferien ab 5. September schließen", erklärte ein Sprecher.
Stadt überlegt auch Temperaturen in Büros abzusenken
Die Stadt erwäge überdies, die Temperaturen in den Büros der Verwaltung leicht abzusenken. In Kitas, Schulen, Pflegeheimen und Kliniken solle es keine Einschränkungen geben. Auch die Sporthallen seien außen vor, da sie sowohl bei Evakuierungsszenarien als auch bei einem Ausfall von Heizung und Strom als temporäre Unterkünfte oder "Wärmeinseln" genutzt werden könnten.
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