Betrüger gibt sich als Sohn aus - Opfer um mehrere Tausend Euro betrogen
Am Dienstag sind zwei Menschen in Eschwege Opfer von WhatsApp-Betrügern geworden. Der oder die Nachrichtenschreiber erleichterte die beiden Opfer um insgesamt knapp 4.000 Euro.
Der Betrüger gab sich in beiden Fällen als der Sohn der jeweils Geschädigten aus. Den Opfern gaukelte er vor, er hätte eine neue Telefonnummer, da sein altes Handy kaputt sei, so die Polizei. Im weiteren Nachrichtenverlauf bat er seine Opfer dann um angeblich dringende Geldüberweisungen. Diese könne er selbst mit seinem neuen Smartphone noch nicht ausführen.
Opfer überweisen knapp 4.000 Euro
Ein 59-jähriger Berliner, der sich zum Tatzeitpunkt in Eschwege aufhielt, und eine 65-jährige Frau aus Eschwege, kamen den Bitten des Betrügers nach. Der Mann überwies dem Täter in zwei Zahlungen insgesamt 1.880 Euro. Die Frau tätigte eine Überweisung in Höhe von 1.900 Euro.
Polizei rät zu Misstrauen
Wer eine ähnliche Nachricht einer fremden Nummer erhält, der sollte misstrauisch werden. Die Polizei rät, der Nummer, die eigentlich dem Familienangehörigen gehört, zu schreiben. Sollte sich niemand melden, wird empfohlen, der unbekannten Nummer eine Frage zu stellen, die nur der Familienangehörige richtig beantworten kann. Stellt sich heraus, dass es sich um einen Betrug handelt, bitten die Behörden darum, eine Anzeige zu erstatten. Sie sollten auf keinen Fall den Nachrichtenverlauf löschen. Dieser wird als Beweis von der Kriminalpolizei benötigt.
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