Übernachtungszahlen am Edersee - "Corona-Krisenzeit ist überwunden"
Corona ist vorbei – zumindest mit Blick auf den Tourismus rund um den Edersee. Die Übernachtungszahlen lagen im vergangenen Jahr teils schon wieder auf dem Vor-Corona-Niveau. Insgesamt gab es laut Statistischem Landesamt rund 1,7 Millionen Übernachtungen in mittleren und großen Herbergs-Betrieben.
"Die größte Wertschöpfung erzielt man durch Übernachtungsgäste", sagt Claus Günther, Geschäftsführer der Edersee Marketing GmbH im FFH-Interview. Es spricht von einer sehr positiven Entwicklung. "Und es ist ein Zeichen dafür, dass wir die Corona-Krisenzeit überwinden konnten und die Region durchaus interessant ist für Urlaubsgäste." Über eine halbe Milliarde Euro Umsatz wird rund um den Edersee mit dem Tourismus gemacht - er ist der wichtigste Wirtschaftszweig in der Region.
Gäste bleiben länger am Edersee
Besonders zulegt hat im vergangenen Jahr die Gemeinde Vöhl. Hier gab es knapp 50 Prozent mehr Übernachtungen als im Vorjahr. Im Schnitt bleiben die Gäste gut vier Tage – und der Trend gehe zu immer längeren Aufenthalten, sagt Claus Günther.
Mehr Angebote für Radfahrer und Wanderer
Künftig soll vor allem das Angebot für Wanderer und Radfahrer weiter ausgebaut werden. Schließlich gibt es bei immer trockeneren Sommern keine Wassergarantie mehr in der Ferienzeit für Wassersportler. "Es wurde viel Geld in der Region investiert, um die Wanderinfrastruktur auszubauen, um darüber die anderen Bereiche etwas aufzufangen", so Günther.
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