Große Erleichterung: Willingen bleibt Sport-Bundesstützpunkt
Große Erleichterung - Willingen bleibt Sport-Bundesstützpunkt
Gute Nachrichten für den Spitzen-Ski-Sport in Willingen. Der Ort bleibt bis mindestens 2026 Sport-Bundesstützpunkt im Bereich Ski Nordisch - also unter anderem für Skilanglauf und Skispringen. Das hat Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) am Vormittag in vor Ort mitgeteilt. Vor einem Monat sah noch alles danach aus, als ob Willingen den wichtigen Status verlieren würde.
"Mir sind viele Steine von meinem Herzen gefallen", sagt Hessens Ski-Verbands-Präsident Werner Weigelt im FFH-Gespräch. Er selbst wusste am Morgen noch nicht, dass die Förderung verlängert wird. "Diese Anerkennung schafft für den Sport und die Region Planbarkeit." Es habe immer das Damoklesschwert des Förderverlusts über Willingen geschwebt. "Jetzt können wir dem Nachwuchs sagen: 'Ihr seid auf dem richtigen Pfad'", so Weigelt.
Faeser: Willingen wichtig für Nachwuchsförderung
Vor rund einem Monat hatte Faesers Innenministerium Willingen den Status zunächst entzogen - und damit auch perspektivisch Fördergelder und Planungssicherheit. Aber Willingen spiele etwa mit dem Ski-Internat hier eine große Rolle für die Nachwuchsförderung. "Ich glaube, dass wir damit viel erreichen können und deshalb habe ich so entschieden, wie ich entschieden habe", so Faeser.
Hintergrund: Der Bundesstützpunkt Ski-Nordisch hat seinen Sitz in Winterberg und Willingen und ist laut Hessischem Ski-Verband ein Teilbereich der Olympiastützpunkte in Nordrhein-Westfalen und Hessen. Das Training findet in den Schwerpunktdisziplinen Biathlon, Langlauf, Skisprung und Nordische Kombination statt.
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