Schlimme Verbrennungen - Achtung vor dem Riesenbärenklau
Wer zum Beispiel in Sontra oder Fuldatal spazieren geht, der kann ihn jetzt schon oft sehen: Der Riesenbärenklau, auch Herkulesstaude genannt, wächst gerade üppig. Bald wird er anfangen zu blühen.
Die bis zu vier Meter hohe Pflanze ist aber sehr gefährlich. Wer den Riesenbärenklau mit der Haut berührt, zieht sich schlimme Verbrennungen zu. Denn ein bestimmter Stoff in der Pflanze schädigt die Hautbarriere – in Verbindung mit UV-Strahlung verbrennt die Haut, richtige Brandblasen entstehen.
Aus der Sonne gehen und Haut mit Seife waschen
Jonas Thielen vom Biosphärenreservat Rhön sagte im FFH-Gespräch, dass man in diesem Fall sofort aus der Sonne gehen und die betroffene Stelle mit Seife abwaschen soll. Wenn Blasen entstehen, ist der Gang zum Arzt unverzichtbar.
Pflanze meiden
Am besten informiert man sich auch frühzeitig über das Aussehen der Pflanze. "Am besten hält man einfach großen Abstand zu den Pflanzen. Sie wachsen generell überall an Feldwegen oder an Flussläufen", so Thielen.