Geschlossene Schranke ignoriert - Wanderer bei Borken fast von ICE erfasst
Das war knapp: Am 1. Mai hätte ein ICE bei Borken fast einen Wanderer erfasst. Der war mit anderen zuvor trotz geschlossener Schranke über einen Bahnübergang gelaufen.
Wie die Polizei mitteilte, war der ICE am Montagnachmittag dort mit knapp 150 km/h unterwegs, als der Lokführer fünf Personen auf dem Bahnübergang entdeckt. Er bremst sofort - die fünf Wanderer können noch rechtzeitig das Gleis verlassen, sie bleiben unverletzt. Einen hätte er jedoch fast erwischt, gibt der Lokführer später an.
Auch die knapp 200 Fahrgäste bleiben unverletzt
Er muss nach dem Beinahe-Unfall abgelöst werden. Auch die knapp 200 Fahrgäste des ICE bleiben nach der Schnellbremsung zum Glück unverletzt.
Strafverfahren eingeleitet
Jetzt ermittelt die Bundespolizei und hat und ein Strafverfahren wegen des Verdachts eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr eingeleitet. Wer weitere Angaben zu dem Fall machen kann, wird gebeten, sich unter der Tel.-Nr.: 0561-816160 oder über www.bundespolizei.de zu melden.